#31
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AW: Disease Management Programm
Hallo!
Danke für Eure Antworten. Katja, ich kann Dir nur beipflichten...es IST ein Schmarrn das man die 1% erst nach einem Jahr bekommt. Aber es hilft ja nichts. Ich werde trotzdem mal von meiner Gyn einen Wisch einreichen lassen das ich chronisch krank bin. Mehr als ne Absage kanns ja nicht werden. Ich wünsche Euche noch einen schönen Tag! Lieben Gruss Megan |
#32
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AW: Disease Management Programm
Hallo ihr Lieben,
schöne Grüße an alle. Tja, "leider" ist mein Mann gesund und hat kaum Zuzahlungen .....es werden bei der 1% Grenze ja beide Gehälter zusammengezählt. Außerdem hatte ich schön alle Zuzahlungsbelege gesammelt ....mal wieder Pech bei der Erstattung. Bin im Juni 2005 erkrankt und so zogen sich die Zuzahlungen ca. zur Hälfte ins Jahr 2006 .... Ich empfinde es als nicht richtig, denn unsere Kosten waren gleich hoch. Egal ob von Januar bis Dezember oder Juni bis Mai des nächsten Jahres! Sie kommen schon an unser Geld. Ärgere mich immer noch "etwas" über eine andere Sache. Da ich bis Juni 2005 keinen Urlaub genommen hatte, dann bis Juni 2006 erkrankt war, wurde von meiner Firma auch der Urlaub (31 Tage) ersatzlos gestrichen. Nicht die Urlaubstage fehlen mir, sondern es ist über ein Monatsgehalt, das sich meine Firma auf Grund meiner Krankheit erspart hat. Wusste ich, dass ich diese Schei...krankheit bekomme? Wie sollte ich den Resturlaub denn bis Ende März nehmen? Heute würde ich mich zwischendurch 30 Tage gesund schreiben lassen und den Urlaub nehmen ....hätte diese 30 Tage noch als Krankengeldtage zur Verfügung und hätte volles Gehalt bekommen. Das nur so nebenbei, passt ja nicht zum Thema hier, aber irgendwie musste ich das loswerden..... denn eigentlich bin ich froh, dass es mir wieder gut geht und das ist ja das Allerwichtigste. Schicke herzliche Grüße und hoffe es geht euch allen einigermaßen gut, Heidi
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Ihr fehlt mir so sehr ... ♥Gloria ♥Ute ♥Michaela ... für immer im Herzen |
#33
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AW: Disease Management Programm
Hallo Heidi,
Zitat:
Mir wurde vom Arbeitgebers gesagt, dass es nicht möglich ist, sich gesund schreiben zu lassen, Urlaub zu nehmen und dann wieder in den Krangeldbzug zu gehen. Mir ging es nicht einmal um das Geld, ich wollte nur für eine Woche zwischen letzter Chemo und OP verreisen. Also ärgere Dich nicht darüber, das hätte nicht funktioniert. Alles Gute und liebe Grüße Susanne
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Heute ist der Tag, um glücklich zu sein! Gestern: schon vorbei! Morgen: kommt erst noch. Heute: der einzige Tag, den du in der Hand hast. Mach daraus deinen besten Tag! |
#34
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AW: Disease Management Programm
Nochmal ganz kurz zum DMP bei der Techniker:
Das mit den 60€ Zuzahlung kalenderjährlich (5€ monatlich) gilt ab dem Moment, in dem der Beitritt zum DMP schriftlich erklärt wird (ausfüllen der Unterlagen beim einschreibendem Arzt). Alles, was man im gleichen Jahr vor der Teilnahme am Programm bereits zugezahlt hat, läuft weiter nach der 2% (bzw. 1%)- Regelung. Ich bin im April ins DMP gekommen, hatte aber die meisten Zuzahlungen im 1. Quartal (großteil Chemos). Das ist dann eben Pech. Aber auch, wenn man am DMP teilnimmt, muß man die Zuzahlungsbefreiung beantragen- von alleine geht da gar nichts (und es wird einem auch erst auf Anfrage gesagt). Allerdings bekommt man dann das Geld zurück, was man bis zum Antrag evtl. zuviel gezahlt hat, sofern man die Quittungen aufgehoben hat. LG, Annika
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http://brustkrebs.blogger.de/ |
#35
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AW: Disease Management Programm
Genau das frage ich mich auch.Ich bin bei der Barmer EK und habe nur die 40 Euro zurückerhalten.Ansonsten interressiert sich die Sachbearbeiterin der KK nur jedes Mal,wenn ich meine Verlängerung der Krankschreibung abgebe,ob meine Ärztin schon geäußert hat,wann ich wieder arbeiten soll.Ich werde das nächste Mal fragen,warum sie mich im DMP haben wollten,ob die 40 Euro alles sein sollen.Denn das,was für mich wichtig ist,klärt alles meine Gynäkologin ohne dieses Programm.
Ich güße Euch alle Susanne |
#36
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AW: Disease Management Programm
Ihr Lieben, nun habe ich endlich die Seiten (124/125) in Goldmann-Poschs-Buch "Der Knoten über meinem Herzen" gefunden, die so wunderbar zu der ganzen Thematik passen und da ich dies alles nicht besser sagen kann, zitiere ich G.-P. wörtlich:
Die Lektüre des Kapitels „Nachsorge“ hat mich in Panik versetzt. Bei einer Sitzung in Berlin haben Fachleute beschlossen, dass die Art der Nachbetreuung von Frauen mit Brustkrebs künftig anders ablaufen soll: Das feste Untersuchungsprogramm in den ersten 5 Jahren nach der Operation, vor allem durch aufwändige Apparate, wurde abgeschafft. Keine regelmäßige Röntgenaufnahme der Lunge, kein Ultraschall der Leber, keine Untersuchung des Knochenskeletts, keine Bestimmung von Tumormarkern im Blut. Nur bei Schmerzen oder irgendwelchen anderen Anzeichen für einen Rückfall sollte der Arzt mit Apparaten in Aktion treten und versuchen, den Feind durch Kontrastmittel oder Schichtaufnahmen aufzuspüren, irgendwo im Körper. Ansonsten sei es völlig ausreichend, wenn eine Frau mit Brustkrebs sich immer wieder selbst untersucht und alle 3 Monate zu ihrem Arzt geht; von ihm an der Narbe und an der Brust abgetastet wird, von ihm abgehört wird, von ihm gefragt wird, wie sie denn so zurechtkomme mit ihrer Krankheit und ihrem Leben. Diese Experten in Berlin hatten mit Sicherheit noch nie Brustkrebs in ihrem Leben. (Außer Ministerin Regine Hildebrand, die leider 2001 an dieser Krankheit starb. Von dieser Kämpferin wären Verständnis und Hilfe zu erwarten gewesen!) Vermutlich müssen wir Betroffenen Abschied von der Illusion nehemen, die Krankheit so anzunehmen, wie sie ist: nämlich unkontrollierbar! Ich bekomme keine Provision von G.-P., aber dieses Buch sollte man unbedingt lesen! Übrigens: Nicht viel anders läuft es in der Nachsorgeleitstelle OSP (Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart) ab, Befragungen, die nur irgend einer Statistik dienen, aber keine Reaktion (oder tätige Hilfe) auf Beklagtes! Und überall sitzen Leute, die - sicher nicht schlecht - von unseren Steuergeldern bezahlt werden müssen! Schönen Sonntag euch allen deena3 |
#37
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AW: Disease Management Programm
Liebe Frauen,
Auch ich bin in der TK und nehme am DMP-Programm teil. Einige Monate nach meiner Diagnose (vor 3 Jahren) rief die TK bei mir an und erklärte mir die Vorteile vom DMP. Ich habe mir Bedenkzeit erbeten (wollte mich erst mal bei meinem nächsten Nachsorgetermin mit meiner Gyn. besprechen) und gesagt ich würde mich wieder melden. Der Sachbearbeiter der TK war ziemlich aufdringlich und an in der Zwischenzeit immer wieder mal angerufen und mir die Vorteile aufgezeigt und mich ganz schön bedrängt, doch daran teilzunehmen. Meine Gyn. war aber gar nicht angetan. Sie meinte es hätte fast nur Vorteile für die Krankenkassen. Sie bekommen vom Staat pro Teilnehmerin eine sehr große Summe. (ich meine sie hätte auch was von 2000€ gesagt) Außerdem würde die Kooperation zwischen den behandelnden Fachärzten/Krankenhäusern längst nicht so gut funktionieren wie es eigentlich bei diesem Programm sein sollte. Der Verwaltungsaufwand für die niedergelassenen Frauenärzte/Ärztinnen sei schon heftig. Die finanzielle Seite verstehe ich nicht so ganz. Das scheint ja wirklich bei jedem anders zu sein. Ich zahle kein Geld an die KK. Man hat mir gesagt, dass ich alles was über 60€ an Zuzahlung geht, erstattet bekomme. (Aber wahrscheinlich nur für die Dinge, die die TK dafür vorgesehen hat, denn die Misteltherapie und sämtliche anderen vorbeugenden/unterstützenden Sachen fallen da selbstverständlich nicht mit rein!Das zahle ich alles selbst! ) Da bei mir bisher Gott sei Dank nichts wieder aufgetreten ist, bin ich wohl eine "günstige" Patientin, da ich diesen Betrag im Jahr (für diese Krankheit!!!) dann für die KK nicht überschreite! Ich denke schon, das die Krankenkassen diejenigen sind, die davon am meisten provitieren - jedenfalls so lange es uns einigermaßen gut geht!! Liebe Grüße an alle und noch einen schönen Sonntag wünscht Annafried |
#38
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AW: Disease Management Programm
Hallo Annafried,
es ist bei der TK tatsächlich so, dass man ab 60 Euro nichts mehr bezahlen muss (wenn man im DMP ist) und das muss nichts mit der Krebserkrankung zu tun haben! Also z.B. alle Praxisgebühren, auch beim Zahnarzt, sämtliche Eigenanteile für Massagen oder Hilfsmittel (ich brauchte dieses Jahr Kompressionsstrümpfe und Einlagen wegen Arthrose), oder auch das Tagegeld im Krankenhaus. Was für mich auch wichtig ist: ich brauche mir nicht mehr alle Überweisungen bei dem Arzt holen, wo ich meine 10 Euro bezahlt hätte, sondern muss überall nur meine Chipkarte vorzeigen....Ich persönlich finde es auch nicht tragisch, dass meine Krankenkasse dafür ein paar tausend Euro bekommt, schließlich ist das nur ein winziger Bruchteil von dem, was meine Behandlung gekostet hat und vielleicht irgendwann noch kosten wird.... Liebe Grüße aus HH PetraK |
#39
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AW: Disease Management Programm
Hallo Petra,
danke für die Info. Ich dachte das mit den 60€ würde sich nur auf die Krebserkrankung beziehen. So hatte ich damals den Sachbearbeiter verstanden. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass er es so formuliert hat. Von Praxisgebühr und z. B. Krankengym. (für meinen Rücken) hat mir bisher niemand etwas gesagt. Die Sache mit den Überweisungen ist bei mir auch nicht so wie von dir beschrieben. Alle Ärzte und auch die Uniklinik wollen grundsätzlich eine Überweisung. (od. 10€) Also bisher hat es mir nicht viel gebracht, eigentlich gar nix!! Liebe Grüße aus Münster Annafried |
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