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  #1  
Alt 16.04.2014, 04:56
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Carolin ich denke an dich und schicke dir einen

Dein Gedicht ist sehr schön, genau so fühlen wir uns auch hier.
Ich vergleiche uns immer mit zwei Kindern, die im Dunklen Wald Hand in Hand stehen und nicht mehr hinaus finden.

Menschen sind, wenn überhaupt, erst wenn es ihnen selber widerfährt empfänglich für Schmerz und Trauer eines anderen Menschen.
Mach dir nichts daraus du bist viel stärker.

Einen gesegneten Tag zu dir.
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Rüdiger
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Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden.

Wir werden Kämpfen!
Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen.
http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/
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  #2  
Alt 16.04.2014, 07:15
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Es sind 7 Uhr ich habe gleich Dienstschluß.
Die Sonne lacht und ich .....
Es sind 12 Uhr, ich bin mit meiner Tochter zu Schwiegervater und seiner Frau.
Juhu, alles halb so wild. Ich sag immer, man muß miteinander reden. Mein Schwiegervater war sogar gut drauf.
Wir haben alle unsere Päckchen zu tragen, aber ich trage nur meines .
H. und ich sind da einer Meinung, der Mann meiner Schwiegermutter möchte nicht, daß wir erben.
Von Beginn an lief alles falsch und nun bin ich kurz davor mich mit meiner Schwägerin zu streiten und ich will das nicht.
So und nun immer ein Schrittchen nach dem anderen.
carlchen
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Geändert von carlchen (16.04.2014 um 12:24 Uhr)
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  #3  
Alt 16.04.2014, 21:26
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe


Meine Tochter hat eben was doch Kluges gesagt, ich soll es nicht immer wiederholen. Sie meine Hadern mit dem Tod, der Krankheit und weil es mir nicht gut geht.
Da hat sie doch recht, jammern hilft, aber in gewissen Dosen.
Ich habe aber dennoch Angst vor dem Treffen am Samstag.
Wir brauchen beide Hilfe, ich und meine Schwägerin.
Mein Papa hatte damals auch einen Menschen, bei dem hat er all seinen Kummer erzählt. Norbert, ist der Freund meiner Tante und er nie ein Wort darüber verloren, nie.
Meine Schwägerin ist da anders und es tut einfach weh.
So genug für heute. Nicht wahr?
Carolin
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  #4  
Alt 19.04.2014, 22:01
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Schreiben hilft ein wenig.
Es ist Samstagabend und ich möchte jetzt keinen aus meiner "Telefonliste" anrufen.
Meine Schwägerin, ich glaube es fällt mir einerseits so schwer mit ihr zusammen zu sein, weil sie auch ein Stück von Klaus ist.
Kurz über diese nun wirklich absolut blöde Anwaltsgeschichte mit samt ihren Kosten (wir haben um die 1000 euro für nichts ausgegeben, werde nächste Woche einen Beschwerdebrief an die Anwaltskammer schreiben) geredet.
Viel Kaffee getrunken und Muffins gegessen. Anschließend ein vorletztes Mal in der Wohnung gewesen. Komisch, dort hatte ich das Gefühl Klaus wäre dort.
Anschließend mit dem Auto an den Biggesee gefahren. Hier war ich sehr selten mit Klaus, also kein Problem, aber wieder zu Hause.
Zum Glück waren die Mädchen da und Nina, unsere Katze hatte einen "wehmütigen" Blick drauf. Nun ja Nina´s Blick ist immer etwas verzweifelt.
Nun trinke ich ein Glas Wein und gleich ins Bett. Morgen früh aufstehen, wir wollen ja einen Ausflug machen.

carlchen
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  #5  
Alt 20.04.2014, 08:31
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe



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  #6  
Alt 20.04.2014, 20:01
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe


Den sehe ich, wenn ich aus dem Fenster schaue.
Aber geht es anderen auch so, ein Regenbogen, wie schön, a ja.
Immerhin ich sehe ihn.
Die ganze Zeit, wo die Krankheit mein Leben beherrschte war die Trendfarbe draußen grau.
Nun aber seit Wochen, schönes Wetter.
Ansonsten habe ich den Ostersonntag gut verbracht.
Wir waren bei dem Ostermarkt im/ bei Schloß Dyck, liegt in der Nähe von Köln.
Es war für mich wie mit dem Regenbogen, es fällt mir sehr schwer, mich über schönes zu erfreuen.
So der Regenbogen ist verschwunden, blauer Himmel.

carlchen
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  #7  
Alt 21.04.2014, 11:49
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Ich habe etwas verschlafen. Irgendwie hole ich den verloren gegangen Schlaf der letzten 12 Monate nach.
Aber es ist immer noch das selbe, nicht wahr.
Ab und an nehme ich Mitrazipin, Nachteil ist dann aber das sich immer mein Papa und Klaus in meinem Traum sich aufhalten.
Lösungsvorschläge hat aber keiner von beiden, bzw. eigentlich bin ich es ja.
Ich habe aber heute lange gebraucht um mir klar zu werden, daß ist alles nur ein Traum.
Am Ende stand ich alleine da. Spätesten dann heißt es für mich, aufstehen.
Ach ja, heute ist trübes Wetter.
Kino gehen, heute laufen nur wenig Filme und dann erst gegen 19 Uhr im Kino.
Trödelmarkt, muß wirklich nicht sein.
So werde ich schon mal anfangen meinen Brief an die Anwaltskammer vorzuschreiben.
Bei der hiesigen Steuererklärung, da lasse ich mir helfen.
Steuererklärung und so Briefe an Behörden sind für mich noch schlimmer als Zahnarztbesuche.

carlchen
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  #8  
Alt 21.04.2014, 19:28
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Hilfe, nicht schon wieder ein Regenbogen.

An genau der gleichen Stelle. Das gilt auch für die Vögel auf der Telefonmastleitung. Es hat ja tatsächlich heute nachmittag geregnet und nun blauer Himmel.
Der Vorgarten hält sich prächtig. Wir haben einen sehr schönen Vorgarten, die anderen Nachbarn haben nämlich keinen oder eben nicht so schön. Ich werde aber bald den WinterFlieder aus den Blumenkästen entfernen, es sieht nicht mehr schön aus.
Geranien oder Petunien.
Im Garten haben wir unglaublich viele Rhododendronbüsche stehen.
Jedes Jahr kämpfen wir gegen diese blöden Zikaden an, also gelbe Klebestreifen besorgen. Wohin ich schaue, alles Dinge die Klaus gemacht hat.
Er liebt es alles rot anzustreichen. Die Farbe kam immer aus Schweden.
Die Zäune hat er letztes Jahr alle erneuert und natürlich gestrichen.
Irgendwie vermisse ich ihn von Woche zu Woche mehr.
carlchen
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  #9  
Alt 22.04.2014, 18:05
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Ich habe zwei große Probleme.
Nr. 1, sollte es denn wirklich so sein, ein Land geben, wo es keine Ängste und keine Schmerzen gibt, wie sollen dann die wissen wie es mir hier geht.
Nr. 2, mir fällt auf, wie schnell andere zum Tagesgeschehen. Schauen mich "mit großen" Augen, wie immer noch Taschentuchalarm.
Ich konnte heute Morgen nicht den freudigen Familiengeschichten meiner Kolleginnen entgehen. Einer der Höhepunkte, wir Widder (meine das Sternzeichen) wir sind ja so toll.Ich war von 4 Widderfrauen. Ich bin die Steinböckin, habe Hörner und einen Fischschwanz und schau vom Gipfel angstvoll nach unten. Mir fehlte heute unser Quotenmann der ist Stier, wie Klaus. Ja und Klaus, der fehlt, Habe heute zum 2. Mal den Rasengemäht.

Nr.3 Wünsche werden wahr, leider die falschen
Ich bin allein zu Hause. Die Mädchen sind heute nach Frankfurt. Was habe ich mir letztes Jahr gewünscht mal allein zu sein. Mir ging es nicht gut, meine Mutti war gestorben, aber ständig ...
Und heute, toll, ich wollte einfach nur etwas Ruhe. Immerhin habe ich meine gute alte Katze Minie. Die hat leider ein Freßproblem, Katzenbesizerer kennen das Problem.
Immerhin das Feuer im Ofen brennt. Mir fehlt Klaus und sein Winke Winke, war so eine Geste.
Manchmal wünschte ich wäre dort wo er und mein Papa sind, aber das geht nicht, abkürzen gilt nicht.
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Geändert von carlchen (22.04.2014 um 20:40 Uhr)
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  #10  
Alt 28.04.2014, 09:17
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Montag
Nach Hause kommen nach einem Bereitschaftsdienst ist sehr schwer.
Ich habe ja alle Zeit und keiner wartet auf mich. Trotzdem habe ich mich ziemlich schnell nach Dienstschluß aufgemacht. Frühmorgens, also wenn ich noch nicht meinen Kaffee getrunken habe, kann ich keine Menschen um mich ertragen.
Gleich Kochen und um 1 Uhr Termin bei meiner Therapeutin.
Ich sollte mir ja Gedanken machen worauf ich mich freuen kann.
Für mich stellt sich die Frage so noch nicht.
Ich lebe mittlerweile wenigstens von Woche zu Woche.
Also am Samstag, Abschiedsfest einer Kollegin.
Morgen, Dienstag beginnt diese Trauergruppe. Ich wünsche mir sehr, daß es mir was bringt. Es hilft, wenn auch nur ein wenig, wissen, daß es anderen genau so geht.
Am 11. Mai ZDF Fernsehgarten. Ich bin ja immer noch Hin und Weg über den Preis - 6 Euro. Und wer nicht so alles kommt, man kann das Programm im Internet nun lesen.
Und dann man langen Wochenende. Das Teuerste daran ist die Zugfahrt.
Mal sehen wie lange ich mit dem Auto bräuchte.
So mittlerweile 2 Tassen Kaffee getrunken. Mal wieder richtigen Filterkaffee.
Ich benutze, da ich meist nur 1 Tasse trinke die Senseo Maschine. Die haben mir die Mädchen vorletzten Geburtstag geschenkt.
Mal sehen was die Woche so bringt.
Bis bald
Carolin
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Geändert von carlchen (28.04.2014 um 10:30 Uhr)
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  #11  
Alt 28.04.2014, 20:18
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Montag abend.
Vor 2 Jahren fing der ganze Alptraum an.
Klaus hatte in dieser Woche seinen ultimativen Arztbesuch, wo klar wurde, es ist nicht wie bei mir ein Lipom sondern was anderes.
In dieser Woche waren wir in Aachen und haben ei n Auto gebraucht gekauft.
Die Navi Tante wollte es einfach nicht glauben, daß direkt am Kölner Dom eine Baustelle war.
Unsere Katze Merle ist uns auch abgehauen, bzw. ich habe sie ausgesperrt.
Ich konnte meine Arbeitszeit erhöhen, aber es machte mir jemand Probleme.
Vor einem Jahr da steckten wir mitten drin. Wir waren für ein paar tage in Trier.
Klaus ging es gar nicht gut und er sah aus wie ein Vogel in der Mauser.
Ich wünsche mir so sehr, alles wäre nicht wahr.
Wie wir alle die hier schreiben, nicht wahr.
Gestern habe ich mir ganz doll vorstellt er stünde direkt vor mir.
Vor 33 Jahren sind wir uns das erste Mal über den Weg gelaufen.
Eine lange Zeit und doch ... nie hätte ich geglaubt, daß er mir so fehlt.:


Ich konnte nicht hören, wie du mich verlassen hast
Ich wunder mich, warum ich noch hier bin
Ich will keine Dinge bewegen
Es könnte meine Erinnerung ändern

Ich bin, was ich bin
Ich will machen was ich will
Aber ich kann mich nicht verstecken
Ich will nicht gehen
Ich will nicht schlafen
Ich kann nicht atmen,
Bis du hier bei mir bleibst
Ich will nicht diesen Raum verlassen
Ich kann mich nicht verstecken
Ich kann nicht sein,
Bis du hier bei mir bleibst

Ich will meine Freunde nicht anrufen,
Sie könnten mich aus meinem Traum rausreißen
Und ich kann dieses Bett nicht verlassen
Ich könnte vergessen, was passiert ist

Ich bin, was ich bin
Ich will machen was ich will
Aber ich kann mich nicht verstecken
Ich will nicht gehen
Ich will nicht schlafen
Ich kann nicht atmen,
Bis du hier bei mir bleibst
Ich will nicht diesen Raum verlassen
Ich kann mich nicht verstecken
Ich kann nicht sein,
Bis du hier bei mir bleibst

zur Originalversion von "Here with me
Here with me Übersetzung
















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Geändert von carlchen (29.04.2014 um 14:51 Uhr) Grund: Löschen
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  #12  
Alt 29.04.2014, 14:58
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Dienstag,
Ich kann bald die Monate zählen.
Geht es anderen auch so. Ich kann es nicht ändern, ich bin nicht freudig gut gelaunt, sondern einfach nur sehr traurig.
Aber meine Arbeitskolleginnen schauen mich, wenn sie überhaupt fragen, mich groß an.
Es ist ja nicht so, daß ein Goldhamster gestorben wäre?
Heute Abend gehe ich ja zu dieser Trauergruppe und ich wünsche mir so sehr, daß dort jemand ist, dem es ähnlich so geht wie mir.
Ich habe nicht nur meinen Freund und Partner verloren, sondern auch mein ganzes Lebensplanung ist gänzlich aus den Fugen geraten.
Zum Glück war bei der Post nur die Wahlberechtigung für Mai.
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  #13  
Alt 30.04.2014, 06:50
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Mittwoch
Worauf ich mich freuen, Morgen lange ausschlafen.
Wie war es gestern.
Wir waren 9 Frauen und ein "Quotenmann".
Ich glaube das es eine gute Entscheidung war, denn hier werden einem Hilfe gegeben wie man mit der Trauer fertig wird.
Als ich gestern nach Hause kam, da war es, als wäre im Krankenhaus.
So fühlt es sich an.
Er ist an einem anderen Ort.
Immerhin ich habe gut geschlafen. Das ist doch auch etwas?

Ach ja heute, heute tanzen die Hexen um den Blocksberg.
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  #14  
Alt 01.05.2014, 13:21
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Heute ist der 1. Mai.
Früher haben wir Maikäfer gesammelt. Mit einem Eimerchen los in den Wald und an den Bäumen geschüttelt. Mein Papa wußte immer ob es ein Bäcker, ein Müller usw. war. Und abends haben wir sie fliegen lassen.
Tja was soll ich sagen die Sonne scheint.
Sandra , meine Tochter hat gekocht ( das macht sie ganz selten).
Spazieren gehe ich nicht, mag nicht, setzte mich vielleicht in den Garten.
Der Rhododendron fängt jetzt an zu blühen und wir haben ja Unmengen.
Das ist ein Grund das Haus nicht zu verkaufen.
Um diese Zeit ist meistens unser Jahresurlaub.
Vor 3 Jahren war ja die Aschewolke und wir hatten großes Glück.
Jetzt höre ich auf, Taschentuchalarm.
Einen schönen 1. Mai
carlchen
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  #15  
Alt 02.05.2014, 16:13
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Was ich mir so sehr wünsche, keine Rechnungen mehr.
Heute kam mal wieder eine auf die ich nicht vorbereitet war.
Gestern habe ich auf dem Speicher aufgeräumt. Ein wenig verstehe ich jetzt die Aktion meiner Mutter. Sie hatte nach dem Tod meines Papa so ziemlich alle Fotoalben entsorgt. Ich weiß noch ich stand fassungslos neben ihr am Altpapiercontainer. Gestern habe zwei Fotografien von Klaus entdeckt. Klaus mochte es nie fotografiert zu werden. Es tat verdammt weh, Bilder von ihm, wo die Welt noch in Ordnung war. Ein ziemlich albernder Klaus mit den Mädchen am Strand. Es tat so weh.Habe die Bilder wieder zurück in die Schuhschachtel gelegt. Er fehlt mir so sehr. Ab und an gehe ich wie heute in den Friedwald.
Erst zu meiner Mutter, dann zu Klaus. Aber ist kein tröstlicher Ort mehr. Mein Papa ist ja in einem anderen Wald. Es heißt ja auch man hat die Menschen in seinem Herzen. Für mich ein ganz schwacher Trost. Und auch ich wünsche ein schönes Wochenende.

Carolin

PS Nachtrag, mir geht es wieder etwas besser, 1 Stunde mit meiner alten Schulfreundin, wir kennen uns ja eigentlich schon aus dem Kindergarten telefoniert. Am Montag fahre ich nachmittags bei ihr vorbei und schaue ihr beim Kuchenbacken zu.
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Geändert von carlchen (02.05.2014 um 19:51 Uhr)
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