Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hirntumor

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 21.10.2005, 14:28
Aserix16 Aserix16 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 1
Standard Meningeom

Im Rahmen einer Nachuntersuchung aufgrund des im Februar bekommenen Hüftgelenkersatzes (BHR - nach McMinn) wurde im Rahmen eines Knochenszinthigramms - rein zufällig - ein weisser Fleck am vorderen Kopf festgestellt.
Dieser Fleck wurde später im Rahmen einer Computertomographie (CT) näher untersucht.

Es stellte sich heraus, dass es sich um einen gutartigen Tumor - genannt 'Meningeom' - handelt. Dieser lässt sich - gem. Recherche im Internet - wohl operativ entfernen. Plaziert ist dieser Tumor zwischen der Schädeldecke und dem Gehirn. Einstuft wurde dieser Tumor in eine Größe von ca. 1,3 - 1,5cm.

Eine Rücksprache mit der behandelnden Neurologin ergab, dass Sie sich mit einem Prof. eines Berliner Klinikums diesbezüglich beraten wolle. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass man nicht genau sagen konnte wie lange sich dieser Tumor bereits im Kopf befindet (insofern konnte auch keine Aussage zum Wachstumsverhalten getroffen werden), eine weiterführende Behandlung noch Zeit bis Anfang Januar 2006 habe und das Budget sowieso verbraucht sei. Die weiterführende Untersuchung zur Detaillierung über ein MRT (Magnetresonanz-Tomographie) musste, obwohl bereits ein Termin festgelegt war, abgesagt werden.

So machten wir uns weiter schlau, hörten uns um und fanden heraus, dass das Benjamin-Franklin-Krankenhaus Berlin eine Tumorsprechstunde anbot. Allerdings findet diese nur alle 14 Tage und nur Donnerstagnachmittag statt. Diese nahmen wir unmittelbar in Anspruch.

In dieser Sprechstunde (abgehalten von zwei Spezialisten) stellte sich heraus, dass unsere mitgebrachten CT-Unterlagen für eine richtige Einschätzung des Tumors und der weiteren Vorgehensweise wertlos seien. Es müsse für die weitere Vorgehensweise unbedingt eine MRT-Unterlage vorliegen.

Wir wiesen auf die Situation hin, dass eigentlich heute vormittag so ein MRT gemacht werden sollte, aber aufgrund von Budgetproblemen dieses durch die Neurologin unterbunden wurde. Dies wiederum konnten die Ärzte überhaupt nicht verstehen und gaben eine diesbezügliche Empfehlung ... an den Hausarzt weiter.

Aufgrund der hohen Auslastung der MRT-Spezialisten konnten wir am Montag 17.10.05 (etwas mehr als 4 Wochen später) dieses MRT vollziehen. Ein Blick in den Befund sagt aus, dass das Meningeom nun 2cm groß ein. Wir denken, dass sich die Differenz aufgrund der unterschiedlichen Aufnahmeverfahren ergeben hat. Nun bleibt noch einmal das Gespräch mit der Tumorberatung am Donnerstag den 27.10.05.

So, dieses zur Vorgeschichte.
Meine Frage ist dahingehend, ob jemand ebenfalls Erfahrungen mit Meningeomen im Stadium 1 (gutartig) besitzt und hierzu vielleicht seine Erfahrung wiedergeben kann.
Wir (meine Frau und ich) wären Euch sehr verbunden.
__________________
Liebe Grüsse
Helmut
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 21.10.2005, 15:37
KarlNapf3 KarlNapf3 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.08.2005
Beiträge: 2
Standard AW: Meningeom

Wenn keine neurologischen "Auffälligkeiten" da sind, kann man bei einem Meningeom dieser Größe auch relativ unbedenklich zuwarten. D. h. in einem Vierteljahr oder 6 Monaten ein neues MRT und dann sehen, ob es gewachsen ist.

Aus dem MRT kann man auch sehen, ob das M. verkalkt ist (das ist ein gutes Zeichen) und ob es ein hypo- oder isointenses T2-Signal auweist. M. dieser Art haben eine niedrigere Wachstumsrate verglichen mit Tumoren mit hyperintensem Signalverhalten.

Wichtig vielleicht: eine Zweitmeinung einholen.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 29.10.2005, 19:46
Brigitte Kirchner Brigitte Kirchner ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.05.2004
Beiträge: 35
Standard AW: Meningeom

Hallo,
ich hatte vor einem Jahr ein Menigeom, das auch schnell gewachsen ist. Es drückte auf den Sehnerv, so hatte ich keine Alternative, es wurde operiert. Ich hatte das Glück, einen sehr kompetenten Neurochirurgen gefunden zu haben. Nach 14 Tagen Krankenhausaufenthalt war ich wieder zuhause und hatte seither auch keinerlei Probleme. Eine etwa 2 cm fast nicht mehr sichtbare Narbe über der Augenbraue erinnert mich noch an die OP.

Gruss
Brigitte K.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:42 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55