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  #46  
Alt 03.01.2007, 18:50
maus maus ist offline
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Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo Kathrin,
habe mal Deinen Thread durchgelesen.
Mann soll schon die Meinung seiner Lieben akzeptieren.
Wir wohnen auch 40km von Heidelberg weg.
Nach der Diagnose in einem kleineren Krankenhaus,welche andere Krebsarten hervorgend behandelt,gab es nach den recherchen im Internet nur Heidelberg.
Vieleicht kann Dein Bruder mit Deiner Schwester nochmals reden.

Am Anfang der Krankheit versteht mann nicht wie schlimm diese Krankheit verläuft.

In Heidelberg würden die Ärzte nicht operieren wenn sich der Tumor um Lebenwichtige Organe schliesst.

In kleineren Krankenhäuser kommt dies öffters vor.Dies ist für den Patienten
eine grosse Belastung,zumal danach meistens Chemo angesagt ist.

In Heidelberg wid dann meistens(je nach Krankheitsbild) bestrahlt.
Die haben docht ein recht neues Verfahren.
Auch laufen dort sehr viele Studien

http://www.klinikum.uni-heidelberg.d...ngen-nct.910.o

Mein Mann ist nun schon ein Jahr in Heidelberg zur Behandlung und hat sehr viele Leute kennengelernt.
Vom tiefen Süden bis in den hohen Norden.

Auch gibt es dort mit der Behandlung gleiche Bedingungen ob gesetzl. Krankenversichert oder Privat
In der Kopfklinik wo mein Mann behandelt wird gibt es auch keine Privatzimmer
nur Zweibettzimmer.
Auch haben Uni-kliniken bessere Untersuchungsgräte,welche dort auch öffters eingesetzt werden,wenn es nötig ist.

Ich habe viel Kontakt zu Personen welche in KKh behandelt werden,es ist erschreckend was man da hört,leider kann ich dann nicht helfen,die Menschen sind Glücklich und denken sie sind bestens informiert.

Zu den Schmerzen kann ich Dir mitteilen,am Anfang hatte mein Mann auch immer Schmerzen wenn er zu Hause war,sobald er im Krankenhaus war ging s Ihm besser.

Ich Glaube dies war Psyschich bedingt,wegen der Ungewissheit und dem Neuen was auf einem zukommt.

Heute lachen wir oft darüber,es ist umgekehrt.

Dir und Deiner Schwester alles Gute und viel viel Kraft

Maus(Anita)
__________________


Ich kann nicht!
Wer das sagt,setzt sich selbst Grenzen.
Denkt an die Hummel.

Die Hummel hat 0,7qcm Flügelfläche
bei 1,2 Gramm Gewicht.
Nach dem bekannten Gesetz der Aerodynamik
ist es unmöglich,bei diesem Verhältnis
zu fliegen.
Die Hummel weiss das aber nicht
und fliegt einfach!
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  #47  
Alt 03.01.2007, 20:29
Kathrin23705 Kathrin23705 ist offline
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Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo Conny und Maus,

vielen Dank für eure Antworten.

Conny: es tut mir leid für euch, dass ihr bis jetzt nicht wirklich Infos zum Klinikum in Leipzig bekommen habt. Aber leider kann ich euch da auch nicht helfen. Aber ich habe eine Bekannte, die stammt sich aus Leipzig und ist Kinderkrankenschwester. Ich werd sie mal fragen, vllt. weiß sie was darüber und dann geb ich es gleich an dich weiter.

Maus: Es ist zwar lieb gemeint, aber ich glaube, wenn ich sie jetzt andauernd auf das Thema HD bzw. 2. Meinung anspreche, macht sie ihre Drohung doch noch wahr und verzichtet auf den Kontakt zu mir. Sie kann da sehr rigoros sein. Liegt bei uns wohl in der Familie. Ich werd jetzt zu diesem Thema erstmal ein bisschen Zeit vergehen lassen und es dann nochmals versuchen.
Das Gespräch unseres Bruders mit ihr glaub ich ist auch nicht so günstig. Wenn sie nicht will, dann will sie halt nicht. Und zu unserem Bruder hat sie eine lockerere Bezihung wie zu mir. Ich glaub, ich hab da dann doch mehr Chanchen, wenn überhaupt.

Ich danke euch nochmal für eure lieben Worte und wünsche euch noch einen schönen Abend. Ich schau evtl. heut abend nochmal rein.

Liebe Grüé

Kathrin
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  #48  
Alt 04.01.2007, 16:57
Kathrin23705 Kathrin23705 ist offline
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Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo an alle,

ich hoffe, dass dieser Thread noch gelesen wird.

Auf zur nächsten Runde: Habe heute mir meiner Schwester gesimst. Ursprünglich sollten diese Woche noch 2 Tests durchgeführt werden. Heute war der Stand so, dass sie noch einen Ultraschall machen sollte und heute die 1. Chemo bekommen hat. Sie war heut auch sehr müde. Ursprünglich wollte sie auch am WE im KH bleiben, heute schrieb sie mir aber, dass sie evtl. doch übers WE nach Hause kommt. Naja, mal abwarten.

Aber warum fangen die mit der Chemo an, obwohl die Tests noch nicht vollends beendet sind? Ist dieser Sch...tumor schon so weit fortgeschritten, obwohl er "nur" 27 mm groß ist?

Mehr als das was ich grad geschrieben hab, weiß meine Schwester aber wohl auch nicht.

Liebe Grüsse an alle Leser

Kathrin
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  #49  
Alt 04.01.2007, 19:41
Benutzerbild von Beate'68
Beate'68 Beate'68 ist offline
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Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo Kathrin,

daß schon mit der Chemo angefangen wurde, muß kein schlechtes Zeichen sein. Ich habe dazu mal einen Bericht in der ÄZ gelesen. Warum die Ärzte im Fall Deiner Schwester jetzt so vorgehen, können Euch letztlich aber nur sie oder hoffentlich Deine Schwester sagen.

Habe die Ärzte mit Deiner Schwester nicht das weitere Vorgehen besprochen? Sie soll die Ärzte mit ihren Fragen löchern! Und wenn sie keine Fragen hat, gestattet sie Dir ja vielleicht, daß Du wie schon in meiner PN angedeutet offen mit den Ärzten sprichst. Ich denke, nur so wirst Du Antworten auf Deine wichtigsten Fragen bekommen.

Bleib stark für Deine Schwester!

Gruß
Beate
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  #50  
Alt 04.01.2007, 20:53
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo Kathrin

Ich muß leider Deiner Befürchtung beipflichten - ich sehe das auch als schlechtes Zeichen, denn eine Chemo versaut die Abwehr und Heilungskräfte total. Um dann eine Op durchführen zu können, muß die Chemo über mehrere Wochen abgesetzt werden um wieder genug Abwehr und Heilungskräfte zu besitzen. Beschaffe Dir dringend die Untersuchungsergebnisse.
Im übrigen scheint die Klinik ganz brauchbar zu sein, nur frage nach dem behandelnden Arzt - über diesen solltest Du Dich informieren.

ps nach der Chemo bin ich auch immer sehr müde.
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  #51  
Alt 05.01.2007, 15:29
Kathrin23705 Kathrin23705 ist offline
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Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo an alle,

hier nun mein weiterer Bericht.

Ich war heut bei meiner Schwester im KH. Sie sah recht gut aus und ist auch durch Morphium weitgehend schmerzfrei. Ich hab nochmal versucht, mit ihr wegen der 2. Meinung zu reden. Hab ihr auch gesagt, dass sie nur die Unterlagen wegschicken muss. Sie ist strikt dagegen und der Meinung, dass ihr die anderen Ärzte auch nichts anderes sagen werden/können. Es ist ja auch ihre Entscheidung. Heute im Laufe des Tages will der Chefarzt mit ihr sprechen. Wir telefonieren dann heute abend und sie sagt mir, was er ihr gesagt hat *ichangsthabvordemwasderarztgesagthat*.

Dann hatte ich heut noch den unangenehmen Part, es meinem einen Bruder und meiner Mutter zu sagen. Ich hoffe, sie verkraftet das alles. Hab ihr aber gesagt, dass ich für sie genauso dabin wie für meine Tochter. Einer muss ja jetzt die Starke sein/spielen (leider ja deswegen im moment auch nur unter ständigem Kopfweh und Schlaflosigkeit und muss zusätzlich für meine eigene Familie funktionieren).

Ich hab heute auch nochmal mit meiner Schwester gesprochen, ob ich es nun meinen Kindern sagen darf/kann oder nicht. Sie hat es jetzt zugelassen. Meiner Tochter hab ich nur gesagt, dass sie Krebs hat. Sie konnte damit ein wenig anfassen, da eine Lehrerin an ihrer Schule auch im letzten Jahr an Krebs erkrankt war. Hab ihr halt gesagt, dass bei ihrer Tante der Krebs woanders ist. Über die Chancen hab ich ihr nichts gesagt (sie ist ja auch erst 9). Anders mit unserem Sohn. Der wollt es gar nicht wahrhaben. Ich glaub, mit seinen 14 Jahren kann er es auch noch nicht wirklich begreifen. Er kennt sowas ja nur aus dem Fernsehen und Filmen. Persönlich wurde er damit ja noch nicht konfrontiert.

Und ich muss jetzt für jedermann dasein. Naja, irgendwie schaff ich das schon. Schließlich sind ja Mütter dazu da, dass sie immer in irgendeiner Form voll und ganz funktionieren.

Ich meld mich dann wahrscheinlich heut abend nochmal, wenn ich genaueres weiß.

Ist jetzt mal wieder ganz schön lang geworden. Sorry, ich hoffe, ich langweile euch damit nicht, aber ich weiß nicht, wohin ich mich sonst wenden soll. An Freunde möcht ich meine Sorgen nicht ranbringen. Die können es eh nicht so nachvollziehen, wie ihr hier.

Liebe Grüsse

Kathrin
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  #52  
Alt 06.01.2007, 17:00
Kathrin23705 Kathrin23705 ist offline
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Standard AW: Warum Antibiotika?

Auf zur nächsten Etappe,

hab heute vormittag mit meiner Schwester telefoniert. Es ging recht gut. Im laufe des Vormittags/mittags hat nun endlich der Doc mit ihr gesprochen.

Oh Gott, ich bin nur am Heulen Sie hat die böseste Form erwischt. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll und muss doch stark für meine Familie, sie und unsere Mutter/Geschwister sein?! Ich weiß nicht, ob ich das alles schaffe!

Gestern war ich bei ihr. Da kam u. a. auch das Gespräch auf den Krebs. Sie hat mir daraufhin ihren Bauch gezeigt. Er war aufgebläht und sie meinte noch, dass dies nicht von Blähungen kommt. Ist das schon in Richtung Ende? Ich hoffe doch nicht. Momentan wollte sie auch nicht darüber reden. Aber ich denke mir, dass dieser besch.... Krebs schon gestreut hat. Und diese suptertollen Ärzte haben sie monatelang mit Schmerzen rumlaufen lassen!!!

Was soll ich nur tun? Ich weiß im Moment einfach nicht weiter. Naja, wenigstens meine Kinder wissen seit gestern bescheid und ich kann nun auch heulen, ohne mich rechtfertigen zu müssen.

Liebe Grüsse

Kathrin

PS: Ich spring hier noch kurz in diesem und nem anderen Forum hin und her. Vielleicht kann mich ja jemand aufbauen?
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  #53  
Alt 06.01.2007, 17:42
Kathrin23705 Kathrin23705 ist offline
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Standard AW: Warum Antibiotika?

Oh Gott,

ich brauch jetzt unbedingt Hilfe. Ich glaub, alleine komme ich damit im Moment nicht klar.

Ist denn hier niemand, der mit mir reden kann/will?

Kathrin
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  #54  
Alt 06.01.2007, 17:45
artur.grond artur.grond ist offline
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Standard AW: Warum Antibiotika?

hallo liebe kathrin,

es muß nicht sein, dass ein aufgeblähter bauch sagt das der mist krebs gestreut hat oder sonst etwas. es kann aber natürlich sein, das sich bei deiner schwester wasser im bauch sammelt. das hoffe ich natürlich nicht für euch. wenn du reden magst oder fragen hast findet sich hier immer jemand, und es muß auch nicht heißen das es jetzt das ende ist... ich drücke euch fest die daumen,. natürlich ist es für dich nun sehr schwer wenn du überall die starke spielst dami tumzugehen, aber glaube mir, du wirst die kraft haben und bekommen die man für die schwere zeit benötigt.

ganz viel kraft für die nächste zeit wünsche ich dir und das es wieder bergauf geht.
lg christiane

Geändert von artur.grond (06.01.2007 um 17:49 Uhr)
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  #55  
Alt 06.01.2007, 18:34
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Ausrufezeichen AW: Warum Antibiotika?

Hallo Kathrin,
ich würde nicht annehmen, dass das gleich das Ende ist. Wie man hier liest, ist es ein ewiges auf und ab. Und denke nicht, dass keiner mit dir reden will. Ich glaube, ganz viele lesen die Beiträge und fühlen mit dir, auch wenn nicht gleich geantwortet wird. Gib bitte nicht auf! Ich kenne das Gefühl, wenn es einem den Boden wegzieht. Ohnmacht, Traurigkeit und Wut wechseln sich ab.
Hat eigentlich jemand was gesagt, ob sie operiert werden kann?

Ganz viel Kraft wünsch ich dir. Deine Kinder brauchen dich auch! Sie schauen auf dich!
Auch wenn du denkst, es geht nicht weiter ...., es geht doch! Der Mensch hält erstaunlicherweise so viel aus.
Lass dich ganz fest drücken. (Hatte dir übrigens 2 PM geschrieben).

Liebe Grüße von Conny
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  #56  
Alt 06.01.2007, 18:43
ciangi ciangi ist offline
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Standard AW: Warum Antibiotika?

liebe kathrin,

ich weiß, es ist schwer, wenn man bei so einer krankheit zusehen muß und kann einfach so gar nicht helfen. aber glaube mir, du KANNST helfen! sei einfach da. sei bei deiner schwester, wenn sie dich braucht. zeig ihr, dass sie nicht alleine ist, dann bist auch du nicht alleine. ihr beide, ihr könnt euch gegenseitig stützen, jede auf ihre ganz eigene weise. und was die kraft angeht: wenn du sie brauchst, dann wirst du sie haben.
ich wünsch dir alles liebe une schick dir gaaaaaaaanz viel kraft und zuversicht.
gruß: monika
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  #57  
Alt 06.01.2007, 19:22
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo Kathrin,

außer meine Schulter zum ausheulen - habe ich im Moment nichts anzubieten, sorry, tut mir echt leid.
Fühle Dich und Deine Schwester virtuell in den Arm genommen.
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  #58  
Alt 06.01.2007, 19:51
Benutzerbild von Beate'68
Beate'68 Beate'68 ist offline
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Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo Kathrin,

hab' seit gestern auf 'gute' Nachrichten gehofft, und nun das. Ich weiß gar nicht, was ich Dir schreiben soll.

Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt für die vor Euch liegende Zeit. Ich bin mir sicher, Du wirst die Kraft in Dir finden, auch wenn es Dir momentan nicht so scheint.

Liebe Grüße
Beate
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  #59  
Alt 06.01.2007, 19:54
Kathrin23705 Kathrin23705 ist offline
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Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo an alle,

vielen Dank für eure lieben Antworten.

War gerade mit unserem Hund mal raus zum "gassi joggen". Musste meinen Kopf frei kriegen. Ich dachte auch, dass ich den frei hätte. Aber beim lesen hier schiessen mir wieder die Tränen.

Artur: ganz lieben dank für deine aufmunternden Worte. Ich hoffe doch sehr, dass der Bauch "nur ein Blähbauch" ist. Das mit richtung ende sollte heißen, dass ich mit diesem Blähbauch einfach nichts anfangen kann und mir so meine Gedanken mache. Ist ja sicherlich auch verständlich.

Conny: ich geb dir recht, heute morgen hatte sie auch schon ein kleines Tief und hat sich selbst gesagt "nein, du fällst jetzt nicht in ein Loch". Und das, obwohl sie schon Depressionen hatte. Und dieses, dass keiner antwortet, war einfach nur meine Hilflosigkeit. Ich brauchte genau zu diesem Zeitpunkt halt Zuspruch und hatte in diesem Augenblick wirklich niemanden. Und bei Freunden will ich mich nicht ausheulen. Hab Angst, dass das dann zu ihr getragen wird und das will ich nicht, schließlich brauch sie ihre Kraft für sich selbst. Wie du schon schreibst: Ohnmacht, Wut, Trauer und Hilflosigkeit wechseln in einem Gefühlschaos ab.
Und was meine Kinder angeht: sie haben auch eine Vater,d er sich in solchen Situationen auch drum kümmern sollte.

Monika und Jörg: auch euch ein herzliches Danke für eure Worte.
Jörg, danke für deine Schulter, aber ich glaube, die brauchst du im Augenblick selbst für deine Chemo. Sollte ich es irgendwann gar nicht mehr allein mit mir ausmachen können, wende ich mich gern an dich. Ganz lieben Dank euch allen.

LG Kathrin
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  #60  
Alt 06.01.2007, 19:59
Kathrin23705 Kathrin23705 ist offline
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Standard AW: Warum Antibiotika?

Hallo Beate,

vielen Dank für deine Antwort. Ich weiß jetzt grad wirklich nicht, ob ich das alles so schaffe. Immerhin muss ich ja für alle dasein. Meine eigene Familie, meine Mutter und Brüder und am wichtigsten auch für meine über alles geliebte Schwester. Aber ich schaff das schon. Wenn das alles vorüber ist, glaub ich, darf ich mich dann in einem Nervenzusammenbruch "entladen". So fühl ich mich nämlich gerade. Aber ich darf ja nicht. Wie haben hier einige so schön geschrieben? Ich muss auch für meine Kinder dasein. Wie meine Schwiegermutter. Ob ich das kann, danach fragt halt keiner. Tja, wie ich letztens schon schrieb, als Mutter hat man halt immer und überall zu funktionieren. Passt scho!

LG Kathrin
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