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Alt 11.06.2007, 21:17
honey24 honey24 ist offline
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Registriert seit: 11.06.2007
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Standard AW: Magenkrebs III. Stadium - Was nun?

Hallo Elke,

vielen Dank für deinen Eintrag.
Es tut mir so leid mit deinem Vater! Ich weiß gar nicht, was ich noch sagen/schreiben soll, nur, dass es mir unendlich leid tut! Beim Lesen deines Eintrages hab ich richtig Gänsehaut bekommen.
Bei Örny (so nennen wir ihn) ist es ja noch nicht mal zur OP gekommen, wir wissen daher noch nicht einmal, ob das überhaupt alles klappt, dass sie den Magen entfernen... Ich hoffe, dass es überhaupt möglich ist, dass er entfernt wird. Aber was ist, wenn die Metastasen auf andere Organe schon übergewandert sind? Momentan können wir einfach nur abwarten...
Meine Frage ist auch, was ist, wenn der Magen erfolgreich entfernt wurde? Heißt dass dann, dass er vom Krebs geheilt ist oder kann die selbe Krankheit irgendwann noch mal ausbrechen?
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du das Gefühl hattest, dir wird der Boden unter den Füßen weggezogen. Mir ging es genauso, ich dachte nur, das kann jetzt nicht wahr sein - nicht bei ihm. Er ist doch noch so jung! Aber leider sucht sich diese besch... Krankheit ihre Opfer so aus wie sie lustig ist.
Ich hatte davon erfahren als mich ein Bekannter anrief. Der hatte mir das dann so nebenbei mitgeteilt: "Das mit Örny weißt du ja, dass er krank ist!?" Ich dachte erst an eine harmlose Erkältung und dann das. Ich war traurig aber auch wütend, weil ich es auf diesem Weg erfahren hab, von jemandem, der ihn nicht mal halb so lang kennt wie ich. Örny und seine Frau sagten immer, ich gehöre zur Familie, war bei Familienfeiern- und ausflügen dabei, wusste als eine der ersten, vor den richtigen Familienmitgliedern, dass die beiden heimlich in Las Vegas geheiratet haben (ist auch noch nicht so lange her), der Sohn (15 J.) nennt mich "Schwesterherz" (durch ihn kam das Ganze mit der Vater-Tochter-Beziehung, hat sich dann auch so über die Jahre aufgebaut und ich war so stolz darauf und er auch, weil er schon immer eine Tochter haben wollte). Ich verstehe deshalb nicht, warum mir keiner was gesagt hatte. Dem Sohn haben sie es aber auch noch nicht erzählt, sie wollen ihn nicht damit belasten. Eine Freundin von mir meinte, dass sie mir das bewusst nicht gesagt hätten, um mich nicht zu beunruhigen, weil ich auch so weit weg bin.
Aber bei dir ist es ja auch eine gewisse Entfernung.
Wir können jetzt wirklich nur noch hoffen, dass die beiden noch ein sehr langes Leben vor sich haben und möglichst schmerzlos. Ich glaube, das Wichtigste ist, dass wir für sie da sind. Ich hab hier drin schon gelesen, dass Freunde (wenn man die so nennen kann) von anderen Betroffenen sich rar gemacht haben, weil sie damit nicht umgehen können. Wiederum hab ich auch hier gelesen, dass sie bei der Einen auch schon gesagt haben, dass sie nur noch wenige Monate zu leben hätte, mittlerweile sind Jahre daraus geworden und ihr geht es ralativ gut. Also, was ich damit sagen will, ist, wir sollten die beiden nicht aufgeben und ihnen das auch zeigen und auch dafür sorgen, dass sie sich nicht aufgeben, sondern kämpfen und ihren Lebensmut nicht verlieren.
Ich wünsche dir, deiner Familie und vorallem deinem Vater alles erdenklich Gute!
Wenn du möchtest, halt mich auf dem Laufenden, ich merke nämlich wie es mir gut tut, darüber zu schreiben und mich mit anderen indirekt oder auch direkt Betroffenen auszutauschen - vielleicht hilft dir das ja auch genauso wie mir. So weiß man, dass man nicht allein ist.

Liebe Grüße,

Sandra.
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