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  #1  
Alt 02.07.2006, 12:18
Anne-Margarethe Anne-Margarethe ist offline
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Registriert seit: 09.06.2006
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Beiträge: 8
Standard EssStörung nach Chemotherapie

Hallo !
Zunächst möchte ich mich kurz bei Euch vorstellen.Ich bin 46 Jahre alt,Und habe Anfang September 2005 die Diagnose Ovarial Karzinom Figo IIIc erhalten.Es folgten OP mit Entfernung der Eierstöcke, der Gebärmutter des Bauchfells Ein Knoten im Zwerchfell,kleine Knoten auf dem Darm der Blase und der Leber, die dort aber nicht entfernt werden konnten.Daher habe ich dann anschließend eine Chemotherapie erhalten mit Carboplatin und Taxol 6x alle drei Wochen.
Nun habe ich das Problem, dass ich immer noch nicht essen kann. Erstens ist mir ständig übel und dann habe ich auch keinen Appetit.Mittlerweile habe ich 25 kilo abgenommen was bisher auch kein Problem war, aber jetzt bekomme ich doch Angst, dass es so weiter geht.Ich bin 1.72 cm groß und wiege jetzt 65 kilo.Medizinisch habe ich alles untersuchen lassen und alles ist ok.Tumormarker war vor 4 Wochen bei 5.Also super und beruhigend.Vielleicht hat einer von euch ja eine Idee was ich machen kann.Würde mich sehr über eine Antwort freuen.Bis dann
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  #2  
Alt 02.07.2006, 18:01
Anne53 Anne53 ist offline
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Beiträge: 236
Standard AW: EssStörung nach Chemotherapie

Hallo Anne-Margarethe,

ich kann nicht ganz mitreden, weil ich bisher ohne Chemotherapie ausgekommen bin.
Aber vielleicht kannst Du Mistelspritzen probieren. Jedenfalls wird viel darüber geredet und geschrieben, dass Mistel eine gute Unterstützung bei der Chemo ist.
Ich habe sie eine Zeit lang gespritzt, kann aber nicht viel dazu sagen, da ich ja keine Chemo-Wirkungen hatte.
Schaden wird sie kaum, ist also einen Versuch wert.

Liebe Grüße. Anne
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  #3  
Alt 02.07.2006, 18:47
sonne692001 sonne692001 ist offline
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Beiträge: 51
Standard AW: EssStörung nach Chemotherapie

Hallo Anne-Margarethe,

ich hatte nach der ersten chemo massiv an gewicht verloren - ich wog 48 kilo bei 1.69m.
eine ganze weile konnte ich das gewicht kaum steigern und habe nur gegessen, was mir schmeckte.
habe mich getröstet, weil das was ich mir reingezwungen habe war viel gesundes zeug (jeden morgen jogurt mit obst, risotto mit gemüse zum mittag oder einfach eine pürierte gemüsesuppe, die ich bei bedarf in kleinen portionen immer wieder gegessen habe.)
nach monaten kamen dann die ersten situationen, an denen ich mich gefreut habe dass ich ein wenig sahne essen konnte, weil - ich musste ja an gewicht zulegen.
gegen übelkeit half mir ingwer sehr gut (hatte ich aber nur zeitweise - habe auch die tabletten genommen, dann ist die übelkeit sofort weg).
und schwupps - habe ich jetzt 2,5 jahre später etwas viel auf den rippen und obwohl ich dieselbe chemo gerade wieder mache habe ich einen diesmal keinerlei probleme mit dem essen.

lg sandra
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  #4  
Alt 03.07.2006, 22:59
magicN magicN ist offline
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Beiträge: 242
Standard AW: EssStörung nach Chemotherapie

Hallo Anne-Margarethe,
habe auch seit Oktober Figo IIIc und nach Op und Chemo noch 60 kg bei 176 cm. Ich habe gegen die Übelkeit Nux Vomica Globuli eingenommen, hat mir auch ganz gut geholfen. Akupunktur soll auch ganz gut helfen, habe aber leider selbst keine Erfahrung damit. Vielleicht solltest du mal zu einem Heilpraktiker gehen, der sich mit Krebspatienten auskennt, kann ja nicht schaden.
TM 5 -super- da könnte man ja fast neidisch werden.
Hoffe du bekommst die Übelkeit bald in den Griff und kannst dann, bei den Temperaturen, ganze Eisberge verschlingen .
LG Nena
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  #5  
Alt 05.07.2006, 23:04
Anne-Margarethe Anne-Margarethe ist offline
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Registriert seit: 09.06.2006
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Beiträge: 8
Standard AW: EssStörung nach Chemotherapie

Hallo alle ihr Lieben.
Habe mich richtig gefreut, dass viele von Euch geantwortet haben.Für mich ist es schön (für Euch natürlich nicht) dass doch einige so ihre Schwierigkeiten mit dem Essen haben.Ich dachte schon ich hätte nicht alle Tassen im Schrank und meine Umwelt sagt das auch zu mir." Nun iss endlich" oder "man sollte dir was in den Nacken hauen damit du endlich isst" so oder ähnlich oder auch nicht mehr reden mit mir begegnen mir viele.Klar das man dann glaubt, dass man nicht normal ist.Ein Onkologe sagte mir, dass das eine antizipatorische Übelkeit ist,d.h.ich stelle falsche verknüpfungen im Kopf her,also Essen gleich Übelkeit.Aber dass ist es nicht,denn oft beginnt die Übelkeit nach dem Essen.Aber vielen Dank für Eure Ratschläge ich werde demnächst einen Homöopaten aufsuchen.Mistel habe ich gemacht,aber mache ich nicht mehr.Ingwer finde ich abscheußlich,leider.aber ich denke wenn ich euch so `höre` dann wird es irgendwann schon wieder werden und verhungern werde ich wohl auch nicht.Ich danke euch nochmals und es macht mir Spass mit Euch zu schreiben,eine ganz neue Erfahrung für mich. Bis bald liebe Grüße Anne-M.
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