Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 20.06.2003, 17:41
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard tja, wieder einer mit so einer diagnose...

hallo,
mein vater, damals gerade 60, bekam vor genau 2 jahren diese diagnose: nierenkrebs... da noch ein paar anderse sachen auffielen, glaubten wir ihn schon verloren. ums kurz zu fassen: die eine total befallene niere wurde entfernt(inkl. umfeld), bei anderen organen erst mal entwarnung. er mußte wegen flüssigkeit im bauch (lymphe?) noch mal zur op, dann stellte man lungenmetastasen fest. also wieder op. aber man konnte nicht alle entfernen. er erholte sich zum glück immer recht schnell. nachdem wir dachten daß er weihnachten 2001 nicht mehr erlebt, schöpften wir wieder hoffnung. nach der lungen-op. begann so eine immun-chemo. die metastasen wurden danach jedenfalls nicht mehr, also noch so ne behandlung hinterher. die vertrug er schlechter und so brach er sie vor ca. einem jahr fast beendet ab. dann der letzte dienstag: bei einer wiederholten untersuchung(ct) wurde eine große metastase und einige kleine festgestellt. (niere übr. in ordnung). alles brach zusammen: irgendwie hat er jetzt wohl keinen mut mehr... "alles umsonst..."! heute ist er beim prof. in aue um zu klären ob der größere lungentumor entfernt werden kann. geht das denn dann nur noch so weiter? und was_ WENN NICHT? die chemo half ja wohl nix, und sonst gibt es wohl auch nicht viel mötglichkeiten- oder? tja, ich denke mir gehts jetzt wie vielen anderen, man weiß so ziemlich was kommt aber wills nicht wahrhaben. ich hab jedenfalls keine lust meinen paps aufzugeben, schon wegen meiner mutter! also:für jede hilfe gibts ein dankesgebet!!!
#holger

Geändert von gitti2002 (04.02.2018 um 03:31 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 23.06.2003, 16:10
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard tja, wieder einer mit so einer diagnose...

hallo!
danke euch für eure beiträge und die aufmunterung die ich darin fand! ich denke er hat die mistel schon richtig verwendet, hört aber erst mal damit auf. die vitamine -denke ich- sind auch nicht falsch gewesen, hat er sich doch wohl gefühlt und immer schnell erholt...er ist heute dann doch ins krankenhaus und will sich operieren lassen, die ärzte meinten es sei besser so. noch kommen sie ganz gut an die lungenmetastasen ran. hoffe es klappt alles und geht gut...
liebe grüße,
holger
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 23.06.2003, 16:50
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard tja, wieder einer mit so einer diagnose...

Hallo Holger,

Ich wünsche Deinem Vater viel Kraft dabei! Ich weiß, was da abgeht mit der Lungen-OP, ich habe sie 6 Wochen nach der Nieren-OP selbst durchgemacht. (das war vor 10 Jahren) 1995/96 habe ich dann 3 Durchgänge der Immun-Chemo-Therapie durchlaufen, wonach die damals sichtbaren Metastasen verschwunden sind.
Ich würde, sollte bei mir doch noch einmal etwas zu finden sein (letzte Kontrolle war im Mai ohne Befund, nächste im kommenden November), wieder die Immun-Therapie versuchen. Vielleicht denkt Dein Vater doch über einen weiteren Anlauf nach? Die abgebrochene Therapie als "unwirksam" zu bezeichnen, ist jedenfalls für meine Begriffe zu einfach gedacht!
Wir wissen alle, dass der Nierenkrebs, wenn er dann einmal gestreut hat, immer wieder Metastasen bilden wird, das lässt sich nicht auf lange Sicht mit dem Skalpell beherrschen.

Herzliche Grüße
Heino
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 23.06.2003, 23:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard tja, wieder einer mit so einer diagnose...

Lieber Holger,
ich kann Heino nur Recht geben: auch ich würde nach einer abgebrochenen Therapie nicht einfach den Schluß ziehen, daß die Immun-Chemo nichts gebracht hat. Außerdem muß ich Dich korrigieren: Ihr HATTET nach dem ersten Kurs schon einen Erfolg - die Metastasen hatten sich nicht verändert, weder in Größe noch in Anzahl, wie Du schreibst. Man hätte also in dem Moment zunächst einmal von einem Krankheitsstillstand ausgehen können. Und der Körper braucht auch seine Zeit, um eine Immunantwort geben zu können.
Was hat es so unmöglich gemacht, die Therapie weiter zu führen??? Gab es als Lösung nur den Therapieabbruch???
Jetzt, nach erneuter Tumorreduktion durch OP gäbe es die Chance, noch einmal mit der Immun-Chemo einzusteigen und bei einem Krankheitsstillstand die Akuttherapie in eine Erhaltungstherapie zu ändern. Ich weiß, daß diese Therapie sehr schwer ist und auch reichlich mit Nebenwirkungen behaftet ist, aber sie ist eine EFFEKTIVE CHANCE. Denkt noch mal darüber nach, und vielleicht hast Du auch die Möglichkeit, Deinen Vater unter einer solchen Therapie zu unterstützen, in erster Linie psychisch? Ich hoffe, Ihr findet eine Lösung.
Liebe Grüße,
Ulrike
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 27.06.2003, 10:48
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hilfe!?

hallo leute,
und wieder vielen dank für eure hilfen!
nach einer woche auf und ab kam gestern der endgültige "erdrutsch": paps sollte am mi. operiert werden, klang auch alles sehr zuversichtlich, auch der prof. meinte das ist zu schaffen und sein zustand an sich wäre ja super! hat den tag auch gut überstanden, nur kam gestern mutter völlig am boden zu mir: man hat nix gemacht. nur auf und zu, der lungenflügel wäre voller kleiner metastasen!!keine op mehr machbar... evtl. hat es auch schon die knochen erwischt! es wurden nur gewebeproben entnommen und eingeschickt. ich muß wohl hier niemandem sagen, wie wir uns nach der nachricht fühlten! alle hoffnung zerstört, weiterdenken führt nur noch in eine richtung... WARUM? und WARS DAS? und WAS KANN DENN JETZT ÜBERHAUPT NOCH HELFEN? zumal alles bisher ja scheinbar keinen großen erfolg hatte. komischerweise war das auf den ct-bildern nicht vorhersehbar. ich hoffe und bete weiter, mutter ist völlig am verzweifeln, und ich befürchte daß er jetzt aufgeben will. aber was kann man ihm sagen, wie kann man ihm helfen, daß er genau das nicht tut? welche hoffnung und möglichkeit gibt es denn noch? wie soll man jemanden aufbauen, wenn man selbst nur wenig hoffnung sieht? wie kann man sein leben noch so lang wie möglich angenehm machen? es ging ihm ja bis vor kurzem ganz gut... ... ach so, das noch der vollständigkeit halber: die letzte chemo hat er in dem sinne doch nicht abgebrochen, nur nach der pflichtzeit aufgehört und dann nicht verlängert.
tja, ich weiß ich bin hier nicht der einzige mit diesen um den schlaf bringenden fragen, aber ich fühle mich in diesem meist hoffnung verbreitenden kreis ganz wohl...
alles liebe und vielleicht gibts ja antwort...
holger

Geändert von gitti2002 (04.02.2018 um 03:35 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 27.06.2003, 13:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard tja, wieder einer mit so einer diagnose...

Lieber Holger,
es tut mir sehr leid, was Du uns da berichtest! Es ist schon ein Kreuz!
All' das Grübeln und Fragen nach dem WARUM hift aber nicht weiter (abgesehen von den Ärzten, die womöglich auch aus dieser Situation lernen können). Egal, welche Therapie Dein Vater jetzt weiter verfolgt, sie kann meines Erachtens nur wirksam sein, wenn er die Hoffnung nicht aufgibt, deshalb kann er das nur selbst entscheiden. Ich persönlich meine, dass die Immun-Therapie, die er begonnen hatte, immer noch die höchsten Chancen auf Eindämmung der Krankheit enthält, aber ich weiß auch, wie belastend sie ist und dass sie eben NICHT Allen hilft. Die Angst vor Qualen und Schmerzen solltet Ihr versuchen, zusammen mit den Ärzten zu erörtern, ich weiß, dass es da gute Hilfe gibt, wenn man sie verlangt.
Lasst Euch sagen: Ich fühle mit Euch und bete für Deinen Vater.
Herzliche Grüße Heino
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 27.06.2003, 18:12
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard tja, wieder einer mit so einer diagnose...

Lieber Holger,
ich kann mich Heino nur anschließen. Auch mir tut es sehr leid, daß operativ keine Möglichkeit mehr für Deinen Vater besteht. Im CT sind kleinste Metastasen nicht unbedingt erkennbar. Aber welchen Anhalt gibt es für den Verdacht auf Knochenmetastasen? Soweit ich weiß, hast Du die noch nie erwähnt. Ist ein Knochenszintigramm gemacht worden?
Bzgl. der Möglichkeiten für eine Therapie hat sich aber eigentlich nichts geändert, außer daß man vor einer möglichen Immun-Chemo leider keine operative Tumorreduktion mehr durchführen kann. Es gibt also immer noch die Möglichkeiten der Immun-Chemo oder der Mistel. Welche dieser Therapien für Deinen Vater in Frage kommt , kann letzendlich nur er allein entscheiden. Und wie ich schon mal erwähnte, ist die damals durchgeführte Immun-Chemo m. E. NICHT ganz ohne Erfolg geblieben! Vielleicht kannst Du das Deinem Vater ein wenig verdeutlichen und er verliert den Mut nicht total und startet noch einmal einen Versuch. Ansonsten bliebe meines Erachtens nur die Mistel.
Bzgl. der psychischen Verfassung Deines Vaters würde ich evtl. mal in Erwägung ziehen, einen Psychoonkologen hinzuzuziehen, also einen Psychologen, der in erster Linie mit Tumorpatienten arbeitet und mit Deinem Vater eine unterstützende Psychotherapie durchführen könnte. Es gibt z. B. auch Psychologen, die Visualisierungen nach Simonton durchführen. Denn eines ist , wie Heino auch schon sagte, ungemein wichtig: wieder eine psychische Stabilität zu erreichen, um dann die Krankheit mit einer Therapie seiner Wahl anzugreifen.
Diäten, Vitamine, Entgiftungen etc. sind m. E. nicht alleine in der Lage, bei einer Krebserkrankung zu helfen. Und hier solltet Ihr ungemein aufpassen, nicht in die Hände von Scharlatanen zu fallen, die die Hoffnungslosigkeit solcher Patienten ausnutzen mit unbewiesenen Verspechungen.
Ich hoffe, daß Ihr gemeinsam einen Weg finden könnt. Und bzgl. "Leiden, qualvolles Ende" etc.: so weit seid Ihr ja wohl noch nicht! Das Leben ist auch für Deinen Vater noch nicht zu Ende, wo Du schreibst, daß er sich doch in einem so guten Zustand befunden hat / befindet! Also steck bitte nicht den Kopf in den Sand, auch wenn es im Moment nicht gerade rosig aussieht. Aber wenn es denn mal soweit weit sollte, sei gewiss, daß die Medizin da ausreichende Möglichkeiten zur Verfügung hat.
Ich denke an Euch und wünsche Euch in dieser schweren Zeit viel Kraft.
Ulrike
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 28.06.2003, 11:35
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.05.2003
Ort: fast im Taunus
Beiträge: 1.751
Standard tja, wieder so eine diagnose . . . 33 x JEDEN Tag!

Lieber Holger,
Du fühlst Dich in diesem Kreis ganz wohl. Das freut mich. An anderer Stelle habe ich einmal gesagt: Wir Krebspatienten sind eine große Familie. Sollten wir, die wir geheilt sind, sei es auch nur "vorläufig", keine Hoffnung verbreiten?
Ich bin auch überzeugt, daß so mancher diese Beiträge nur liest, betroffen ist, mitfühlt, aber nicht antwortet (nicht kann).
Wenn Du meine Meinung zu Deiner Geschichte wissen willst, brauchst Du nur Ulrikes Antwort zu lesen.
Ihr habt nach meiner Meinung nur zwei Möglichkeiten.

1. Immun-Chemo, die Dein Vater ja kennt, leider auch mit ihren Nebenwirkungen. Das einzige, das die Schulmedizin anzubieten hat. Also noch einmal mutig hineinstürzen?

2. Mistel, die auch mir geholfen hat, zahlreiche Lungenmetastasen zu "entlassen". In der Regel ohne Nebenwirkungen, außerdem scheint sie das Wohlbefinden zu steigern, die "Lebensqualität".
Es sollte aber der Gesamtextrakt sein, nicht ein einzelner Wirkstoff.

Alles andere ist für MICH zweitrangig. Bei Hulda Clark fehlt mir der Glaube. Ebenso bei einem Pilz, über den ich hier mal gelesen habe. Vielleicht würde ich aber trotzdem sagen, probieren wir's, wenn ich in einer entsprechenden Situation wäre.
Andererseits kann man wohl mit dem Zapper auch nichts kaputt machen. Das Gerät soll um die 100 Euro kosten.

Auch Ulrikes Anregung, einen Psychoonkologen hinzuzuziehen, würde ich unbedingt aufgreifen. Ich habe selbst etwas mit Visualisierung gearbeitet. Bilder, die ich mir aufbaue, verselbständigen sich, werden Realität. "Ja, so ist es." Diese Überzeugung muß sein! Wenn ich zu einem Kind sage "das schaffst du nie", dann wird das zu einem psychischen Programm für das Kind. Wenn ich aber sage "das schaffst du", dann stärke ich das Vertrauen des Kindes in die eigene Kraft. Genau so ist es, wenn ich mir sage "das schaffe ich nicht". Dann habe ich schon aufgegeben.
Dies ist immer zusätzlich, zu jeder medizinischen Therapie.
Darf ich ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis anfügen? Bei einer Frau um die 45 wird ein Gebärmutterkrebs diagnostiziert. Der Tumor ist so groß, daß er nicht operiert werden kann. Mit Bestrahlung soll versucht werden, ihn soweit zu verkleinern, daß die Operation möglich wird.
Während der Strahlentherapie stellt sich die Frau regelmäßig vor, wie diese "Miststrahlen" in ihrer Aggression alle Krebszellen vernichten, aber in ihrer gleichzeitigen Güte alle gesunden Zellen verschonen. Anschließend kommt die Größenkontrolle für den Tumor. Ergebnis? Der Tumor ist zur großen Überraschung der Ärzte völlig verschwunden. Normalerweise werden durch die Strahlen auch die Schleimhäute mitgeschädigt, was sich durch Übelkeit, Durchfall u.a. ausdrückt. Auch diese Nebenwirkungen (Kollateralschäden) blieben aus!
Sehr beeindruckend ist der erste Beispielpatient, den Simonton in seinem Buch "Wieder gesund werden" beschreibt.

Mein Anästhesist sagte mir: "Schmerzen müssen nicht sein, nie." Vermutlich ist es das, wovor Dein Vater mehr Angst hat als vor dem Tod selbst.
Aber bis dahin habt ihr, wie es aussieht, noch sehr viel Zeit.
JETZT geht es um anderes.
Ich wünsche Euch, daß Ihr mit Überzeugung den Weg gehen könnt, den Ihr für Euch für den richtigen haltet.
Rudolf
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 28.06.2003, 12:51
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard tja, wieder einer mit so einer diagnose...

Hallo Holger,
hallo Rudolf,

es ist wahnsinnig schwer (finde ich), die richtigen Worte für Dich, Holger, zu finden. Vor etwas mehr als einem Jahr stand ich vor der Situation: Diagnose - neben einer bevorstehenden Bypass-OP doppelseitiges Nierenzellkarzinom. Nach meiner Vorstellung war ich in 3-4 Monaten tot. Warum sollte es mir anders ergehen, als meiner Mutter (ca. 3 Monate nach Diagnose Leberkrebs) oder meinem Vater (ca. 4 Monate nach der Diagnose Lungenkrebs). Beides ist ca. 5 bzw. ca. 15 Jahre her.
Irgendwann hatte ich mich mit dem Tod abgefunden - aber nicht mit dem Sterben. Das war (und ist irgendwie immer noch heute da) die größte Angst: Wie wird es sein? Schmerzen? Bei Bewußtsein oder nicht? oder - oder - oder ?????

Bei allem, was Ulrike für mich seinerzeit gesucht und gefunden hatte, war auch Simonton. Ich habe mir zwei Bücher und 1 CD gekauft. Am Anfang klappte das sehr gut -dann überhaupt nicht mehr. Dann haben wir nach langem Suchen "meine" jetzige Psycho-Therapeutin gefunden, die sowohl Erfahrung in der Behandlung von Krebspatienten hat als auch mit Visualisierung arbeitet.

Ich bin zwar heute nicht mehr sicher, ob das, was ich mit Visualisierung mache, so ganz "nach Simonton" ist - ist mir aber auch egal. Ich denke, ich habe vieles für mich "modifiziert" - und damit komme ich fantastisch zurecht. Selbst die Therapeutin ist ganz begeistert von meinen Visualisierungsfähigkeiten (obwohl mir manchmal Angst und Bange wird, da vieles fast in den Bereich des "spiritistischen" hineinreicht - wenn man anfängt, "nach Beweisen und Gründen und Ursachen" zu forschen (ich bin nun mal immer der "kopfgesteuerte" Kaufmann gewesen und nicht der gefühlsbetonte "Bauchmensch").
Wer sich ernsthaft dafür interessiert, dem könnte ich Erlebnisse/Ereignisse erzählen, die ich vor oder nach OP's und in sonstigen ganz schwierigen Zeiten mit "meinem Schutzengel" hatte. Einem Schutzengel, mit dem man reden kann, den man um Hilfe bitten kann, und der hilft. Das kann man hinnehmen oder nicht. Als ich das vorher bei Simonton gelesen hatte, konnte ich das nicht nachvollziehen. Heute sieht das anders aus.
Oder die Tatsache, daß ich meinen Körper fragen kann (und meistens Antwort erhalte), wo in meinem Körper "Gefahr droht", wo z.B. Metastasen sind. Oder die "Kämpfe" zwischen meinem Tumor in der rechten Niere und mir im Zusammenhang mit der Embolisation und Thermoablation.
Manchmal habe ich selbst den Eindruck, ich sei nicht ganz dicht (im Kopf) - es klingt verrückt, ich habe keinerlei Beweise - die brauche ich auch in diesem Falle nicht (mehr). Ich weiß, daß das vielleicht nur für mich zutrifft. Daher kann ich zwar jedem empfehlen, es auch zu versuchen. Dringend empfehlen. Aber ob es klappt ? Ich weiß es nicht. Eines steht aber sowieso fest: Wenn man davon ausgeht, daß eine "negative Psyche" Krankheiten verursachen kann, dann gibt es für mich einen Umkehrschluß: Dann kann eine "positive" Psyche zumindest stark daran mithelfen, bei der Krankheitsbewältigung etwas zu bewirken. Und damit ggfls. auch Leben zu verlängern - zumindest die Auswirkungen erheblich zu vermindern.
Das ist genau das, was Rudolf geschrieben hat. Da stimmen wir, wenn ich es richtig aufgefaßt habe, völlig überein.

Aber wie gesagt, nach den ersten erfolgreichen Versuchen mit Visualisierung war ich völlig verzweifelt, als nichts mehr ging. Erst als wir nach entsprechender Suche meine jetzige Onko-Psychologin mit Erfahrung in Visualisierung gefunden hatten, kam der Erfolg wieder. Mit ihrer Hilfe, Unterstützung - auch "moralische Aufrüstung, wenn ich absolut down war" bringt es jetzt den gewünschten Erfolg (ehrlich gesagt, soviel hatte ich nie erwartet oder gehofft - es hat alles übertroffen).

Ob jetzt das oder die Immun-Chemo oder beides daran "Schuld" ist, daß die patologische Untersuchung meines entfernten Lymphknotens ergeben hat: "....ausgeprägte regressive Veränderungen" - sprich "Rückgang" - wer weiß.

Ich glaube, es ist alles zusammen. Einschließlich dessen, was Ulrike unermüdlich für mich/mit mir macht.

Was immer jemand in dieser Situation machen wird, es MUSS
S E I N Weg sein. Man kann sich Informationen, Erfahrungsberichte (aber bitte selbst erlebte - keine ....ich habe gehört oder gelesen...) etc. geben lassen. Aber letztendlich muß man für sich selbst den Weg finden und gehen.
Den eigenen.
Ich habe immer den Weg der Schulmedizin gewählt, aber würde auch die Mistel unter entsprechenden Umständen akzeptieren, sowie Simonton (der ja auch nicht Schulmedizin ist, aber von dort anerkannt) (über Methoden der Hufeland-Klinik werde ich erst dann reden, wenn ich eigene Erfahrungen habe - falls ich mich nach meinem Vorstellungsgespräch dort dafür entscheiden sollte. Bis dahin kann ich nur sagen: Es gibt sie, sie hören sich gut an - aber mehr kann ich dazu nicht sagen. )

Ansonsten hatten wir schon immer Leute die "gebackene Hühnerkacke" (entschuldigt meine Ausdrucksweise, habe ich in diesem Falle übernommen) als "Allheil-Mittel" mit falschen, unbewiesenen Versprechungen für unrealistisch teures Geld verkaufen und Kunden finden, die in ihrer Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Hilflosigkeit sich an jeden Strohhalm klammern. Und wenn mir jemand "Versprechungen" von 90 % macht für "Heilung von Krebs" durch eine Öl-Eiweiß-Diät - dann bitte BEWEISEN (ich weiß, ich wiederhole mich immer wieder, egal ob bei zweifelhaften Nahrungsergänzungsmittelchen oder sonstwas -).
Es gibt auch genügend Privat-"Kliniken", an denen keine Schulmediziner tätig sind und die ihrem "Kundenkreis"(hoffnungslose, austherapierte Patienten)
mit falschen Versprechungen das Geld aus der Tasche ziehen.

Aber das hatten wir ja hier alles schon reichlich genug.

Wer glaubt, daß man die lebensgefährdende Krankheit Krebs mit Vitaminchen, Pilzen, Diäten, Ölen oder ähnlichem ALLEIN heilen kann - der soll es bitte machen. Erstaunlicherweise (oder vielleicht auch gerade deswegen) sind die, die hier schreiben, auf andere Weise geheilt worden oder zumindest gab es einen Krankheitsstillstand. Zumindest die, die das BEWEISEN können.

Lieber Holger,
Du siehst, wie schwer es ist, seinen Weg zu finden. Ich habe über 1/2 Jahr gebraucht, um meinen Weg zu finden und dann auch dahinterzustehen. Zwischendurch war ich auch unsicher und wollte "aussteigen". Jetzt bin ich froh, daß ich mit meinem Motto "Ich will...." durchgehalten habe. Und wenn ich Rudolf richtig verstehe, hat auch er etwas Zeit gebraucht, SEINEN Weg zu finden.
"Der schlechteste Versuch ist der, den man nicht macht" - auch ein Motto in meinem Leben. Egal, wofür Ihr Euch entscheidet, ich wünsche Euch viel Kraft und Ausdauer. Und wenn Du mehr von meinen Erfahrungen hören möchtest, darfst Du mich gerne danach fragen und ich werde antworten.
Alles Liebe und Gute
Jürgen
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 30.06.2003, 12:30
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard tja, wieder einer mit so einer diagnose...

hallo leute!
wieder vielen dank für eure aufmunternden und informativen beiträge! ja, ihr habt recht, wies weitergeht muß mein paps selbst entscheiden, da kann ich ihm nur behilflich sein. aber DASS es weitergeht, das muß er erstmal entscheiden! daß das leben auch mit krebs weitergehen kann, daß versuchen wir ihm bergreiflich zu machen, und das ist gar nicht so leicht... er ist wirklich ziemlich fertig und schwach, schade um die zeit die er durch die sinnlose op vertrödeln muß und die ihn unnötig schwächte...darüber ärgere ich mich wirklich, hätte man das nicht anders erkennen können? ich frag mich, ob man die op nicht vor nem halben jahr, als die metastasen noch klein waren, hätte machen können!? jedenfalls tut er sich schwer positiv zu denken, trotz aller hilfs- und aufmunterungsversuche. als ich am sa. bei ihm war und er so hilfos dalag, hab ich ihn zum 2. mal in meinem leben weinen sehen! (das erste mal war als er vor 2 jahren wegen dem nierenkrebs in die klinik mußte ,und schon damals dachte, daß er nicht mehr heimkommt...)das geht einem schon in die seele... ich denke schon ,daß es erst mal das wichtigste ist, seine psyche wieder aufzubauen, ihm möglichkeiten aufzuzeigen und das leben wieder schmackhaft zu machen! jedenfalls spritzt er sich erst mal wieder mistel. und nimmt aufbauend ein paar vitamine. mit dem verdacht an den knochen weiß ich nichts genaues. er vermutet, daß sie da auch proben entnommen haben und im letzten befund steht wohl ein verdacht (rippenfell).
mit solch spirituellen sachen bin ich etwas vorsichtig, aber habe mit psychotherapie auch meine eigenen guten erfahrungen gemacht. z.b. als ich vor ein paar jahren selbst weit unten war, wegen hörsturz und tinnitus. nach erfolgloser therapie mit der schulmedizin erlernte ich ein sog. biomentales training, welches ich heute noch anwende und mit dem ich bis auf streßsituationen nahezu beschwerdefrei bin.
so, ich muß dann mal arbeiten. bis bald und liebe grüße an alle!
holger
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 30.06.2003, 15:22
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard tja, wieder einer mit so einer diagnose...

so, ich noch mal mit paar neuen gedanken und infos.
nach rücksprache mit papas hausärztin, naturheilkundlich etwas bewandert und sie will die richtige mistel für ihn rausfinden, und nach einem telefonat mit einem onkologen ,hier erst mal der letzte- leider rel. schlechte- ct-befund (kann mir die zusammenfassung jemand übersetzen?): bekannte lungenmetastasierung. im vergl. zur unters 20.1.03 weitere deutliche befundsprogredienz bei sowohl größenzunahme der vorbeschr. meta. sowie auch jetzt neu abgrenzbarer pulmonaler sowie pleuraler metast. ebenfalls neu abgrenzbar metast. vergrößerte mediastinallymphknoten prätracheal und lateral des aortabogens. kein erguß. unverändert die annehmbare kleine narbige struktur im re. unterfeld lateral (anm.: müßte wohl die erste lungen-op sein? dazu eben neu gestreute kleine metas., weswegen nicht operiert werden konnte)

der onkologe meinte, das einzige was hilft sei erst mal ein aufbau der person, daß er wieder zu kräften kommt und "will"(soweit logisch), mit psychotherapie sind sich alle einig. dann eine volle immunchemo, stationär mit interleukin2 und interferon und noch was, was ich nicht verstanden hab. in anbetracht der tatsache, daß es um ihn wohl doch ziemlich schlecht aussieht, empfehlenswert? oder wie seine ärztin meint, naturheilkundlich und psychotherapeutisch in einer klinik in der nähe (pro leben, greiz) angehen und so für die zeit die ihm bleibt für lebensqualität sorgen, im gegensatz zur chemo. bei der chemo weiß keiner ob sie hilft und sich die plagerei lohnt, naturheikundlich kann dort einiges gemacht werden, er würde sich recht wohl fühlen und es bestehen trotzdem noch chancen damit. auch wenn ich so durchhörte, daß zwar keiner weiß wie lange es noch gut geht, aber daß es wohl nicht mehr ewig ist... harte tatsachen!!
meine mutterwill heut mal sehen ob sie den behandelnden krankenhausarzt antrifft. als erstes muß er mal soweit sein daß er da rauskommt.
so, nun dereh ich mich also wieder im kreis...
trotzdem alles gute an alle hier,
holger
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 01.07.2003, 11:43
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard tja, wieder einer mit so einer diagnose...

Lieber Holger,
die Frage, "was wäre gewesen,wenn....." hilft hier leider nicht weiter. Es gibt immer wieder Dinge, die man im CT oder MRT nicht klar abgrenzen kann aber die man dann intraoperativ sieht / erfährt. Und wenn es einfach zu viele kleine oder kleinste Metastasen sind, geht vieles im operativen Bereich einfach nicht mehr.
Zur "Übersetzung" des Befundes: die Metastasierung ist im Vergleich zur Voruntersuchung vom 20.01.03 deutlich fortgeschritten, sowohl in Größenzunahme der bekannten Metastasen, sowie auch in der Abgrenzbarkeit neuer Herde in der Lunge und im Rippenfell. Ebenfalls neu hinzugekommen sind durch Metastasierung vergrößerte Lymphknoten im mittleren Bereich des Brustkorbes vor der Lufröhre und seitlich des Aortenbogens ( also im oberen Bereich der Hauptschlagader ). Die unveränderte narbige Struktur im rechten unteren, seitlichen Bereich der Lunge könnte durchaus von einer Vor-OP sein.

Und jetzt gibt es nur noch eines: nach vorne schauen, sich von der OP erholen und in der Zwischenzeit neu orientieren! Niemand lebt "EWIG", es gibt aber die Möglichkeit, Leben evtl. zu verlängern! Und es gibt die Möglichkeit, mit der Immun-Chemo evtl. das Wachstum der Metastasen einzudämmen! Ich wiederhole mich jetzt noch einmal: eine GARANTIE gibt es nie, aber es gibt eine 30-40%ige CHANCE, die in randomisierten Studien BEWIESEN ist!!! Und das hat Euch auch der Onkologe empfohlen! (Was Du von ihm nicht verstanden hast, ist vermutlich das Medikament 5 FU )

Wollt Ihr Euch "kampflos" ergeben???

Natürlich weiß niemand, WANN die Uhr abgelaufen ist. Und es weiß auch niemand ( VOR der Therapie ), ob die Therapie greift. Aber EINES weiß ICH ganz bestimmt: sie ist nur JETZT ( nachdem Dein Vater sich von der OP erholt hat UND seinen WILLEN wieder gefunden hat ) durchzuführen, NICHT mehr dann, wenn es ihm schlechter geht! JEDE andere naturheilkundliche Therapieform (oder auch JEDER andere Versuch mit diversen Mittelchen, die Ihr in Erwägung zieht )ist JEDERZEIT noch machbar. Und Psychotherapie ist IMMER parallel dazu durchzuführen!

Ich will Euch auf keinen Fall zu der Immun-Chemo überreden, dazu ist sie viel zu anstrengend und viel zu ernst, um jemanden dazu "überreden" zu können oder zu wollen. Aber Ihr werdet eine Entscheidung treffen müssen, so oder so. Es bringt nichts, kontinuierlich im Kreis zu laufen. Das kostet nur Kraft und Nerven, die Ihr bestimmt anderweitig braucht. Und bei der Entscheidung ist Dein Vater gefragt! Vielleicht nicht jetzt sofort, vielleicht braucht er noch Zeit ( bestimmt sogar ). Aber ER wird sich entscheiden müssen (ggf. nach Onko - Psychotherapie vielleicht in einer Klinik??, die ihn stärkt und so zu einer Entscheidung fähig macht ). Und er muß dazu um die Umstände wissen, um die verschiedenen Möglichkeiten, um die Begleitumstände, um die Chancen .....

Aber an erster Stelle ( bevor er sich damit auseinandersetzen kann ) wird er lernen müssen, daß es auch ein Leben MIT Krebs gibt. Und ich befürchte, daß IHR ihm das nicht vermitteln könnt. Womit ich nicht Euch persönlich meine, sondern allgemein spreche. Man kann einem Menschen, der so am Boden zerstört ist durch eine solche Diagnose nicht das "Leben schmackhaft machen" und ihn "aufmuntern", so sehr Ihr Euch das auch wünscht!
Ich weiß, daß Ihr "nur" helfen wollt in Eurer eigenen Verzweiflung. Aber Dein Vater braucht Zeit - Zeit zum Weinen, Zeit für seine Angst, Zeit für seine Trauer, Zeit für seine Verzweiflung.....Zeit sich wieder zu finden. Und das kann er nur, indem Ihr in lasst: weinen lasst, traurig sein lasst, reden lasst....
Und professionelle Hilfe würde ihm dabei bestimmt sehr gut tun. Wie steht Dein Vater dazu? MÖCHTE es solche Hilfe annehmen? Denn dann könnt Ihr etwas tun: Adressen abklappern, um eine freie Therapiestelle für ihn zu suchen ( oder Klinik ), damit er möglichst zügig in eine solche Therapie einsteigen kann.
Denn das ist es, was er im Moment m. E. als erstes braucht: "Seelenfestigung", um ohne PANIK über neue Möglichkeiten nachzudenken. KEINE Therapie, auch nicht die beste, hat gute Chanchen auf Erfolg, wenn der Patient sie ablehnt oder nur widerwillig, aufgezwungenerweise über sich ergehen lässt!
Gib Deinem Vater ZEIT !!! Und auch Ihr braucht Zeit, um die neue Situation anzunehmen, um REALISTISCH über Eure Möglichkeiten nachzudenken und um nicht in Panik zu verfallen, in der Ihr realistische Möglichkeiten in Eurer Panik überseht. Ansonsten dreht Ihr Euch wirklich nur im Kreis und verausgabt Euch bereits am Anfang!
In diesem Sinne liebe Grüße,
Ulrike
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 01.07.2003, 13:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard tja, wieder einer mit so einer diagnose...

Hallo Holger
Was haben wir doch für einen Schatz mit Ulrike!
Ich musste seinerzeit noch alleine mit meiner lieben Frau durch diese Welt der Zweifel und Ängste, denn ein Krebs-Forum gab es damals nicht. Gott sei Dank hatte ich schon damals ein großes Zutrauen in einige der Ärzte, denen ich in dieser Zeit begegnete.
Ich möchte mich Ulrikes Rat ausdrücklich anschließen und Euch zurufen: Keine Panik! Es ist zu schaffen!
Ich wünsche Euch gute Gesprächspartner und die innere Ruhe, richtig zuhören zu können.
Herzliche Grüße
Heino
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 04.07.2003, 09:53
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard tja, wieder einer mit so einer diagnose...

Hallo Holger,

das ist wirklich eine gute Nachricht, dass Dein Vater den Kampf aufnemen will. Ich wünsche ihm, dass die Immun-Therapie ihm genauso hilft, wie mir vor 7 Jahren! (Helft ihm bitte, sie durchzuhalten!)
Vitamine zusätzlich und besonders gute Kost sind sicherlich nicht falsch, alles, was ihm gut tut ist OK, genauso, wie alles, was ihm Freude macht, ihm auch nützt! (mal abgesehen von Alkohol und Nikotin)
Nur eine Einschränkung muss ich Euch weitersagen: Die Mistel ist während der Therapie NICHT angesagt, weil sie ebenfalls das Immun-System anspricht und sich dabei womöglich die Wirkung aufhebt.

Herzliche Grüße
Heino
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 05.07.2003, 01:38
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.05.2003
Ort: fast im Taunus
Beiträge: 1.751
Standard tja, wieder einer mit so einer diagnose...

Hallo Holger,
wenn die Immun-Therapie das Immunsystem soweit unterstützt, daß es die kleinen Metastasen schafft, dann sollte es auch die größeren schaffen. Es ist dann wohl eher eine Frage der Zeit.
Ein Onkologe erzählte mir von einem Mann, der wegen Atembeschwerden zum Arzt ging. Als Grund wurden zunächst Lungenmetastasen festgestellt. Bei der Suche nach dem Primärtumor fand man diesen in der Niere. Wegen der Größe der Lungenmetastasen konnte man nicht operieren (die Niere). Also begann man eine Immun-Chemo-Therapie. Und als diese erfolgreich beendet war, brauchte man auch den Nierentumor nicht mehr zu operieren. Er war ebenfalls aufgelöst.

Übrigens ist der Chemo-Anteil an dieser Therapie ziemlich gering. Das 5FU als Mittel GEGEN den Krebs wird ziemlich niedrig dosiert, kann also auch nicht so viel Schaden an den gesunden Zellen anrichten. Das wichtigere sind die beiden anderen Mittel FÜR das Immunsystem, es sind Stoffe, die auch das Immunsystem produziert, die also sowieso im Körper sind. Nur scheint die große Menge dem Körper zu schaffen zu machen.

Du kannst sicher sein, daß viele gute Wünsche euren Weg begleiten, nicht nur von denen, die es hier schreiben.
Meine sind dabei. Alles Gute!
Rudolf
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Siegelringzellkarzinom C-16.9G, Diagnose vor 8 Monaten linne72 Magenkrebs 10 04.06.2007 21:19
Diagnose Leberkrebs Andreas22 Leberkrebs 6 28.01.2006 00:50
Vorläufige Diagnose Lungenkrebs mit Methastasen christianl1979 Lungenkrebs 13 13.01.2006 10:01
Dreieinhalb Jahre nach der Diagnose: Brustkrebs 36 10.09.2003 17:23
Diagnose CLL, wer weiß Rat??? Leukämie 1 05.01.2003 16:09


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:52 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55