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Alt 18.01.2014, 12:47
mirica mirica ist offline
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Beiträge: 7
Standard Jammerposting Chondrosarkom Selbstmitleid

Ich hab diese Woche die Diagnose Chondrosarkom erhalten. Seit Mai plage ich mich mit Schmerzen im rechten Schultergelenk und wurde mit Diclofenac, KG und MT auf Entzündung und Verschleiss behandelt. Auch die Röntgenaufnahmen schienen unauffällig. Da es nicht besser wurde, hab ich den Arzt gewechselt, der ein MRT veranlasste und aufgrund der Bilder auf einen bösartigen Tumor am Schulterblatt tippte und mich ins NCT nach Heidelberg überwies. Dort war ich gestern, wurde dann aber sofort an die Orthopädie weitergereicht und geriet an einen jungen Assistenzarzt, der mich zunächst mal mit der Aussage schockte, dass möglicherweise der ganze Arm bis hoch zur Schulter amputiert werden müsste. Das war natürlich sehr aufbauend (Ironie). Genauso sauer bin ich mit dem Radiologen, der die MRTs begutachtete, mir sagte, dass er keine Hinweise auf Bösartigkeit sehen würde und bis Mai (wir wollen im Mai in die USA ziehen) alles wieder in Ordnung sei - dann aber sofort den Orthopäden, der die MRTs in Auftrag gegeben hatte, in Kenntnis setzte, um ihm mitzuteilen, dass ich wahrscheinlich ein Chondrosarkom habe. Der Assistenzarzt in Heidelberg meinte weiterhin, dass im Falle von Metastasen nur bestrahlt werden würde, weil dann sowieso nicht mehr viel zu machen sei und sich eine Amputation nicht mehr lohne. Tolle Aussichten Ich hab nun Ende des Monats einen Termin in Heidelberg für eine Thorax CT und eine Biopsie. Das blöde ist, dass ich mich vorher eigentlich ganz gut gefühlt habe, abgesehen von den Schmerzen im Schultergelenk, an die ich mich schon fast gewöhnt hatte. Jetzt plötzlich tuts mir überall weh und ich fühle mich krank. Ich hab Schmerzen im linken Brustkorb, die sich beim Niesen, Lachen, Husten verschlimmern. Ich dachte die ganze Zeit, dass das Verspannungen sind, weil ich mehr und mehr den linken Arm benutze. Jetzt fürchte ich, dass das schon Metastasen sind. Appetit hab ich auch keinen mehr. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich im Dezember ein großes Blutbild hatte, in dem einige Werte nicht so optimal waren, aber laut meinem Hausarzt auch kein Grund zur Beunruhigung. Ich hatte außerdem (für das Auge unsichtbare) Spuren von Blut im Urin. Der Urologe konnte per Ultraschall nichts feststellen und hat mir einen Termin zumr Röntgen gegeben. Ich weiß aber noch nicht, ob ich das jetzt überhaupt machen soll, bzw. ob da ein Zusammenhang besteht. Ich hoffe, das ist jetzt nicht alle zu durcheinander, aber ich bin grad etwas neben der Spur. Ich war noch nie ernsthaft krank, bin 61 jahre, weiblich und hab Ärzte bisher nur zum Impfen und für Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch genommen.
Hat jemand ähnliches erlebt? Hat jemand Erfahrungen mit dem NCT in Heidelberg? Was haltet Ihr von der ganzen Sache?

LG
Mirica

Geändert von mirica (18.01.2014 um 12:49 Uhr)
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