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#1
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Trost
Hallo
Ich grüße alle, die in diesem Forum lesen oder schreiben und einen lieben Menschen verloren haben oder in Kürze wahrscheinlich verlieren werden. Ich habe lange überlegt, ob ich hier schreiben soll, aber ich habe mich dann doch dazu entschlossen. Ich denke, bei allen schlimmen Dingen, die uns im Leben begegnen auf die wir nicht reagieren können, ist empfundener Trost der Beistand der helfen kann. Trost Trost kommt nicht bestellt stellt sich ein Mechanismus der Auflösung Situationen veranlassen Hoffen Erwartungen erzwingen Trost langsamer Tod weinendes Herz in einer Welt aus Stein bibbert nach Erlösung lechzt nach Trost schwelgt in Hoffnung Geist arbeitet ganz tief unten bis zum Ende gibt sich auf verliert sich Morgendämmerung trocknet Tränen Verzweiflung Dunkelheit weicht Wärme fließt Leid vergeht aus sich durch die Seele eines Menschen den man liebt ausgestreckte Hand aus dem Herzen bittet nie vergebens Alles Liebe Tassilo http://mitglied.lycos.de/heartexplorer/ |
#2
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Trost
hallo tassilo,
du hast recht, wir hier im forum können immer trost gebrauchen. ein wunderschönes gedicht. danke! viele liebe grüße spätzchen |
#3
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Trost
Hallo Tassilo,
das war wirklich sehr nett von Dir. Das Gedicht und Deine Anteilnahme für Alle hier. Vielen Dank. Gott moege es Dir vergelten. LG - Ute -c |
#4
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Trost
Hallo,
vielen Dank für die Antworten. Es ist schön, dass euch mein Gedicht gefallen hat Ich möchte noch etwas ergänzen: Trost als Wort hat schon seine eigene Dynamik, da schon das Hören oder Lesen des Wortes die Vorstellbarkeit einer veränderten Situation beinhalten kann. Es sind oft die kleinsten Dinge, die etwas verändern können. Alles Liebe Tassilo |
#5
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Trost
Hallo Tassilo,
da Du noch sehr viele schöne Gedichte hast, setze diese doch bitte in den "Gedichte und Gedanken" Thread, damit sie mehr Menschen lesen können. liebe Grüße |
#6
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Trost
Unfassbar
Es war wie sich verschenken Langsam wich die Welt zurück Ich konnte nicht mehr lenken Abschied Stück für Stück Ich bin in diesen Lebensfluten Mit meiner Liebe ganz allein Sie irrt im tastenden Suchen Nach dir und nach deinem Sein Ich erlebe nur die Stille Von dir in einem leeren Raum Was blieb ist nur deine Hülle Unfassbar wahr kein Traum © by Tassilo London |
#7
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Trost
Die Raupe nennt es "sterben"
Wir nennen es "Schmetterling" Meine Mutter ist bestimmt ein wunderschöner Schmetterling.... |
#8
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Trost
Liebe Katharina,
ich schicke dir eine geschichte die ich im leben-ohne-dich forum gelesen habe. Wie lang ist das Leben und was kommt danach«, fragte der Schmetterling Gott. »Was war davor? Warum weiß ich nichts davon? Viele ,schwere Fragen an einem schönen Sommertag. Fragen an Gott, und es gab doch keine Antwort. Oder? Träumte der Schmetterling? Etwas oder jemand ließ ihn spüren, dass er nicht alleine war: »Du kannst dein ganzes Leben noch einmal erleben. Fliege ganz hoch, so hoch wie du kannst, und du wirst Augen haben, die alles sehen: Ohren, die alles hören und eine Seele, die alles fühlt." - Und der Schmetterling flog und flog. Er strengte sich an, höher und höher. Er gab seine ganze Kraft hin. Als er nicht mehr konnte, gab er auf und ließ sich fallen. — Aber er fiel nicht, er wurde gehalten, unsichtbar getragen. Er schwebte...Er spürte Licht um sich herum, hörte unbekannte Töne und sah plötzlich ein Bild vor sich. Es platzte auf, wie eine Seifenblase.......... Er sah einen Schmetterling, der an einen Busch flog, seine Eier ablegte und verschwand. Die Sonne kam, der Regen fiel und aus einem Ei schlüpfte eine Raupe, ganz klein und fast unsichtbar. Der Schmetterling spürte plötzlich in seiner Seele: Das bin ich. — Ich bin dieser kleine Wurm. — Er staunte. — Die kleine Raupe kletterte los, fraß von den Blättern, versteckte sich vor den Vögeln und Insekten. Sie lebte gut. Kein Tag war wie der andere. Manchmal hatte sie Angst, gefressen zu werden, und versteckte sich. Mal sonnte sie sich übermütig. Sorgen kannte sie nicht und wuchs prächtig...... Sie wurde dicker, träger und langsamer. »Was soll aus der wohl werden", fragte sich der Schmetterling, »und ... wie bin ich so schön geworden?" Die Raupe suchte sich einen schönen versteckten Platz. Sie streckte sich an der Unterseite eines kleinen Zweiges und spann sich ein. Langsam aber sicher war nicht mehr viel von ihr zu sehen. —»Stirbt die Raupe etwa?« sorgte sieh der Schmetterling. »Ja«, hörte er Antwort, »sie stirbt und erwacht zu neuem Leben. Sie wechselt ihre äußere Hülle. Das Alte vergeht und das Neue wächst heran. Schau!« Und er sah hinein in die Hülle, die Puppe. Die Raupe war nicht mehr da, ......er erschrak. — Feine Gliedmaßen entstanden, alles verwandelte sich. Ein Bild löste das andere ab. — Der Schmetterling staunte. Beinah hätte er übersehen, wie die Puppe sich unten öffnete... ein kleines Loch entstand. Eine neue Gestalt kletterte, nein schob sich langsam heraus und saß im Licht. Die Sonne wärmte sie und sie atmete tief ein. Das neue Leben hatte begonnen. Die Gestalt breitete die zarten Flügel aus und erhob sich in die Luft. Das bin doch ich, « dachte der Schmetterling. »Ich fliege dort. « Er sah noch einmal sein Leben bis zu dem Flug, der ihn höher und höher trug. Ja, das bist du«, sagte Gott. »Du weißt nun, was vorher war und was nachher kommt. Sonst sieht jeder nur seinen Lebenszeitraum, seine Erfahrung. Er spürt nicht das neue Leben und auch nicht die Ankunft im Licht. — Nur weil du dich fallen gelassen hast, weil du vertraut hast, konntest du mehr sehen. « |
#9
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Trost
Wunderschön! Danke
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