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Prostataektomie 2009
Guten Tag
Ich bin erst 55 Jahre und nun das... Also ich habe mich hier in diesem Forum mal registriert um mit Leuten zu kommunizieren,die eventuell die gleichen Probleme habe,wie ich. Also meine OP war Nov.2009 anschliessend bin ich dann zur Reha nach Buckow,wo es mir sehr gut gefallen hat. Seit der Bekanntgabe,das ich Prostatakrebs habe(hatte)bin ich immer noch krank geschrieben. Da ich immer noch Schmerzen(Hüfte,Beinen und Schulter) habe,die in unregelmässigen Abständen auftreten,wurde ich zum Chirurgen über wiesen.Der hat dann mein Becken geröngt.Da sagte er mir dann das an dem Becken irgend was nicht stimmt.Daraufhin hat er eine Ganzkörperszinti veranlasst.Bei dieser wurden dann zwei verdächtige Stellen lokalisiert.Einmal an der Schädelkalotte und einmal an der vierten Rippe rechts.Die zweite Szinti brachte das gleiche hervor.Und dann stand da noch in dem Befund was mit "aktive umschriebene Knochenumbauprozesse nach relativ geringer Intensität und Ausdehnung"und empfehle langfristige Verlaufskontrolle. Hat das schon jemand auch gehabt?Und müsste ich mir deswegen Gedanken machen? So langsam mache ich mir da schon meine Gedanken und meine Schmerzen gehen einfach nicht weg.Weis noch nicht mal,ob das eventuell Knochenschmerzen sind. Vorher war ich fast nie krank und geht es auf einmal nicht mehr so,wie ich mir das wünsche. mfg |
#2
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AW: Prostataektomie 2009
Hi Det55,habe dich erst heute gelesen....wie gehts dir zur Zeit? Wie hat man sich zu der Verlaufskontrolle geäußert? Wäre nicht ein Cholin-PET-CT angesagt....frag doch mal deinen Urologen,wie sieht dein aktueller PSA-Wert aus....falls du magst antworte,falls nicht kein Problem...Bin als Angehörige betroffen ,lG und schönen Abend
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#3
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AW: Prostataektomie 2009
Moin frohsinn
Ein Cholin-PET-CT haben sie bei mir noch nicht gemacht.Nur zwei Ganzkörperszinti.Meine HÄ und die KK wollen nun das ich nochmal zu einer Reha gehe.Meine Beschwerden Becken,rechtes Bein und rechte Schulter bestehen nach wie vor.Spritze in die rechte Schulter brachte auch nicht den geringsten Erfolg.Mein PSA vom August war auch soweit in Ordnung,Wert kann ich noch nicht mal sagen.Nur mein Testosteronwert war etwas zu hoch.Ob das damit was zu tun hat weis ich nicht. LG |
#4
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AW: Prostataektomie 2009
Hallo,
Du solltest schon etwas "mehr Butter bei die Fische" geben! Mit Deinen spärlichen Aussagen kann man überhaupt nichts anfangen und Dein Stadium nicht beurteilen. Wichtig wären die Daten nach deiner OP: - Tumorstadium z.B. T2a - Lymphknotenstatus z.B N0 oder N1 - Schnittrand z.G. R0 oder R1 - Gleason Score z.B. 6 (3+3) Diesen wichtigen Befund habe ich leider vergessen! Der GL sagt etwas über die Aggressivität des Prostatakrebses aus. - PSA vor der OP - jetziger PSA Therapien nach der OP? Der Testosteronwert wird nichts mit Deinen Beschwerden zu tun haben. Er ist nur ein Anzeiger, ob eine eventuelle Hormonblockade wirkt oder nicht. Ansonsten kann ich Dir nur die Lektüre der beiden Patientenratgeber empfehlen: Prostatakrebs I Lokal begrenztes Prostatakarzinom: http://www.aezq.de/edocs/pdf/info/pl-prostatakarzinom Prostatakrebs II Lokal fortgeschrittenes und metastasiertes Prostatakarzinom: http://www.aezq.de/edocs/pdf/info/pl-pca-II.pdf Gruß Hansjörg Burger Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V. Geändert von Hansjörg Burger (24.09.2010 um 08:38 Uhr) |
#5
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AW: Prostataektomie 2009
Moin
Butterfisch schmeckt mir auch Sorry,es war jetzt 2 Tage stessig bei uns. Also in meiner Histologie steht das. In beiden Prostataseitenlappen kleinherdig Tumorstrukturen,Betonung im rechten Seitenlappen posterior.Es handelt sich um ein mäßig differenziertes mikroglandulär wachsendes Prostataadenokarzinom. TNM: pT2c cN0 cM0 L0 V0 R0 G2 Gleason 3+3=6 PSA vor der OP 1. 6.18 ng/ml nach 3 Wochen 7.4 ng/ml dann Biopsie jetziger PSA 0.01 oder 0.1 weis ich nicht mehr genau Therapien nach der OP = keine Die beiden von angegebenen Links kenne ich auch schon.Ich bin fast der Meinung,das man hätte mit OP warten können.Sie mies wie es mir zur Zeit geht,ging es mir die ganzen Jahre nicht.Dauernd dieses Schwächegefühl,Schmerzen und dann noch diese Schlafstörungen.Meistens werde ich gegen 4Uhr wach und stehe dann auch auf.Tagsüber lege ich mich aber mal hin,schlafe dabei aber nicht ein. Nun warte ich erstmal,ob meine Reha bewilligt wird.Am 23.9. habe ich die Papiere zur KK geschickt und die leitet es dann weiter an die RV. mfg |
#6
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AW: Prostataektomie 2009
Hallo,
den PSA-Wert würde ich an Deiner Stelle schon genau ermitteln. Kleiner < 0,01 wäre optimal. Hier die Definition für ein PSA-Rezidiv nach den S3-Leitlinien: 6.2 Nach radikaler Prostatektomie kennzeichnet ein in mindestens zwei Messungen bestätigter PSA-Wert auf > 0,2 ng/ml ein biochemisches Rezidiv. Die postoperativen Werte sind opitmal. Mit GL 6 hast Du einen wenig aggressiven Prostatakrebs. Es deutet nichts auf ein Rezidv-Risiko hin und am wenigsten auf Knochen- oder Weichteilmetastasen nach meiner laienhaften Beurteilung aus der Sicht eines Nichtmediziners. Vermutlich sind die Schmerzen auf etwas anderes zurückzuführen. Aus meiner Sicht kaum auf Metastasen. Ich würde zum Orthopäden, Neurolgen und Schmerztherapeuten gehen, um die Ursache der Schmerzen abzuklären und sie auch abzustellen. Die Schlafstörungen könnte der Neurologe mit einem leichten Psychopharmakon beheben. Gruß Hansjörg Burger Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V. |
#7
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AW: Prostataektomie 2009
Danke für die Antwort
Nun habe ich etwas Hoffnung,das ich nicht mit mehr zu rechnen habe.Was mich aber da noch interessiert,woher sind auf einmal bei der Ganzkörperszinti fest gestellten zwei Stellen?Am 12.10.2009 waren sie bei einer Szinti nicht da. Gestoßen kann ich mich nicht haben,war die ganze Zeit ja zu Hause und dann wüsste ich das schon.An Gedächtnisschwund leide ich definitiv noch nicht mfg |
#8
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AW: Prostataektomie 2009
Hallo,
das sollte der Orthopäde beurteilen. Knochenmetastasen sind das bei Deinem niedrigen PSA-Wert bestimmt nicht. Gruß Hansjörg Burger |
#9
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AW: Prostataektomie 2009
Zitat:
Am Freitag bin ich dann zum 2x beim Orthopäden.Erst wollte er sich um meine Beschwerden in der rechten Schulter kümmern,dann der Rest.Er gab mir eine Überweisung (klinisch Impingement) zum Röntgen und Blutabnahme.Bis Freitag müssten ja dann die Befunde da sein. Beim Ersten mal,hat er die Schulter untersucht,mit Übungen,manche gingen gar nicht.Meinte,je nachdem wie die Befunde ausfallen,müsste ich damit rechnen,das ich ins KH muss und das da irgend was im Gelenk ab gefrässt werde müsse.Nun glaube ich,die linke Schulter fängt auch an.Aber im Prinzip ist mein ganzer Bewegungsapparat im Ar... Aber so lange wie es kein Karzinom ist,ist mir das alles egal. Und das alles,seit dieser Ektomie,was doch dieses kleine kastaniengroße Ding aus einem Mann macht,wenn es aus ihm entfernt wird. LG Detleff |
#10
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AW: Prostataektomie 2009
Moin
Ich war gestern wieder zum PSA-Test.Habe den Urologen gefragt,wie denn der Wert im Januar war und da sagte er mir das alles OK wäre und kleiner als 0,04 ist und das manche Labore nur angeben,das er besser ist als 0,04.Also lag mein Wert bei <0,04.Bei der Urologin ,bei der ich bis voriges Jahr noch war,hatte ich eine genauere Aussage erhalten=PSA-Wert von 0,01. Nun meine Frage an Euch.Wieso kann mir der Urologe nicht den genauen Wert sagen,sollte das wirklich am Labor liegen? mfg |
#11
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AW: Prostataektomie 2009
Hallo Det55,
Es liegt an den verwendeten Geräten. Es gibt ältere Geräte, die nur die erste Stelle hinter dem Komma messen können und ganz moderne Geräte, die 3 Stellen hinter dem Komma messen können. Auch die Messung mit 0,01 ng/ml hat nicht ausgesagt, dass der Wert genau bei 0,01 gelegen war. Bei diesem Gerät lag einfach die untere Messgrenze unterhalb von 0,01. Auch dort hätte es heißen müssen <0,01 ng/ml Außerdem muss festgestellt werden, dass, je sensitiver die Geräte messen, die Werte ungenauer werden, weil sich handwerkliche Fehler bei der Blutentnahme, der Lagerung, Dauer des Transports, Pipettierung, Sauberkeit der Geräte, Umgebungtemperatur, potenziert im Wert widerspiegeln. Deshalb hat der PSA-Papst Prof. Semjonov alle Wertangaben, die unterhalb der ersten Kommastelle liegen, für die Routinekontrolle nach RPE oder Radiatio, als unsinnig erklärt. Die S3-Leitlinen sprechen erst bei einem Wert von 0,2 bis 0,5 von einem Rezidiv. Das heißt auch, alle Werte darunter haben keine therapeutische Konsquenz und deren Schwankungen führen im Allgemeinen nur zur Verunsicherung des Betroffenen. Guß Heribert |
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