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Alt 29.01.2012, 19:43
appaloosa appaloosa ist offline
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Registriert seit: 24.09.2010
Beiträge: 2
Standard AW: Figo IVa, Pap V, Operation 16.10.2010

Ich möchte noch einmal über den Fortgang schreiben.

Petra wurde am 16.10.2010 10 Stunden operiert. Es handelte sich um eine Exenteration mit anschließendem künstlichem Blasenausgang (Illiumconduit).

Danach gab es weder Chemotherapie noch Bestrahlung. Das folgende Jahr gestaltete sich mehr als schwierig durch die anfänglich starken Schmerzen und die psychische Belastung. Von Februar bis Juni 2010 hatte ich keinen Kontakt zur Patientin. Im Sommer fragte ich nach dem aktuellen medizinischen Stand. Der war Petra nicht bekannt, weil sie nicht mehr beim Gynäkologen gewesen ist und nur noch hausärztlich betreut wurde. Dort gab es keine Auffälligkeiten. Aufgrund meines Drängens hat sie dann einen Termin bei einem Prof. in Bremen vereinbart, der mir beim Erstgespräch sagte, dass sie über jeden Tag froh sein könne, den sie lebt. Er hat sie dann zum MRT für neue Aufnahmen geschickt, um dann nach der Tumorkonferenz das weitere Vorgehen zu besprechen. Das war kurz vor Weihnachten. Der Termin für das MRT verschob sich dann um zwei Wochen, weil Petra versehentlich in die falsche Klinik gefahren ist.
Am 16.01.12 hatte sie dann den neuen Termin für die Befundbesprechung.

Aussage des Arztes:"Ich gebe Ihnen die Bilder wieder mit, bevor ich zur guten Nachricht komme: Es ist nichts mehr zu sehen."

Das hat mich wie Petra komplett umgehauen. Wie kann es denn angehen, dass es noch vor zwei Jahren hieß "höchstens 1/2 Jahr Lebenszeit" ? Was ist da passiert? Ist das normal in diesem Bereich? Oder muss man von einem Wunder sprechen?

Danke, danke, danke für die umfangreichen Informationen in diesem Forum.

Geändert von gitti2002 (30.01.2012 um 11:24 Uhr) Grund: Arztname
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Alt 30.01.2012, 10:24
Benutzerbild von shocked
shocked shocked ist offline
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Standard AW: Figo IVa, Pap V, Operation 16.10.2010

Zitat:
Zitat von appaloosa Beitrag anzeigen

Petra wurde am 16.10.2010 10 Stunden operiert. Es handelte sich um eine Exenteration mit anschließendem künstlichem Blasenausgang (Illiumconduit).
Danach gab es weder Chemotherapie noch Bestrahlung.
Auch ich habe im Herbst 2011 so eine (?) OP gehabt. 11 Stunden OP!
War die einzigste Möglichkeit bei meinem Rezidiv.
Da ich schon 2010 in dem Gebiet bestrahlt wurde, war dies eben auch nicht mehr möglich und nur eine Chemo hätte "nichts gebracht".
Entfernung der Blase mit anschließendem künstlichen Blasenausgang (Urostoma) und dazu noch einen künstlichen Darmausgang (Kolostoma).


Zitat:
Zitat von appaloosa Beitrag anzeigen
Wie kann es denn angehen, dass es noch vor zwei Jahren hieß "höchstens 1/2 Jahr Lebenszeit" ? Was ist da passiert? Ist das normal in diesem Bereich? Oder muss man von einem Wunder sprechen?
Normal ist dies mit Sicherheit nicht ... viele andere schaffen es mit so einer Diagnose nicht.
Wahrscheinlich kann man von einem "Wunder" sprechen.

Ich wünsche der Petra alles alles Liebe und dass sie und ihre Familie nun endlich Ruhe hat!
__________________
Liebe Grüße
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