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Alt 21.08.2013, 17:36
JayJayLoca JayJayLoca ist offline
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Registriert seit: 21.08.2013
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Beiträge: 2
Unglücklich Rektumkarzinom + Lebermetastase

Hallo zusammen,
langsam bin ich echt verzweifelt!!!!
Ich erzähle euch kurz von mir!
Ich bin mittlerweile 23 Jahre alt und bin mit 18 an einem Rektumkarzinom mit einer Lebermetastase erkrankt. Ich hatte hier eben schon einen Beitrag gelesen in dem stand das in solchen fällen immer erst eine Chemo Therapie gemacht wird und dann erst operiert werd, damit der Tumor besser entfernt werden kann. Naja bei mir war es ein wenig anders. Nachdem feststand das ich diesen Tumor habe, wurden erstmal mehrere Untersuchungen gemacht. Als dann feststand das ein Punkt auf der Leber zu sehen war, haben die Ärzte zu mir gesagt das sie bei mir erstmal eine Bauchspiegelung machen würden um zu schauen ob es an der Leber eine Metastase ist oder nicht. Wenn es eine wäre würden sie diese sofort entfernen und das/den (keine Ahnung) Rektumkarzinom auch direkt. Also wurde ich erst operiert. Ich bekam ein Stoma und nach 18 Tagen Krankenhaus aufenthalt habe ich 12 Wochen Chemo 6 Wochen Bestrahlung mit Chemo und noch einmal 12 Wochen Chemo bekommen. Das alles fing Juni 2008 an (mit KH und OP usw) und hörte im Januar 2009 auf. Februar 2009 habe ich den Stoma wieder entfernt bekommen. Als ich den Port auch weg haben wollte, rieten sie mir erst davon ab, weil sie erstmal gucken wollten ob der Krebs auch weg bleibt. 1 Jahr sollte ich warten, schliesslich habe ich mich durchgesetzt und bekam den Port im März 2009 entfernt.
Jetzt kommen wir schon fast zu meinem eigentlichen Problem. Ich dachte das jetzt alles wieder gut wird. HAHA wird´s wohl aber nicht. Die letzten 5 Jahre sind für mich der absolute Horror. Ich konnte bis jetzt nicht meine Schule fertig machen geschweige den eine Ausbildung anfangen. Die ARGE hängt mir auch schon im Nacken, weil meine Ärtzin mich auch nicht weiter krank schreibt (was ich ja auch eigentlich nicht mehr will) und zwar seit dem Tag der Stoma Rückverlagerung, ist mein Stuhlgang der absolute HORROR.
Ich versuch´s zu erklären:
Ich muss häufig kleine Köttel (wenn man´s so nennen kann) und das so das es mein komplettes Leben einschränkt. Die meisten habe ich gehört haben eher genau das gegenteil. Sie müssen häufig am Tag und dann flüssig. Ich sitze Teilweise für 2-3 Köttelchen 20 Minuten aufm Klo. Und das häufig am Tag. Man traut sich kaum noch raus. So habe ich versucht einen Arzt zu finden der mir helfen kann. In den letzten 4 Jahren habe ich 3 verschiedene Gastroenterologen aufgesucht die auch jedesmal eine Darmspiegelung gemacht haben und sagten es sei "alles in Ordnung" und ich müsse jetzt damit leben!!! Bitte?! Wie soll man den damit bitte Leben? Mitlerweile führe ich einmal die Woche mit Laxoberal ab, es hilft so ein bisschen aber wirklich wohl fühle ich mich in meinem Körper immer noch nicht. Es gibt Tage da denke ich kein bisschen daran was mir wiederfahren ist. Ich dachte immer das meine RIESEN Narbe am Oberkörper mein größtes Problem nach der Geneesung sein wird, aber ich hätte nie gedacht das es mir mal so schlecht geht! Ich möchte in meinem Leben etwas erreichen und erleben. Wie soll ich das bitte in diesem Zustand schaffen? Ich hoffe einfach das eine Person mit dem selben Problem antwortet und es irgendwie in den Griff bekommen hat. Es muss doch irgendwas dagegen geben?! Oder muss ich jetzt noch mein ganzes Leben so unglücklich sein????
Am Montag war ich in Düsseldorf bei einem sehr guten Gastroenterologen, er hatte alles vor seinem Namen was man eigentlich haben kann: Proff. Dr. med. Bla bla bla... Er hat mir zwar gut zugehört, wollte aber weder Papiere sehen noch mich untersuchen, das einzige was er sagte: Ich müsse damit klar kommen .... wie oft hab ich das von Ärtzen die letzten 4 Jahre gehört?! 1000000 Malll..... das will ich aber nicht.

Oh Gott... ich hoffe es gibt jemanden von euch der das Problem HATTe.... und jetzt wieder glücklich leben kann.... und vorallem der diesen RIESIGEN Text durchliesst....

Bitte gibt mir jeden Strohhalm den es gibt. Ich bin mittlerweile so weit das ich alles ausprobieren würde.... (((
Irgendwas muss es doch geben!!!????

hoffnungsvolle Grüße
von eurer JayJay
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Stichworte
hilfe, lebenserwartung, nachfolgen, rektumkarzinom


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