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  #1  
Alt 06.09.2002, 23:15
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo,

ich leide seit ca. 3 Jahren am sogenannten Barrett-Syndrom und habe bis jetzt leider noch niemanden gefunden der auch dieses Syndrom hat. Ich muss ständig zu Spiegelungen und bin in großer Sorge.
Es wäre schön, wenn ich mit jemanden reden könnte.
Alles Liebe und Gute wünscht Euch
Frank aus Stuttgart

Geändert von gitti2002 (10.01.2024 um 21:24 Uhr)
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  #2  
Alt 11.09.2002, 10:23
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo, bei mir wurde vor einem Jahr Barrett festgestellt. Ich habe dann eine Fundo plicatio OP machen lassen, muss aber trotzdem Nexium40 einnehmen. Bei der letzten Spiegelung wurden leichte Dysplasien festgestellt. Suche nun im Raum Essen Bochum einen Spezialisten.Bin Nichtraucher und trinke kaum Alkohol.Habe aber oft ein Klossgefühl und Brennen in der Speiseröhre.
Maria
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  #3  
Alt 11.09.2002, 12:30
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo Maria,

bei einer solchen Erkrankung sollte einen eigentlich kein Weg zu weit sein. In deiner Gegend kann ich dir nicht weiterhelfen.

Grüsse
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  #4  
Alt 01.02.2003, 16:28
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo, ich habe seit 2 Jahren Dauersodbrennen.Ist es dieses sogenannte Barrett-Syndrom? Leider helfen Medikamente, z.B.: Nexium bei mir nicht, aber eine OP wird aufgrund einer Überfunktion meiner Schilddrüse auch nicht geraten. Was kann ich tun? Denn ich habe Angst vor Krebs, da meine Mutter auch bereits an Krebs erkrankt ist.
Kann mir Jemand helfen? Viele Grüsse
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  #5  
Alt 19.07.2003, 11:32
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo, ich bin gerade auf dieses Forum gestossen.Habe auch ein Short Barett seit 3 Jahren. Vor 3 Jaahren wurden auch einmal Dysplasien festgestellt. Bei der letzten spiegelung war ich ohne Befund. Wer hat ähnliche Erfahrungen und mag Sie mit mir teilen.Ich lasse meine Speiseröhre halbjährlich spiegeln.
Gabi
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  #6  
Alt 25.07.2003, 10:36
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo Gabi und alle anderen Barettler,
ich habe auch seit 3jahren das Barettsyndrom mit leichten Dysplasien.Bin vor 2jahren am Magen operiert Fundo plikatio O.P. ich habe immer wieder Magenprobleme, schiebe diese aber auf auf die O.P. Wer hat ähnliche Erfahrungen Über antwort oder Austausch würde ich mich sehr freuen.
Gerd
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  #7  
Alt 14.08.2003, 17:34
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo,
Ich leide seit 8 Jahren am Barett-Syndrom.
Wer kann mir helfen,die besten Ärzte/Zentren zu finden,und wer kann mir helfen eine gezielte Ernährung und Lebensweise zu finden.
Ich würde mich sehr freuen über Antwort von vielen"Leidensgenossen"
Roland
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  #8  
Alt 10.10.2003, 17:31
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Standard Barrett-Syndrom

hallo allerseits
kann mir jemand sagen wie lange es dauert, bis sich aus einer refluxkrankheit eine barrett-schleimhaut bildet und die dann zu krebs führt? ist es möglich schon mit anfang 20 an speiseröhrenkrebs zu erkranken, weil man meistens immer von erkrankten mittleren alters spricht, aber nie etwas von jüngeren menschen in bezug auf die krankheit erfährt. habe auch manchmal ein leichtes brennen hinterm brustbein, sodbrennen, sodass es mir sauer aufstoßt hab ich eher nicht, nur muss ich oft aufstoßen, und ich höre bei jedem trinken mein magen gluckern.
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  #9  
Alt 11.10.2003, 21:31
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo David,
es kann sich bei dir um eine Speiseröhrenentzündung handeln.
Lass es per Spieglung abklären um sicher zu gehen.
Damit bist Du auf der sicheren Seite.
Alles Gute Christa
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  #10  
Alt 16.10.2003, 21:47
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo Leute,
Ich bin 30 Jahre und habe vor über 2 Jahren die Diagnose"Barrett-Syndrom" bekommen.Seit dem nehme ich die Nexium Mups 40mg.Aber die bringen nichts bzw.kaum etwas.Es muß doch doch noch was anderes geben wo wirklich hilft???

Wäre dankbar für einen Denkanstoß den ich meinem Arzt "unterbreiten"kann.

Danke Sandra
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  #11  
Alt 24.02.2006, 12:48
CWE CWE ist offline
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Beiträge: 3
Standard Galle/Bulimie

Hallo !

Bei mir (33 Jahre) wurde diese Woche ein Barrett diagnostiziert. Ich soll weiter Nexium nehmen, jedoch die Zeiträume zwischen der Einnahme der Tabletten verkürzen (bislang alle 3 Tage) auf alle zwei Tage, um jegliches Sodbrennen zu vermeiden. Nun habe ich gehört, dass nicht nur Säure, sondern auch Galle eine Entartung begünstigt. Mein Gastroenterologe hat behauptet, das wäre wissenschaftlich nicht bewiesen und ich soll mir keine Sorgen machen. Weiß im Forum jemand mehr über den Zusammenhang von Gallenrückfluss und Speiseröhrenkrebs? Details habe ich hierüber noch nicht gefunden.

Noch ne Frage: Ich vermute, ich habe mir den Schließmuskel durch eine jahrelange Esstörung (Bulimie und Magersucht) "verhunzt". Auch jetzt muss ich oft den Speisebrei wieder bis in den Mund hochwürgen (aber kein Erbrechen) - sorry klingt ziemlich abstoßend und das ist mir mega peinlich mich hier so zu outen ... Aber die Sache lässt mir keine Ruhe und zum Reden habe ich eigendlich niemanden. Der Gastroenterologe hat ebenfalls behauptet, da gäbe es keinen Zusammenhang (was ich bezweifel). Wer weiß mehr oder hat ähnliche Erfahrungen wie ich? Ich habe insb. Angst, durch die Nichtbeseitigung des Refluxes (selbst wenn keine Säure hochkommt, so dennoch vielleicht Galle - eine Entwartung des Barretts zu provozieren. Von einer OP habe ich - wegen der Komplikationen - aber auch Angst.

Über eine antwort würde ich mich sehr freuen. Danke und Gruß

CWE
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  #12  
Alt 22.03.2006, 17:39
Benutzerbild von Jens1964
Jens1964 Jens1964 ist offline
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Registriert seit: 22.03.2006
Ort: Großraum Frankfurt am Main
Beiträge: 5
Pfeil AW: Barrett-Syndrom

Hallo an alle,

ich habe seit Gestern die Diagnose des <Barrett-Syndroms> erhalten. Ein sogenannter "Short-Barrett-Ösophagus".

Mich hat es völlig überrascht, wieviele Fragen in diesem Forum gestellt werden, auf die es KEINE Antworten gibt.

Z.B. würde mich es auch interessieren, wie man seine Ernährung umstellen muß? Was zu beachten ist? Wie groß die Gefahr ist, an Krebs zu erkranken? etc. etc.

Fragen über Fragen und nur sehr, sehr wenige Antworten darauf !!!!!

Im Internet ist nur Fachchinesisch und es finden sich sehr unterschiedliche Aussagen dbzgl.

Bin momentan ziemlich "down" und sehr beunruhigt, weil ich diese Diagnose erst mal "verdauen" muß.
Ebenso kann ich noch nicht einschätzen, wie schwerwiegend und risikobehaftet so ein Barrett ist !!!!!

Liebe Grüße

Jens
__________________
***wer liebe lebt, wird unsterblich sein***

Geändert von Jens1964 (22.03.2006 um 17:43 Uhr)
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  #13  
Alt 23.06.2006, 10:58
misskatastrophe misskatastrophe ist offline
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Registriert seit: 21.06.2006
Beiträge: 1
Unglücklich AW: Barrett-Syndrom

Hallo Zusammen,

ich habe seit 2000 Barrett-Ösophages(4.Grades) Ich wurde da auch operiert. Nun hatte ich seit letztes Jahr (2005)ziemliche Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit standiges Druckgefühl im Brustraum.Ich bekam dann die Diagnose, dass ich einen eingeklemmten Magen habe und sofort operiert werden müsste. Dies ist auch geschehen. Jedoch nach Nahrungsaufnahme im KH hatte ich wieder Schmerzen.
Durch diese Op wurde mir der Nerv beschädigt und hatte eine Magenlähmung. Bei einer zweiten OP sechs Wochen nach der ersten wurde mir dann die Galle wegen Gallensteine entfernt und der Magenausgang erweitert. Schmerzen hatte ich aber immer noch.Ich habe bis jetzt 35kg abgenommen und werden sicherlich noch einige dazukommen, da ich kaum noch etwas essen kann.Ich nehme Schmerzmittel ein, MCP für die Übelkeit (hilft nur mäßig) und Omeprazhol20mg für die Bindung der Magensäure.Im Krankenhaus (ambulant) meinte man ich soll eine Speiseröhrendruckmessung machen lassen. Da ich ziemliche Angst davor hatte und auch nicht glauben konnte, dass die Beschwerden(Schmerzen) davon kommen, wollte ich es mir nicht machen lassen. Hatte diese Untersuchung im Jahr 2000 und wurde abgebrochen, da ich soviel gewürgt hatte. Sie hatte mich damals ziemlich fertig gemacht und gedemütigt.Mein Hausarzt schickte mich zu einer CT. Dort kam glücklicher Weise kein Krebs im Bauchraum raus, aber jedoch wieder ein Zwerchfellbruch und der Magen ist wieder teils in den Brustraum gerutscht. Der Radiologe meinte auch dass ich eine Ösophagusmanometrie machen lassen sollte. Jetzt habe ich am 05. Juli einen Termin zu der Untersuchung.Ich habe solche Angst, dass ich wieder so stark würgen muss und die Ärzte mich wieder fertig machen. Allerdings lasse ich die Untersuchung in einem anderen KH machen.Sollen auch Spezialisten für Speiseröhrenkrankheiten sein. Es ist in de r medizinischen Klinik Bad Canstatt.
Zur Zeit habe ich richtige Heulanfälle, bin zu nichts mehr zu gebrauchen, bin schlapp, essen tue ich nur wenn der Hunger keine Ruhe lässt.Meine drei Kinder haben ständig eine heulende und vor Schmerzen jammernde Mutter vor sich. Auch nicht gerade toll. Leider kann ich es aber nicht mehr verhindern. Lange Zeit konnte ich dies noch vor meinen Kindern einigermaßen verbergen. Mein Mann macht mir Gott sei Dank alles im Haushalt und da ich beruflich mein eigener Chef bin, kann ich auch mal nichts machen. Meine Kundschaft leidet allerdings darunter. Das ist mir z Zt aber ziemlich egal. Ich würde sagen genug gejammert, aber ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben und war sehr erstaunt, dass es soviele mit dem Barett gibt. Ein bisschen habe ich schon auch Angst dass es mal Krebs werden könnte. Am schlimmsten finde ich die ewigen Wartezeiten zwischen Untersuchungen und Diagnosestellungen.
Hat jemand auch die Erfahrung gemacht mit Oberbauchschmerzen, die in den Rücken und den ganzen Bauch ausstrahlen, dass das wirklich von dem Barett Ösophagus kommt oder auch von Funktionsstörungen der Speiseröhre kommen kann.Ich kann es immer noch nicht gauben, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.Übrigens muss ich zwei Mal im Jahr eine Magenspiegelung machen lassen.

Ich wünsche allen trotz unserer Krankheit und Problemen ein schönes Wochenende und dass ihr euch nicht so verrückt macht. Ich weiß ist leider leichter gesagt wie gemacht

Gruß Pia
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  #14  
Alt 21.08.2006, 00:01
Bernd Schlüter Bernd Schlüter ist offline
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Registriert seit: 20.08.2006
Beiträge: 2
Standard Katastrophenmiss: Barrett-Syndrom

Zitat:
Zitat von misskatastrophe
ich habe seit 2000 Barrett-Ösophages(4.Grades) Ich wurde da auch operiert. Nun hatte ich seit letztes Jahr (2005)ziemliche Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit standiges Druckgefühl im Brustraum.Ich bekam dann die Diagnose, dass ich einen eingeklemmten Magen habe und sofort operiert werden müsste. Dies ist auch geschehen. Jedoch nach Nahrungsaufnahme im KH hatte ich wieder Schmerzen.
Durch diese Op wurde mir der Nerv beschädigt und hatte eine Magenlähmung.
Hat jemand auch die Erfahrung gemacht mit Oberbauchschmerzen, die in den Rücken und den ganzen Bauch ausstrahlen, dass das wirklich von dem Barett Ösophagus kommt oder auch von Funktionsstörungen der Speiseröhre kommen kann.Ich kann es immer noch nicht gauben, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.Übrigens muss ich zwei Mal im Jahr eine Magenspiegelung machen lassen.
Pia
Ja, da wird man ausgeschimpft, wenn man würgen muss, weil alles so gereizt ist. Ich konnte nicht einen Satz mit der Ärztin wechseln. Nicht einmal konnte ich ihr sagen, dass sie mir über eine Minute lang den Atem völlig abgeklemmt hat. Da bleibt uns nur das Internet. Also, ich sags dann hier, obwohl ich der Ärztin nun wirklich nicht böse bin, denn Magenspiegelungen, die macht sie sonst sehr gut.

Bei mir schätzte die Ärztin nur Grad I bis II, aber die Schmerzen sind schon enorm, es scheint mir den Brustkopf zu sprengen und die Augen laufen mir über. Dazu das Brennen , insbesondere, wenn die Magensäure in den Atemtrakt gelaufen ist.
Die Schmerzen sind wirklich merkwürdig , aber sie betreffen bei mir immer nur die Körperpartie oberhalb des Zwerchfells, die Luft bleibt einem weg. Der ganze Bauchraum ist dabei völlig beschwerdefrei und die Bauchspeicheldrüse produziert lustig weiter ihre Chemikalien, als wenn überaupt nichts gewesen wäre...

Ich habe nach einem überlebten Raubmordüberfall in Nepal eine Handoperation hinter mir, bei der der durchtrennte Nerv noch weiter geschädigt wurde. So etwas erzeugt sehr diffuse Schmerzen, die ausstrahlen. Auch das vegetative Nervensystem erzeugt bei Schädigung auch solche diffusen Schmerzen, an anderen Stellen, z.B. im Rücken. Auch Unterleibsschmerzen sind diffus.

Also, Katastrophe, Du machst mir Mut, mich NICHT operieren zu lassen. Wer weiß, was man sich dabei noch alles so einfängt...Also, mir haben deutsche Ärzte bisher nur geschadet. Das fing mit unvorsichtigen Handchirurgen nach dem überlebten Nepal an, das ging mit den Operationen wegen einer nicht erkannten Daunenallergie weiter, und dass ich Opfer des Dominikuskrankenhauses wurde, obwohl vor diesem so sehr in der Presse gewarnt worden war, das war nun wirklich nicht nötig gewesen.

Also, die Ärzte könnte man von mir aus alle zum Mond schießen. Entschuldigung, die letzte Nachoperation gegen die Verwachsungen, die hat mir das Leben gerettet (Dr. Oswald). Man kann ja auch mal Glück haben!

Infektionen vermeiden, das ist wichtig in Deutschland. Ich kenne die Fahrlässigkeit, die in zu vielen Krankenhäusern herrscht.
Es grüßt Dich
Bernd

Geändert von Bernd Schlüter (21.08.2006 um 00:10 Uhr)
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  #15  
Alt 20.08.2006, 23:14
Bernd Schlüter Bernd Schlüter ist offline
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Registriert seit: 20.08.2006
Beiträge: 2
Standard AW: Barrett-Syndrom

Ihr Armen! ihr macht ja alle etwas mit, wenn die Magensäure hochsteigt. Ausgerechnet nachts, und dann scheint es einem den Brustkorb zu zerreißen.
Seit meiner überflüssigen und darum erfolglosen Unterleibsoperation wegen einer unbehandelten Obstipation im Dominikus-Krankenhaus in Düsseldorf mit der typischen Dominikus-Infektion (orange, klare Flüssigkeit im ganzen Bauchraum) leide ich unter stärksten Verwachsungen. Ich habe mir sagen lassen, der Dominikus-Erreger heiße Echinococcus aureus.
Im ersten Jahr nach der Operation verlor ich häufig mitten auf der Straße das Bewusstsein, der Puls war einen großen Teil des Tages ohne Anstrengung bei 160 und nach einem Jahr kam es zu einem massiven Darmverschluss mit Nachoperation, nicht im Dominicus. Seitdem geht es mir besser, aber, wie sich anläßlich einer Spiegelung mit Verdacht auf Helicobacter (negativ) herausgestellt hat, ist meine Speiseröhre an mehreren Stellen mit dem Zwerchfell verwachsen, was nun erklärt, warum ich seit meiner Operation vor jetzt 10 Jahren kaum länger als drei Stunden am Stück schlafen konnte, weil sich nachts immer stärker ein Reflux entwickelte. Das weiß ich jetzt, schob es damals aber auf Überempfindlichkeiten gegenüber Nahrungsmitteln.
Das Merkwürdige war, ausgerechnet gegenüber allen Weizenmehlprodukten, Kartoffeln und Haferflocken, die ich vorher immer ganz ausgezeichnet vertragen hatte. Seitdem ich diese vermeide, geht es mir entschieden besser. Nexium habe ich noch nicht genommen. Verdacht auf Barret-Mucosa heißt die Diagnose.

Jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll, denn eine Operation hat immer nicht zuletzt ein Letalitätsrisiko. Andererseits, ich war immer sehr sportlich, jetzt muss ich schon beim Bücken vorsichtig sein und mein verfügbares Lungenvolumen hat um ein Drittel abgenommen, weil die Speiseröhre sonst am Zwergfell zerrt. An meinen Fliegereisport ist ohnehin nicht mehr zu denken.

Also, seit ich meine "Mehlallergie" (es ist keine!!) kenne, geht es mir entschieden besser und ich kann gelegentlich sogar durchschlafen, ohne alle paar Stunden senkrecht im Bett hochzufahren.
Andereseits, ich weiß nicht, ob sich ein Krebs auch entwickeln kann, obwohl ich inzwischen den Reflux weitgehend durch Ernährungsumstellung vermeide...

Wäre natürlich ein schöner Traum, nach einer Operation völlig beschwerdefrei zu sein.

Ich fühle mit Euch, im wahrsten Sinne des Wortes
Bernd
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