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Alt 13.11.2009, 11:12
Cassy Cassy ist offline
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Registriert seit: 29.10.2009
Beiträge: 28
Standard aggressives NHL meines Papas

Hallo!

Ich hoffe es ist okay, wenn ich mich in diesem Thread zu euch geselle und euch unsere Geschichte erzähle. Mein Name ist Mandy und ich bin 27 Jahre, bin verheiratet und habe einen 3 Jährigen Sohn. Ich lese schon sehr lange täglich eure Beiträge.

Es geht um meinen Papa. Er ist 63 Jahre und ist an einem aggressiven Non-Hodgkin-Lymphom erkrankt. Ende August wurde er an der Prostata operiert, direkt nach diesem Eingriff als er wieder zu Hause war, bemerkte er am Hals einen dicken Lymphknoten. Erst dachte er, er hätte sich verlegen. Doch als nach etwa einer Woche keine Besserung eintritt, ging er zu seinem Hausarzt. Dieser riet ihm zu kühlen. Nach einer weiteren Woche drängte ich ihm erneut zum Hausarzt, da er ziemlich abgebaut hatte. Müdigkeit, Schlappheit, Gewichtsverlust. Wir schiebten es auf die OP. Dort wurde ein Blutbild gemacht, die Blutwerte waren natürlich nicht okay und der Hausarzt veranlasste ein weiteres Blutbild. Mit dem Ergebnis schickte er uns direkt zur Hämatologin/Onkologin. Dort sagte man uns das es nicht gut aussieht und eine Gewebeprobe des Lymphknoten entnommen werden muss, sowie Knochenmarkbiopsie und CT. Die Untersuchungen gingen recht schnell von statten. Das warten auf die Ergebnisse eine Ewigkeit! In der mein Papa weiter abbaute, hinzu kamen Nachtschweiß und Juckreiz. Ich machte 1,5Wochen vor Befundbesprechung einen Termin bei der Hämatologin. Diese war sehr erschrocken, dass er in so kurzer Zeit so abgebaut hatte. Sie telefonierte den Ergebnissen hinterher und erhielt einen Vorbefund. Daraufhin, fing Sie am selben Tag mit einer Vorchemo an. Er hat gut drauf reagiert und eine Woche später saß er schon in der Praxis und bekam seine erste Chemo (CHOP-R 14). Eine Woche nach der ersten Chemo sah man, dass der Lymphknoten am Hals zurückgegangen ist. Ach ja, im Brustbereich hat er auch noch einen sehr großen. Das Konochenmark ist zum Glück nicht befallen. Gestern hatte er seine 3.Chemo von geplanten 6. Bisher hat er sie gut überstanden und weggesteckt. Nebenwirkungen verspürt er keine, dafür gibt es ja auch eine Menge Medikamente. Seine Haare fielen ihm 13 Tage nach der ersten Chemo etwas aus. Aber damit kommt er klar. Anfangs war er sehr geschockt, wie wir alle. Er ist sehr stark geworden und mittlerweile guter Hoffnungen. Grund dafür seid ihr!!! Ich habe soviel über euch gelesen und meinem Papa viel von euch erzählt. Seine Familie ist für ihn da, wir kämpfen gemeinsam.

Jetzt habe ich aber ganz schön viel geschrieben. Tut mir leid, dass es so lang geworden ist. Aber ich dachte, da ich eure Geschichten mittlerweile alle kenne, sollte ich euch auch mal von uns berichten. Und ich hoffe, es ist nicht schlimm, dass ich mich in Äpfelchens Thread reingequetscht habe. An dieser Stelle, ich wünsch dir Alles Gute und weiterhin viel Kraft, Äpfelchen.

Danke!
Mandy
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