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Alt 18.01.2014, 10:59
Nachtgestalt Nachtgestalt ist offline
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Registriert seit: 18.01.2014
Beiträge: 69
Standard Hypopharynx Krebs - T4.

Hallo,

ich lese nun seit einigen Monaten immer wieder hier mit - bisher hat mich das immer wieder hochgezogen!

Bei meinem Papa wurde Ende November 2013 ein Hypopharynx Karzinom festgestellt. Inoperabel laut Oberarzt T4 N1 M0 G2. Therapie der Wahl ist eine kombinierte Strahlen-Chemotherapie. (Wie sie viele andere hier ebenfalls bekommen haben, was ich hier schon gelesen habe!). Er wurde in einer Studie aufgenommen in der verschiedene Chemotherapeutika eingesetzt werden. Die Therapie dauert 6 Wochen wobei nach der Hälfte nicht mehr nur einmal, sondern zweimal am Tag bestrahlt wird. Dazu immer wieder Chemo. Das erste Drittel hat er schon geschafft, 2 Wochen sind vorbei. Langsam macht sich die Bestrahlung bemerkbar, das Essen ist sehr qualvoll und auch die Barthaare verliert er. PEG Sonde und Port wurden bereits vor dem Beginn der Therapie gelegt. Momentan ist es jedoch noch möglich Suppen und weiche Sachen zu essen. Die Ärzte haben das Ziel, dass der Tumor nach der Behandlung zerstört und weg ist - ich natürlich auch.

Umso verärgerter war ich, als ich gestern den vorläufigen Arztbericht der Internisten gelesen habe (die erste Woche der Therapie musste er im Krankenhaus verbringen, man wollte sehen, ob und wie er alles verträgt.) Dort wurde die Therapie als palliativ bezeichnet. Er ist in einer Studie, die einen kurativen Ansatz verfolgt und man möchte ja den Tumor zerstören. Aber im ersten Moment war ich sehr erschrocken und wusste gar nicht wie mir geschieht.

Momentan geht es ihm soweit "gut". Abgesehen von dem "wunden" Mund und den damit einhergehenden Essproblemen und einer geringeren Belastbarkeit läuft soweit alles prima. Chemo verträgt er sehr gut, seine Blutwerte sind super.

Nun folgen noch 4 Wochen, dann ist die Behandlung vorbei und ich hoffe, dass der fiese Tumor dann auch aufgegeben hat und zerstört ist.

Viele herzliche Grüße!
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