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  #1  
Alt 03.06.2006, 13:04
Gertrud G Gertrud G ist offline
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Daumen hoch AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo Tina
mein Name ist Gertrud G. bin 50 Jahre alt, verheiratet und habe 3 erwachsene Töchter. Meine Geschichte begann vor 1 Jahr. Stechende Schmerzen im linken Unterbauch bewegten mich, zum Hausarzt zu gehen. Dieser untersuchte mich und schickte mich gleich weiter ins nächste Krankenhaus. Dort vermutete man erst mal eine entzündete Ausstülbung des Darms und empfahl mir, erst mal kräftig zu entleeren, da auf dem Röntgenbild zu sehen war, dass er ziemlich voll ist. Dies brachte aber keine Verbesserung. Danach wurde eine CT und weitere Untersuchungen unter anderem auch beim Gynäkologen gemacht und festgestellt, dass es vom linken Eierstock ausgeht und operiert werden muss. Die OP umfasste die Entfernung der Eierstöcke samt Gebärmutter, Bauchnetz, Blindarm und Lymphknoten. Außerdem wurden Metastasen von Darm und Blase abgetragen.Der CA 125 Wert war vor der OP bei 507. Nach der Op bekam ich 6 mal Chemotherapie mit Carboplatin und Taxol. Dier CA125 war danach bis auf 8 gesunken. Dann war ich 4 Wochen in Reha. Bei der ersten Nachsorge Anfang April ist er wieder gestiegen auf 15.
Weil ich im Bauchraum immer ein Zwicken verspüre, bin ich Mitte Mai zum Arzt und ließ wieder den CA125 feststellen. Er war auf 51 gestiegen und in der linken Achselhöhle sürte ich einen Knoten, der ziemlich schmerzte.
Mein Gynäkologe, der gleichzeitig auch meine Onkologe ist, untersuchte diesen Knoten und schickte mich in eine spezialisierte Klinik, wo nach nochmaligen Untersuchungen Lymphkknoten entfernt wurden. Das Untersuchungsergebnis des Gewebes bestätigte, dass in den Lymphknoten wiesder Tumorzellen des Eierstockkrebses enthalten waren. Nun will der Chefarzt dieser Klinik mit seinem und meinem Onkologen besprechen, welche Chemotherapie am Besten ist. Da 2 dieser Ärze gerade im Urlaub sind, werde ich werst in 2 Wochen erfahren, wie's weitergeht.Ich hoffe sehr, dass diesmal alle Tumorzellen erwischt werden. Allen Betroffenen wünsche ich viel Erfolg und eine Menge Geduld und Hoffnung!
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  #2  
Alt 13.03.2007, 20:32
Stanu Stanu ist offline
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Nun möchte ich mich auch einmal vorstellen!

Ich heiße Tanja, bin 40 Jahre alt, Mutter von zwei Söhnen (10 und 12) und selber nicht erkrankt.

Auf dieses Forum bin ich gestoßen, als ich vor gut 3 Jahren auf der Suche nach Informationen zu dem Thema Eierstockkrebs war. Meine Mutter hatte kurz zuvor diese Diagnose bekommen und von vorneherein auch die Aussage, dass es in ihrem Fall unheilbar ist.

Da zwei Jahre zuvor bereits meine Tante an der Krankheit verstorben war, traf uns diese Diagnose insofern besonders hart, als das sich nun für die Familie die Frage stellte, inwieweit der Eierstockkrebs bzw. die Veranlagung dazu vererbt wurde. Für meine Mutter, die sehr unter dem Tod ihrer 15 Jahre älteren Schwester litt, war besonders schlimm, den Verlauf zu kennen, davor hatte sie eigentlich die meiste Angst.

Wir schlossen uns einer Studie zum familiären Brust- und Eierstockkrebs an und nach einem 3/4 Jahr bekamen wir das Ergebnis des Bluttests. Bei meiner Mutter wurde eine Mutation des BRCA2-Gens (Exon 23) festgestellt. Nun konnte bei uns "Kindern" gezielt gesucht werden und inzwischen steht fest, dass die Kinder meiner Tante beide diesen Gendefekt geerbt haben, ich aber Gott sei Dank verschont geblieben bin.

Am 22. Oktober letzten Jahres verstarb nun auch meine Mama im Alter von nur 58 Jahren! Sie hat soooo gekämpft, wollte bei uns bleiben - nun ist sie bei ihrer Schwester!

Eigentlich habe ich mit der Krankheit abgeschlossen und doch zieht es mich immer wieder hierhin ...

LG Tanja
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  #3  
Alt 15.03.2007, 08:38
romanodigarda romanodigarda ist offline
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Hallo an Alle,
da es bei mir jetzt langsam ernst wird (OP am 21.03.07) und ich danach bestimmt Eure Hilfe brauche, will ich mich auch vorstellen.
Mein Name ist Brigitte, ich bin 54 Jahre alt, Mutter von 2 Töchtern (33 + 31) und Oma von 3 Enkeln (7, 2 + 2 Monate). Ich arbeite als kaufmännische Angestellte in einem Handwerksbetrieb (allerdings seit 08.02.07 krankgeschrieben)
Im November wurde bei der Vorsorgeuntersuchung ein vergrößerter Eierstock festgestellt. Im Februar (08.02.07) wurde im Rahmen einer Laparoskopie der rechte Eierstock gleich entfernt und beim linken eine Probe entnommen. Beide von Krebs befallen. Der linke Eierstock konnte nicht gleich entfernt werden, da er etwas mit dem Beckenboden verwachsen war und ich ja nicht für eine große OP vorbereitet war. Ergebnis Figo 1c, was nicht das Schlechteste in dieser Situation ist. Beim CT wurde dann nichts mehr entdeckt, alles andere in Bauchraum frei.
Habe mich in zwei Kliniken vorgestellt, mich dann für die HSK in Wiesbaden entschieden auch wenn ich dort die lange Wartezeit hatte, aber es ist halt nun mal die Fachklinik hier.
Am Anfang dachte ich, ich würde die lange Zeit nicht überstehen. Aber jetzt gesehen hat mir die Zeit gutgetan.
Aber, jetzt so kurz vorher, beginnt die Panik. Angst vor dem was jetzt kommt.
Angst vor dem Unbekannten. Angst vor der OP, den Schmerzen, der Chemo....
Habe viel im Forum gelesen und versuche die positiven Berichte mental zu speichern.
Will versuchen die restlichen Tage einigermaßen ruhig anzugehen und am Montag dann in der Klinik "loszulegen".

So, das war´s erst mal für heute.
Wünschen allen einen schönen, sonnigen, gesunden Tag
Brigitte
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  #4  
Alt 15.03.2007, 09:42
Meridel45 Meridel45 ist offline
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Hallo zusammen,

finde es gut, dass dieses Thread neu aufgelegt wird. Danke.

Ich habe im November 06 meine Diagnose Eierstockkrebs bekommen. Während der Bauchspiegelung wurde am rechten Eierstock Krebs entdeckt und entfernt. 4 Tage später erfolgte die große OP. Dabei fanden sie am linken Eierstock auch einen Ansatz von Krebs.
Endresultat FIGO 1 c, NO, MO, GIII. Der CA-Wert lag im November bei 261, im Dezember bei 84 und letzten Donnerstag nun bei 10,7. Prima, ich freue mich.

Seit Januar bekomme ich nun Chemo, Carboplatin und Paclitaxel. Dies immer im Abstand von 3 Wochen, 6 x.
Erbrechen musste ich nicht, dafür starke Knochenschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Haarausfall, Schwäche. Im Moment stelle ich fest, dass ich oft etwas vergesse und meine Augen auch etwas schwächer werden. Das wird sich aber sicher bald wieder geben. Spätestens,wenn diese Zyklen vorbei sind.

Gruß
Stefanie
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  #5  
Alt 20.04.2007, 15:18
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Siby Siby ist offline
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Hallo ihr Lieben, hier im EK-Forum!!
Ich möchte nun meine „Geschichte“ erzählen. Jetzt bin ich 49 Jahre jung und seit 2004 Rentier (Rentner).
Meine erste Erkrankung hatte ich Ende 2000. Es war ein Zufallsbefund, da ich eigentlich nur wegen einer großen Zyste ins KH eingewiesen wurde. Die Ärzte waren sich beim Ultraschall nicht einig, so wurde wegen Verdachts (der Marker war erhöht) auf EK ein CT gemacht, was leider den Verdacht stark erhärtete. Also durfte ich noch mal ein Wochenende nach Hause, um alles für eine doch längere Abwesenheit zu regeln. Dann kam das, was Ihr eigentlich alle kennt, große OP....zu dem "Üblichen" hatte ich noch eine Darm- und eine Rektummetastase. Diagnose: pT3b, Pn0, pMx
Ich hatte noch Glück, denn es war alles auf das kleine Becken beschränkt.
Nun gabs natürlich die übliche „Nachspeise“ Taxol/Carboplatin.Allerdings unter Studienbedingungen, d.h. 1x wöchentlich. Nach 6 Gaben 14 Tage Pause, nach wiederum 6 Zyklen 1 Monat Pause, dann noch einmal 6 (also insgesamt 18 Zyklen). Allerdings war die Dosierung natürlich geringer. Nach einem Jahr Krankschreibung, natürlich mit Kur, bin ich wieder arbeiten gegangen.
Anfang 2004 hatte ich dann einen Darmverschluss bei dessen OP 2 Metas gefunden wurden.
Diesmal gab es Hycamtin (Topotecan). Leider habe ich das nicht gut vertragen, und die Chemo wurde nach nur 3 Zyklen, gegen meinen Willen, abgebrochen. Okt.- Nov. fuhr ich zur Reha die ich mit einen neuerlichen Darmverschluss „verlängert“ habe. Dabei wurde eine zytologische Probe entnommen – alles ok. Anfang Dez. war die Nachsorge dran. Wie sich im März dann herausstellte, war zu diesem Termin der Marker schon auf 115 gestiegen. Aber die Ärztin hat mich, trotz Absprache, nicht angerufen!!!!!!!! Sie wollte mir Weihnachten nicht verderben?!?! Im März, nächster Termin, war der Marker auf 300 (bim 1. Rezidiv auf 12).
Nun hieß es alles von vorn. Diesmal habe ich bei der OP je zur Hälfte den Dünn- und Dickdarm verloren. Aber keinen künstlichen Darmausgang (freu). Seit dem leide ich an totaler Verstopfung. Mein „Nachtisch“ diesmal – Carboplatin/Gemcitabine von Apr. bis Aug.
Ich habe das Emotionale, Psyschische und sonstige Befindlichkeiten herausgelassen, es ist ja so schon viel zu lang. Aber ich habe zZ Ruhe!!!!!
Für euch wünsche ich das Gleiche Siby

Geändert von Siby (20.04.2007 um 15:24 Uhr)
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  #6  
Alt 20.04.2007, 22:39
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Bessie Bessie ist offline
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Hallo ihr Lieben!

Manche kennen mich ja jetzt schon vielleicht etwas länger, jedoch habe ich diesen Beitrag erst jetzt entdeckt und möchte mich heute auch im EK-Forum vorstellen.

Ich bin 31 Jahre alt, habe leider noch keine Kinder und bin an Eierstockkrebs erkrankt. Leider musste ich erfahren, dass Eierstockkrebs und gewisse Formen von Brustkrebs genetisch vererbbar sind und da in meiner Familie gehäuft Brust- und Eierstockkrebs vorkommt, unterzog ich mich vor kurzem einem Gentest. In 1-2 Jahren kann ich dann mit einem Ergebnis rechnen.

Nun zu meiner Krankengeschichte:
Ich wurde 1/06 an beiden Augen operiert (Glaukom). Zuvor wurde ich mehrere Jahre fälschlicherweise wegen Sehstörungen und Augenschmerzen gegen Migräne behandelt (da Grüner Star bei Frauen in meinem Alter ja noch nicht vorkommt). Nachdem ich die Medikamente gegen Migräne absetzen konnte, durfte ich endlich schwanger werden.

Im Mai 06 begannen wir also zu üben und prompt wurde ich schwanger, ich erfuhr es im Juli 06. Natürlich freuten wir uns sehr darüber. Anfangs war auch alles gut, starker Herzschlag sichtbar etc. Im August 06 bekam ich dann eine leichte Blutung und fuhr ins nächste Krankenhaus. Dort stellte man fest, dass kein Herzschlag mehr vorhanden war, dafür aber eine ca. 4 cm große Zyste am rechten Eierstock.

Im Zuge der Kürretage sollte diese gleich mitentfernt werden. Der histologische Befund ergab allerdings, dass es sich um Eierstockkrebs Figo 1c handelt. Lymphknoten waren keine befallen, allerdings wurden in beiden Eierstöcken Krebszellen gefunden. Also entfernte man mir die Gebärmutter, beide Eierstöcke samt Eileiter, das große Netz, den Blindarm und insgesamt 20 Lymphknoten (vom Schambein bis zum Brustbein). Danach sollte ich 6 Chemotherapien (Carboplatin, Taxotere) bekommen.

Einige Tage nach der 1. Chemo wurde ich wegen eines Darmverschlusses operiert, danach musste ich 9 Tage auf der Intensivstation bleiben, da wegen der Chemo die Leukozyten auf 0 abgesunken waren. Dann brachte ich die restlichen Chemos hinter mich.

Im Februar 07 wurde die Narbe zum 3. Mal geöffnet, da ich einen Narbenbruch hatte (durch die Chemo ist das Bauchfell nicht zusammengewachsen).

Momentan bin ich auf Reha und versuche meine Muskeln, die wegen der langen Bettlägrigkeit etwas verkümmert sind wieder aufzubauen.

Liebe Grüße an alle

Bessie
__________________
Glücklich, wer alles zum Guten wendet und auch das Widrige sich zum Gewinn macht.
(Thomas von Kempen)


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  #7  
Alt 25.04.2007, 19:56
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Ort: Düsseldorf
Beiträge: 1.256
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Hallo!

Ich bin seit 1. Februar 2007 User hier im Forum und diesen Thread habe ich erst vor wenigen Tagen entdeckt.

Nun werde ich mich hier auch mal vorstellen:

ich bin 45 Jahre alt und ich nenne mich Mosi-Bär, weil dieser Plüschbär auf dem Foto ganz wichtig für mich war und ist. Er begleitet mich nicht nur auf Reisen sondern er war auch im KH immer dabei, nur nicht auf der Intensivstation.

Wenn mein Mann nicht zum Knuddeln bei mir im Bett sein kann, dann ist eben Mosi da. Ohne Mosi geht nichts!

Nun weiter zu mir: seit Mai 1998 sind mein Mann Michael und ich verheiratet, kennen tun wir uns seit 1986, haben uns im Chor kennengelernt und zusammen sind wir seit Februar 1994.
Seit 1995 haben wir eine gemeinsame Wohnung in der 5. Etage mit Blick auf den Flughafen Düsseldorf-International. Als Flugzeugfan (mein Mann) ist das einfach toll!

Erste Bauchprobleme schon ca. 1996, aber unbedeutend. Leichter Druck im linken Unterbauch, immer verbunden mit Blähungen, immer mal da und mal weg. Immer wieder mal auftretender plötzlicher Durchfall oder auch ein Brennen im Bauch, immer mit Wärme behandelt.
2001 erste Unregelmäßigkeiten in der Regelblutung, aber nach Hormontest war klar: Gelbkörperschwäche.
Ab 2003 große Unregelmäßigkeiten, Hormontest im Sommer 2004 zeigte: Wechseljahre, und das mit 42 Jahren!!! Viel zu früh!

Bauchprobleme waren in all den Jahren schon etwas schlimmer geworden, mittlerweile auch beim Wasserlassen, aber ich dachte, das wäre alles unwichtig. Hatte keine Angst!

Unser großer Kinderwunsch wurde uns nicht erfüllt, lag aber daran, daß mein Mann zeugungsunfähig ist - leider! Es war hart, das zu verkraften. Dachten an Adoption, Antrag besorgt.

2001 starb plötzlich und unerwartet meine Schwiegermutter, Schwiegervater schwerkrank, brauchte über langen Zeitraum Betreuung und Hilfe. Adoptionsantrag nach hinten geschoben.

Wegen starker Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen Hormontabletten ab Oktober/November 2004. Halfen gut!

Jobverlust nach 27 Jahren am 1. April 2005. Arbeitslosigkeit genutzt, um mich als Tagesmutter zu qualifizieren. Wollte ab Frühjahr 2006 als Tagesmutter arbeiten.

Seit Ende 2005 größere Probleme: Schmerzen in der rechten Leiste (Orthopäde: Adoktorenzerrung), ging nicht weg, Leistungsfähigkeit nahm immer mehr ab, ab Februar 2006 Magenprobleme, konnte nicht mehr viel essen, Sodbrennen, Aufstoßen. Habe immer wieder auftretendes Fieber nicht als solches erkannt, war kaputt, vor allem morgens, habe den aufgeblähten Leib nicht bemerkt, dachte, ich hätte einfach zugenommen. Obwohl ich weniger aß, ging mein Gewicht nicht runter.
21. März 2006 zum Hausarzt: stellte Ascites fest, schickte mich zum Gynäkologen.
22. März 2006 zum Gyn: konnte beim Ultraschall Ascites sehen, aber unveränderte Eierstöcke, meinte, es könnte eigentlich kein EK sein
23. März 2006 wieder zum Hausarzt: Einweisung ins KH zwecks Ursachenforschung, dachte an Pankreaserkrankung.
Ab 23. März 2006 im KH, eine Woche Untersuchungen.
31. März 2006: Diagnose Eierstockkrebs FIGO IV mit Pleuraerguß (ca. 1 l) rechts (also M1), Peritonealcarcinose, mehrere Tumore im Bauchraum, Ascites ca. 3 l
10. April 2006: Bauchspiegelung, Ergebnis: EK inoperabel
14. April 2006 (Karfreitag): nach Hause
19. April 2006: 1. Chemo
Nach der 3. Chemo zeigte das CT eine Komplett-Remission!!!!!!
20. Juli 2006: nach der 4. Chemo folgte OP: Eierstöcke, Gebärmutter, Bauchfell, Großes Netz, 28 Lymphknoten (nicht oder nichtmehr befallen), Blinddarm, etwas von der Darmwand, Dauer: sechseinhalb Stunden.
31. Juli 2006: gute Erholung nach OP, nach Hause
2. August und 23. August 2006 die beiden letzten Chemos
CT im September bestätigte nochmals Komplett-Remission.
September/Oktober 2006: erstmal 2 Wochen Urlaub!!!!!

Januar 2007: CT und Blutabnahme: alles in Ordnung. TM auf 6!!!!!

März 2007: Reha in Scheidegg im Allgäu

Es geht mir gut und ich hoffe und bete, daß das auch so bleibt. Diese Forum hier habe ich durch Zufall entdeckt und irgendwie ist das für mich wie eine Selbsthilfegruppe. Danke euch allen!

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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  #8  
Alt 14.09.2007, 12:18
gima gima ist offline
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Hallo, Ihr Lieben, nun möchte ich mich auch vorstellen.

bin 61 Jahre alt und seit 7/06 Rentnerin. Ich habe zwei erwachsene Söhne
und bin in zweiter Ehe verheiratet. Ich hatte einen sehr anstrengenden Job,
mußte täglich 110 km fahren und war deshalb froh mit 60 in Rente zu gehen.
Seit Juli 06 hatte ich hauptsächlich nachts ziehende Schmerzen im linken
Unterbauch und auch mein Stuhlverhalten hatte sich verändert. Ich war des-
halb Anf. Oktober 06 bei meinem Hausarzt, hatte aber das Gefühl, daß er
meine Beschwerden nicht all zu Ernst nimmt. Wegen der gleichen Beschwerden
war ich Anfank März d. J. wieder beim Hausarzt. Er meinte nur, daß ich im
Herbst eine Darmspiegelung bekäme und man dann weitersehen würde (be-
komme alle 3 Jahre Darmspiegelung).

Am 1. Mai sind wir zum Urlaub in die Türkei geflogen.Nach 10 Tagen bekam
ich starke Unterleibsschmerzen und tippte auf einen Blaseninfekt.

Als es nicht besser wurde, bin ich zum Hotelarzt gegangen. Der gab mir dann
Mittel für Blasenentzündung. Da es mir überhaupt nicht besser ging war ich 3 Tage später wieder bei ihm. Er überwies mich dann in ein kleines Kranken-
haus in Side. Dort wurde der Urin untersucht, ich bekam einen Einlauf, war
1/2 Std. am Schmerztropf und würde dann wieder ins Hotel entlassen.

Am 19. 5 ging es mir so schlecht, daß ich wieder den Hotelarzt in Anspruch
nehmen mußte. Der überwies mich dann in eine Privatklinik in Manavgat.
Dort wurde Ultraschall gemacht und CT und festfestellt, daß ich eine
große Geschwulst am linken Eierstock habe. Man wollte mich sofort opere-
rieren. Da wir aber am 22.5. nach Hause flogen und ich eine so schwere
Operation nicht im Ausland machen lassen wollte war ich nur bis 21.5.
im Krankenhaus und konnte dann am nächsten Tag nach Hause fliegen.
Nach Untersuchungen in der Uniklinik D'dorf, wobei die CT-Aufnahmen aus
der Türkei verwendet wurden, bin ich am 30.5. operiert worden. Entfernung beider Eierstöche, beide befallen, der Gebärmutter, des Blindarms, des großen Netztes (dort kleine Methastase) und 30 Lymphknoten, 5 befallen, habe ich
jetzt meine 4. Chemo hinter mir. Wenn alles gut geht, bekomme ich am
15.10. meine letzte Chemo und fahre anschließend zur Reha (hoffe Wyk/Föhr)

Mit Übelkeit habe ich keine Probleme, aber starke Knochenschmerzen und seit
dem 3.7. extreme Probleme im rechten Bein kann nicht länger als höchstens
5 Min. laufen. Habe am Dienstag eine Kernspino bekommen und erfahre am
kommenden Montag das Ergebnis. Hoffe, daß die Beschwerden von Chemo
kommen und nach Ende Chemo wieder verschwinden.

Es grüß Euch herzlich Gima
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  #9  
Alt 03.03.2008, 13:02
Gisa241055 Gisa241055 ist offline
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Hallo zusammen! War vorgestern das 1. Mal hier im Chat und danach hab ich mir einige Berichte durchgelesen.

Also ich heiße Gisela und bin 52 Jahre alt.
Im Dezember bekam ich aus heiterem Himmel Schmerzen in der Leistengegend.
Also ging ich zum Orthopäden, der erstmal einen "Gelenkschnupfen" was auch immer das sein soll festgestellt hat. Da die Schmerzen aber nicht besser wurden, hat er mich zum MRT geschickt. Dort wurde als Nebenbefund ein Verdacht auf ein Ovarialneoplasma ausgesprochen, der sofort von einem Gynäkologen bestätigt werden sollte.
Also ging ich zu meinem Frauenarzt, der nach Ultraschalluntersuchung aus allen Wolken fiel, da er bei der Krebsvorsorgeuntersuchung, die ein halbes Jahr davor war, nichts festgestellt hatte. Aber nun war Handlung gefragt. Ich wurde am 20. Dezember operiert. (Bauchschnitt von Brust- bis Schambein) Bei der OP fanden sie einen Borderline-Tumor (5,5x4x4cm) der offenbar auf dem Boden eines Cystadenofibroms entstanden ist. Im Netzgeweben fanden sich lediglich mikroskopisch nachweisbare nicht invasive Implantate (1-2mm messend) des Bordeline-Tumors. rechtes Adnex ebenfalls gleiches Bild wie links.Peritoneal-Pe's von linker und rechter Beckenwand mit Endosalpingioseherden sowie ebenfalls 1-2 mm messende nicht invasive Implantate des Borderlinetumors. Pe's vom Blasenperitoneum kleinherdige Endosalpingeoseherde. FIGO-Stadium IIIa. Tumormarker war bei 171.

Da meine Gebärmutter wegen Dauerblutungen schon 2004 entfernt worden war, (Blinddarm schon im Kindesalter) wurden nur noch beide Eierstöcke und das Bauchnetz rausgenommen mehr war nicht mehr zu holen Anscheinend haben sie mir während der OP auch noch den Bauchraum gespült.

War am Freitag wieder bei der Nachkontrolle und bekam heut das Ergebnis der Tumormarker SIE SIND OK!!!!!!!!!!!! Hoffe es kommt nie wieder was nach. Übrigens: Der Gelenkschnupfen war nach der OP wie weggeblasen.

Ich wünsch allen hier, dass sie die schlimme Zeit gut überstehen und soviel Rückhalt von Ihrer Familie bekommen wie ich.

Lasst euch nicht unterkriegen und geniesst jeden Tag!!!!!!!!!
Gisela
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