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  #1  
Alt 24.03.2019, 19:02
Niki1972 Niki1972 ist offline
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Standard AW: Erfolg nach Darmkrebs mit Lebermetastasen?

Hallo Kruelue,
ich bekomme Capecitabin. Meine Leberwerte werden wöchentlich überprüft. Ist die Infusion besser?
Das Avastin macht mir ein wenig Angst. In einer FB Gruppe schreiben alle ganz schlecht darüber. Angeblich kommt die Chemo gar nicht bis zum Tumor, das das Avastin ja die Blutversorgung der Tumore kappt. Genauso soll das Kontrastmittel nicht vom Tumor aufgenommen werden. Dann würden die Radiologen auch nichts sehen. So denken viele das alles verschwunden ist, nach einer Avastin Pause, plötzlich alles wieder sichtbar.
Ich weiß es nicht, ob das stimmt.

Liebe Grüße
Nicole
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  #2  
Alt 24.03.2019, 20:06
Luisel Luisel ist offline
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Standard AW: Erfolg nach Darmkrebs mit Lebermetastasen?

Hallo ihr Lieben,
schön, von euch zu hören.
@Kruelue: fast 7 Jahre! Davon kann ich nur träumen. Da bin ich ja schon froh, dass ich jetzt die 3 Jahre geschafft habe.
Scheinbar bekommen wir gerade die gleiche Chemo. Bei mir sollte es ja FOLFOX mit Avastin geben, und zeitgleich mit der ersten Chemogabe bekam ich einen gemeinen Infekt mit über 40 Fieber, so dass ich 5 Tage im Krankenhaus mit Antibiotika iv war. Dadurch fiel dann die darauffolgende Chemo auch aus. Immer wieder bekam ich Fieberschübe, und nach der 3. Chemo stieg das Fieber innerhalb von 20 Minuten auf 40,5. Es ist wohl eine Unverträglichkeit auf das Oxaliplatin. Nach 4 Wochen war dann auch endlich der Infekt weg.
Wegen des Nierenstaus bekam ich dann doch eine Harnleiterschiene, dabei habe ich mir dann einen ziemlich resistenten Keim eingefangen und musste wieder eine Woche Antibiotika nehmen. Wenigstens war dann Chemopause und die habe ich für einen Urlaub dann um eine Woche verlängert.
Jetzt bekomme ich nur wöchentlich 5FU über 24 Stunden und alle 2 Wochen Avastin. Ob es wirkt, weiß ich noch nicht.

Liebe Nicole,
zu den Bemerkungen über Avastin: ich habe es so verstanden, dass das Avastin verhindert, dass neue kleine Blutgefäße gebildet werden. Über das Kappen der Gefäße oder die Minderaufnahme von Kontrastmittel oder Chemo konnte ich nichts Seriöses finden. Ich kenne auch einige, bei denen im CT trotz Avastin die Tumore gut zu sehen waren.

Hoffen wir mal, dass die Viecher in unseren Lungen friedlich bleiben oder sich als harmlos herausstellen.
Ganz liebe Grüße
Luisel
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  #3  
Alt 25.03.2019, 11:19
Heribert Heribert ist offline
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Standard AW: Erfolg nach Darmkrebs mit Lebermetastasen?

Hallo Nicole,

Zitat:
Zitat von Niki1972 Beitrag anzeigen

Das Avastin macht mir ein wenig Angst. In einer FB Gruppe schreiben alle ganz schlecht darüber.
Avastin ist ein Mittel was die Angiogenese hemmt.
Angiogenese-Ablauf: Der Tumor sendet ein Enzym, welches dazu dient sich selbst mit neuen Blutgefäßen zu versorgen, die die Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr gewährleisten. (Vascular endothelial growth factor)
Avastin verbindet sich mit diesem Enzym und ver(m)hindert damit diesen Signalweg.

- Der Tumor soll damit ausgehungert werden!


LG Heribert
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  #4  
Alt 26.03.2019, 23:06
OliL OliL ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Erfolg nach Darmkrebs mit Lebermetastasen?

Hallo zusammen,

ein kleines Update von mir. Im CT hatte man etwas verdächtiges gefunden. Verwachsungen oder Rezidiv? Man weiß es nicht. Im Tumorboard hat man sich für eine Endosonoskopie entschieden. Endosono und Biobsie lieferten keine neuen Erkenntnisse. Also würde ich heute im Tumorboard wieder vorgestellt. Ergebnisse habe ich noch nicht. Zur Diskussion steht eine erneute Biobsie. Diesmal sollen die Proben von der Außenseite des Dsrms genommen werden.

Ich bin gespannt, ob sie diesmal im Tumorboard festgestellt haben, dass sie nicht alle Bilder vom CT überspielt haben Irgendwie geht bei mir auch alles schief.

Momentan ist wohl von einem Lokalrezidiv auszugeben, jedenfalls wenn Blähungen, Verstopfung, Fettstuhl und Schmerzen im Bereich des Enddarm ein Indiz dafür sind. Und der CEA-Wert von 9,4 ist auch noch da.

Vielleicht gibt es morgen neue Infos. Bis dahin eine gute Nacht.

Gruß
OliL
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  #5  
Alt 03.04.2019, 12:17
zebra01 zebra01 ist offline
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Beiträge: 145
Standard AW: Erfolg nach Darmkrebs mit Lebermetastasen?

Hallo Nicole, wie geht es dir nun wieder mit der Chemo?
Mein Mann bekommt gar keine Chemo, in der letzten Zeit wurde immer jede Metastase separat behandelt. Leider war das aber immer nur zur Zeitgewinnung und nicht kurativ. Aktuell ist die einzige Option die komplette Entfernung der rechten Leberhälfte, an der Lunge ist ja auch noch eine Metastase aufgetaucht. Diese Sch…..krankheit, wir sind gerade sehr geknickt.
Hoffentlich ist später eine Chemo noch möglich, nicht dass die Leberhälfte das gar nicht packt.

Ich wünsche allen eine beschwerdefreie Woche
Katharina

Geändert von gitti2002 (04.04.2019 um 00:28 Uhr)
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  #6  
Alt 04.04.2019, 10:20
Niki1972 Niki1972 ist offline
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Standard AW: Erfolg nach Darmkrebs mit Lebermetastasen?

Hallo Katharina,
im Moment gehts mir echt gut. Habe jetzt die chemofreie Woche. Ich habe auch Momente, da breche ich spontan in Tränen aus. Jede Mutter möchte ihr Kind lange begleiten. Aber ich kämpfe immer weiter. Ich bekomme die Tabletten relativ niedrig dosiert. In 8 Wochen wird nochmal ein CT gemacht, um zu sehen ob die Therapie ausreicht. Wenn nicht, wird umgestellt. Dann werde ich auf jeden Fall Methadon dazu nehmen. Wir haben ja nichts zu verlieren. Entweder bringt es etwas, oder nicht.
Wünsche allen einen schönen Tag 😊
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  #7  
Alt 04.06.2019, 20:00
zebra01 zebra01 ist offline
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Beiträge: 145
Standard AW: Erfolg nach Darmkrebs mit Lebermetastasen?

Hallo Nicole,
hattest du schon dein Kontroll- CT? Wie erging es dir in der Zeit?

Mein Mann liegt seit 5 Wochen im Krankenhaus. Die Leberresektion (70%) lief zwar gut, aber danach häuften sich die Probleme, für die Leber und den Stoffwechsel ist das schon ein Megaeingriff. Aber nun scheint sich das Blatt endlich ein bisschen zu wenden.
Liebe Grüße Katharina
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  #8  
Alt 05.06.2019, 12:17
Niki1972 Niki1972 ist offline
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Ort: Gelsenkirchen
Beiträge: 241
Standard AW: Erfolg nach Darmkrebs mit Lebermetastasen?

Hallo Katharina,
ich war jetzt wieder drei Tage im KH. Zum Stent Wechsel und CT. Komischerweise sind die Metas geschrumpft, nur ein ist minimal gewachsen. Keine Ahnung. Hatte aber öfter Chemopause. Jetzt habe ich am 11.6. einen Termin bei meinem Onkologen. Mal sehen was der sagt.
Deinem Mann gute Besserung und allen anderen hier auch alles Gute😘
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