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Alt 22.04.2020, 20:47
mrbeams mrbeams ist offline
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Registriert seit: 22.04.2020
Beiträge: 1
Standard Metastase am Os Sacrum (Kreuzbein) nach Rektumkarzinom

Liebe Forenmitglieder,

ich schreibe im Namen meines Vaters. Er litt an einem Rektumkarzinom, welches im Oktober 2019 entfernt wurde, wobei mein Vater diese OP aus Angst vor einem Stoma unnötig lange hinauszögerte. Zum OP-Zeitpunkt waren über keinerlei Untersuchungen Metastasen aufzufinden. Seit wenigen Wochen klagt er über zunehmend starke Hüftschmerzen. Mittlerweile braucht er wieder extrem viele Schmerzmittel und quält sich mit schlaflosen Nächten. Das klassische Röntgenverfahren zeigte keine Auffälligkeiten, während der Befund einer daraufhin durchgeführten Knochenszintigrafie mit der Feststellung 'metastasensuspekte Läsion am Os sacrum' - also in dem Bereich, in dem sich auch seine derzeitigen Schmerzen manifestieren - schließt. Die Termine zum CT und beim örtlichen Onkologen stehen noch aus.

Es ist meiner Ansicht nach davon auszugehen, dass das CT die Ergebnisse der Knochenszintigrafie bestätigen wird. Ich möchte keine Zeit verlieren und mich darum bemühen, meinem Vater schnellstmöglich zur bestmöglichen Therapie zu verhelfen. Es genügt meiner Ansicht nach nicht, sich auf die Meinung des örtlichen Onkologen zu verlassen, der aller Wahrscheinlichkeit nach lediglich palliative Maßnahmen ergreifen wollen wird, weil er es nicht anders behandeln kann - schon alleine aufgrund der Seltenheit dieser Metastase und dem damit verbundenen geringen Erfahrungsschatz. Das mag ein Vorurteil sein, aber ich habe leider viel miterlebt bei den schweren Krankheiten meiner Eltern und weiß daher aus Erfahrung, dass man sich aktiv selbst um die richtige Hilfe kümmern muss. Eine zweite oder dritte Meinung kann ohnehin nicht schaden.

Da nicht nur alles vor der OP unfassbar grausam ablief und ich mich um die richtigen Ärzte kümmern und ihn unter eigentlich gesundheitlich untragbaren Umständen selbst dorthin fahren musste, sondern dann auch noch die Nachsorge nach der OP so schlecht war (es gab quasi keinerlei Nachkontrollen) und das Wiederkehren des Krebses in Folge dessen viel zu spät erkannt wurde, möchte ich jetzt rasch und vor allem richtig handeln.

Ich danke euch vorab für eure Tipps und verbleibe hoffnungsvoll.


Viele Grüße
mrbeams

Geändert von gitti2002 (22.04.2020 um 23:58 Uhr) Grund: NB
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  #2  
Alt 07.08.2020, 09:33
Brenda7 Brenda7 ist offline
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Registriert seit: 26.07.2016
Ort: Wien
Beiträge: 42
Standard AW: Metastase am Os Sacrum (Kreuzbein) nach Rektumkarzinom

Hallo mrbeams,


wie geht es deinem Vater? Hat er auch Bestrahlung bekommen vor oder kurz nach der DarmOp damals? Es können an den Knochen Strahlenschäden auch sein..Eine Biopsie sollte gemacht werden.
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