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#1
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Hallo Zusammen,
auch ich melde mich mal wieder nach längerer Zeit und zwar zum Thema Nachsorge im 2. Jahr. Ich bräuchte eure Meinung bzw. Erfahrung wie ihr das 2. Jahr Intervalltechnisch angegangen seid. Im ersten Jahr bin ich einen 3-Monatsrhythmus (MRT Abdomen und CT Thorax) gefahren. Bei der letzten Untersuchung im September bin ich auf Röntgen Thorax statt CT umgestiegen. Glücklicherweise ist weiterhin alles in Ordnung. Der Nachsorgeempfehlung des Leitlinienreport's mit 2x jährlichen Röntgen Thorax (Monat 18+24) stehen die Empfehlung des Zweitmeinungszentrum's mit 6x jährlichen Röntgen Thorax (alle 2 Monate) gegenüber. Wobei die Empfehlung für das Ultraschall Abdomen mit 1x jährlich (Monat 24) identisch sind. Jetzt bin ich ein wenig am grübeln und abwägen, welchen Rhythmus ich im 2. Jahr wähle. Wie seid ihr in das 2. Jahr gegangen? Ich tendiere aktuell zu 3x jählichem Röntgen Thorax und MRT Abdomen sowie Markerbestimmung jeweils alle 3 Monate. Falls jemand mein Thema aus dem letzten Jahr nicht gelesen hat eine kleine Zusammenfassung: 10/18: Gynäkomastie in der linken Brust und Marker ß-HCG positiv 11/18: Orchiektomie; Histologie: Nicht-Seminom (60% EC & 40% Seminom) - Stadium I 11/18: Marker negativ Post-OP und anschließende Untersuchungen bis heute ohne Befund Danke für jede Nachricht und lieben Gruß
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10/18 Gynäkomastie 10/18 Marker ß-HCG positiv; CT-Befund: Paraaortakaval LK 1,6 cm 11/18 Orchiektomie; Histologie: Nicht-Seminom (60% EC & 40% Seminom); Stadium IIa 11/18 Marker negativ Post-OP 12/18 Re-Staging 6 Wochen Post-OP ohne Befund (CT und Marker) - Anpassung auf Stadium I 03/19 1. Nachsorge ohne Befund (MRT/CT und Marker) 06/19 2. Nachsorge ohne Befund (Ultraschall und Marker) 09/19 3. Nachsorge ohne Befund (MRT/Röntgen und Marker) |
#2
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Mein Fall ist zwar nicht vergleichbar, da ich ein reines Seminom hatte, aber ich persönlich bin der Meinung, dass das Nachsorgeschema ein Zusammenspiel aus:
1) Leitlinien 2) Vertrauen auf den behandelnden Arzt und 3) persönliches Wohlbefinden ist. Will heißen, dass es zwar offizielle Schemas gibt, manche Ärzte eigene Meinungen haben, aber die persönliche (innere) Sicherheit im Vordergrund stehen sollte. Bei mir wäre z. B. auch alle 6 Monate ein MRT und CT lt. Leitlinien angegeben. Mein Arzt ist sehr erfahren und ich vertraue ihm. Er ist nach einem Jahr sogar der Meinung, dass er nur Blut und Ultraschall braucht, da er dort alles sehr gut sieht. Wir haben uns auf einen Zwischenweg geeinigt, dass wir zwar so verfahren, ich aber, wenn ich das Gefühl habe, dass ich mal ein MRT brauche um meinen Clown zu besiegen, ein solches mache. Das ist aber natürlich eine sehr persönliche Entscheidung und ein Abwägen aus risk & reward (Strahlenbelastung, Druck bei mehreren Untersuchungen etc.). Klar sollte aber in jedem Fall eine regelmäßige Nachsorge (in welcher Form auch immer) stattfinden!
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07/18 - Diagnose (pT2, N0, M0, S0, V1), klassisches Seminom, wait&see 10/18 - 1. Nachsorge. MRT, CT und Ultraschall ohne Befund. Marker unauffällig. NSE leicht über Norm. 01/19 - 2. Nachsorge. Ultraschall und Marker unauffällig. NSE wieder im Normbereich 04/19 - 3. Nachsorge. Ultraschall und Marker unauffällig 07/19 - 4. Nachsorge. Ultraschall und Marker unauffällig |
#3
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Danke für die Antwort. Werden dann wohl bei meinem angepeilten Intervall bleiben?
Grüße
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10/18 Gynäkomastie 10/18 Marker ß-HCG positiv; CT-Befund: Paraaortakaval LK 1,6 cm 11/18 Orchiektomie; Histologie: Nicht-Seminom (60% EC & 40% Seminom); Stadium IIa 11/18 Marker negativ Post-OP 12/18 Re-Staging 6 Wochen Post-OP ohne Befund (CT und Marker) - Anpassung auf Stadium I 03/19 1. Nachsorge ohne Befund (MRT/CT und Marker) 06/19 2. Nachsorge ohne Befund (Ultraschall und Marker) 09/19 3. Nachsorge ohne Befund (MRT/Röntgen und Marker) |
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