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nichtkleinzelliges bronchialkarzinom
Hallo,
ich habe jetzt seit einiger Zeit euere Einträge gelesen. Ich bin sehr bewegt wie sehr sich die Schicksale doch ähneln. Bis vor 3 Wochen wußte ich praktisch gar nichts über Krebserkrankungen, und jetzt sauge ich Information nur so auf. Meine Mama ist an einem Adenokarzinom der Lunge erkrankt. Sie kam mit einem Pleuraerguss ins KH, wurde punktiert und verödet. Leider schlug diese Verödung nicht so gut an. Sie bekam dann eine Bronchioskopie, bei der auch Zellgewebe entnommen wurde. Auf Grund dieser und mit den sämtliche anderen Untersuchungen stand dann bald fest, dass sie ein nichtoperables lu. karzinom im linken Lu. unterlappen hat, metastasen in der rechten lunge und einen 5mm Herd im Kleinhirn. Stadium 4 T2/3 NO M1 Es wurde dann sofort eine Chemo mit Cisplatin und Gemcitabin begonnen. Meine Mama war vorher nie krank sie war immer die Gesunde in unserer Familie. Es war der totale Schock. Die Ärzte sagen, dass keine Heilung bei ihr bestände, die Chemo diene eigentl. nur zur Lebensverlängerung. Kann mir dazu viell. jemand was sagen, ich habe einfach nur Angst um meine Mama, es ist fast nicht auszuhalten, wie es ihr jetzt körperlich schlecht geht. Sie hat den 1. Chemozyklus eigentlich recht gut überstanden, aber der Pleuraerguß drückt ihr die Luft weg. Viell. hat jemand damit Erfahrung. Ich hoffe , hoffe, hoffe,,,, Hat jemand Erfahrung mit naturheilpraktischen und homöopathischen Behandlungen?? Lg |
#2
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AW: nichtkleinzelliges bronchialkarzinom
Hallo Schokohase,
ich teile durchaus nicht danis Meinung. T klassifiziert den Tumor in cm² bei Deiner Mama ca. 3 x 4 cm N bedeutet Notes in deutsch Knoten und sagt, dass keine Lympfknoten betroffen sind M sagt aus, dass Metasthasen diagnostiziert wurden. Ich hatte T3 N2 M0, wurde einer Chemo unterworfen, danach OP, danach wieder 3 x Chemo und jetzt warte ich auf die erste Vorsorgeuntersuchung. Es kommt auf den Allgemeinzustand an, wie belastbar sie ist usw. Weitere medizinische Befunde wären hilfreich. Und verliere nicht die Hoffnung. Wie Du hier bestimmt schon gelesen hast ist jeder Krebs individuell. Also Kopf hoch. Michael Wilhelm Geändert von Michael Wilhelm (05.03.2009 um 19:52 Uhr) |
#3
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AW: nichtkleinzelliges bronchialkarzinom
Vielen Dank für euere Antworten,
ich gebe bei meiner Mama die Hoffnung nicht auf. Ich werde immer für sie dasein. Ich liebe sie so sehr. Ich hasse diesen verdammten Krebs. |
#4
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AW: nichtkleinzelliges bronchialkarzinom
Hallo Schokohase,
tut mir leid das auch ihr von dieser Krankheit betroffen seid. Ich habe leider auch den Adenokarzinom pT4 N2 M0 Stad.IIIb, habe auch schon 6 Zyklen Chemo Carboplatin mit Alimta und 33 Bestrahlungen hinter mir. Bei mir konnte auch nicht mehr operiert werden. Am 16.3. habe ich meine große Kontrolle, wo ich natürlich schon Sch... vor habe. Bei mir wurde die Krankheit am 29.07.2008 diagnostiziert. Heute kann ich dir sagen das es mir mit der Therapie bis zum jetzigen Zeitpunkt gut geht. Ich kann dir sagen sei immer für deine Mama da, ihr werdet euch jetzt mehr denn je brauchen und kämpt, es lohnt sich, das Leben ist viel zu schön. alles liebe für dich und deine Mama Sabine |
#5
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AW: nichtkleinzelliges bronchialkarzinom
Liebe Sabine,
ich danke dir sehr für deine lieben worte. Es ist alles so schwer. Ich möchte ihr so gerne helfen. Es ist so hart jemanden zu sehen, der immer kerngesund war, aktiv im Leben stand und puff auf einmal schwer krank ist. Heute hatte meine Mama einen Vorstellungstermin beim Onkologen. Sie war mit meinem Vater da. Der machte ihr ein kleines bißchen mehr Hoffnungen als die Ärzte im KH. Er meinte, daß mit der Chemo die Hirnmetastase evtl. weggehen könnte. Ich hoffe, daß die Chemo ihr hilft, aber sie ist im Moment sehr kaputt und auch mental nicht so gut drauf. Bei der heutigen Blutuntersuchung waren die Blutplättchen -Werte total schlecht. Was bedeutet das? Wie kann ich meiner Mama Mut machen zu kämpfen? Lg |
#6
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AW: nichtkleinzelliges bronchialkarzinom
Ich habe im Forum über Selen gelesen, hat jemand damit Erfahrung während der Chemo. Der Onkologe meiner Mutter meinte wegen Vitamin C , daß er einen Zusatz nicht mehr befürwortet, weil das Vitamin auch für die Krebszellen gut sei. Es ist alles so verwirrend, der eine sagt so der andere so.
Wie soll man da durchblicken. Wer kennt die Broncho Vaxom Kapseln? Für was sind die gut? Lg an alle schokohase |
#7
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AW: nichtkleinzelliges bronchialkarzinom
Hallo Schoko-Hasi,
als Betroffener finde ich es nervend mit Vorschlägen zu irgendwelchen Therapien von denen irgendein Gutmeinender irgendetwas gehört hat, bombardiert zu werden. Voraussetzung für die Wirksamkeit begleitender Therapien ist (so meine ich) das Vertrauen des Patienten (nicht seiner Angehörigen) und sein perönliches Gefühl dafür . Jegliches "Aufschwatzen " oder gar "Unterjubeln" ist eher schädlich. LG Reinhard |
#8
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AW: nichtkleinzelliges bronchialkarzinom
Hallo Reinhard,
ja ich weis ja, du hast recht aber man möchte einfach nichts ungenutzt lassen was evtl. helfen könnte. Natürl. steht immer im Vordergrund was der Betroffene selbst möchte. Aber informieren schadet auch nix. lg |
#9
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AW: nichtkleinzelliges bronchialkarzinom
Hallo Schokohase,
ich begrüße dich hier im Forum und es tut mir sehr leid, dass deine Mama erkrankt ist. Es ist gut, dass du dieses Forum hier gefunden hast, denn mir hat es schon sehr oft geholfen, hier schreiben zu können und auch wertvolle Tipps erhalten zu haben. Mein Mann ist an einem Plattenepithelcacinom in der Lunge erkrankt und wurde letztes Jahr operiert. Ich stelle dir hier einen Link ein vom Krebsinformationsdienst in Heidelberg. Dort gibt es auch auch eine kostenlose Telefonhotline, die Mitarbeiter dort sind sehr nett und versuchen wirklich auf jede Frage eine Antwort zu finden und weiterzuhelfen. www.krebsinformationsdienst.de/ Außerdem noch ein Link vom Biokrebs Heidelberg, dort bekommst du Informationen über naturheilkundliche Ansätze. www.biokrebs-heidelberg.de/ Dir und deiner Mama alles Liebe und Gute und wenn du Fragen hast, hier findest du sicher immer jemand der dir ein wenig weiterhelfen kann. Iris
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Vergangenheit wie Zukunft sind nur Formen der Gegenwart |
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AW: nichtkleinzelliges bronchialkarzinom
Hallo,
kennt jemand den saft von le vite/le vita? Schon Erfahrungen damit gemacht? Lg |
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AW: nichtkleinzelliges bronchialkarzinom
Lieber Schokohase,
meine Mutter hat Selen genommen während der Chemo. Zwei verschiedene Tabletten, einmal Cefasel 300 und dann noch Wobenzym oder so ähnlich. Sie meinte, das hätte ihr sehr gut getan. Ferner haben wir noch Injektionen geholt, die heissen Faktor AF2. Die sind zwar schweineteuer, aber auch hier meinte Mama, dass es ihr einfach gut getan hat. Ob nun zum Wiederaufbau der Leukos oder wie auch immer. Ich wünsche Euch alles Glück der Erde und ganz viel Kraft. Liebe Grüsse Thessa
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Meine Mutter, ED 03/08 Adenokarzinom nicht operabel; T4N3M0. Chemokonzept: seit 03/08 Carboplatin/ Vinorelbine, Umstellung aufgrund von Versagen von Carboplatin auf Taxotere am 22.07.08. Letzte Chemo am 27.11.08 - nun watch and wait. 14.01.: Lunge fast tumorfrei, multiple Hirnmetastasen, 10 Ganzhirnbestrahlungen ab dem 22.01. am 09.02.2009 in unseren Armen eingeschlafen 1946 - 2009 |
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AW: nichtkleinzelliges bronchialkarzinom
Liebe Thessa,
es tut mir unendlich leid. Viele liebe Grüße. Trotzdem vielen lieben Dank für deine Informationen. Ich hoffe einfach und bete für meine Mama. Liebe Grüße schokohase |
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AW: nichtkleinzelliges bronchialkarzinom
Hier nun noch mehr medizinische Infos:
mediastinale und mesenterial Lymphknoten sowie miliare intrapulmonale Filialisierung. Größere den linken Unterlappen ausfüllende Raumforderung mit Begleiterguß. 5mm großer Herd im Bereich der Kleinhirnhemisphäre. Wer kann mir das genauer erklären? Bei meiner Mama geht es am Freitag mit dem 2. Chemozyklus weiter. Der Onkologe meinte sie bekomme 2x die Hälfte der Chemo, dafür eine höhere Dosierung. Können dadurch die Nebenwirkungen auch stärker sein? Lg schokohase |
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AW: nichtkleinzelliges bronchialkarzinom
Hallo,
die Meta im Gehirn wird vorerst nicht bestrahlt. Der Onkologe meinte, daß sie evtl. durch die Chemo weggeht. Genaueres erfährt man erst beim 2. Check. Lg schokohase |
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AW: nichtkleinzelliges bronchialkarzinom
Habe mich schon länger nicht mehr gemeldet, lese aber jeden Tag leise mit.
Meine Mama war zwischenzeitl. wieder im KH. zum zweiten Chemozyklus. Sie konnten die Chemo aber erst um eine Woche später geben, weil sie einen Infekt hatte. Laut Blutunters. Herkunft unbekannt, vermutl. von der Lunge ausgehend. So dann also die 1.Chemo/2. Zyklus. Mama ist recht kaputt, müde und bekommt halt einfach schlecht Luft durch die Atelektase. HeutE sollte nun die 2.Chemo/2. ZyklUs stattfinden, aber wieder machten die Blutplättchen eine Strich durch die Rechnung. Hoffe, daß es nächste Woche dann klappt. Kann man die Anzahl der Blutplättchen irgendwie beeinflussen? Ich wünsche euch allen eine ruhige, schmerzfreie Woche. Bin mit meinen Gedanken ganz oft bei euch allen. lG SCHOKOHASE |
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