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#1
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Sonografie-Befund
Hallo liebe Gemeinde,
ich habe eine Frage zu einem Sonografie-Befund. Es geht um meinen Opa, er ist jetzt 70 Jahre alt geworden. Bei einer Ultraschalluntersuchung wurde Folgendes in den Befund geschrieben: Beide Niere normal groß, glatte Oberfläche, unauffälliges Pyelon-Parenchym-Verhältnis, kein Anhalt für Stauung oder Konkremente. Im caudalen Kelchbereich der linken Niere stellt sich eine schlecht abgegrenzte, etwas echoärmere, inhomogene, 24x23 mm große Struktur dar. Um das unterstrichene mache ich jetzt gerade besonders große Sorgen. Er hatte vor 3 Jahren Darmkrebs, dieser Tumor wurde chirurgisch vollständig entfernt. Ich habe jetzt gerade echt Panik, dass er Nierenkrebs hat. Ich weiß, dass es weitere Untersuchungen geben muss, aber ich werde noch verrückt vor Sorge. Kann irgendjemand hier etwas zu diesem Befund sagen. Ich suche mich im Netz dumm und dämlich, finde 20.000 verschiedene Sachen und bin total verwirrt. Ich habe einfach nur Angst. Vielen Dank im Voraus für Antwort. Jessica89 |
#2
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AW: Sonografie-Befund
Hallo Jessica,
erstmal Luft anhalten. Wie du schon im Netz gesehen hast, kann es 20 000 Gründe für den Befund geben, vieleicht ist auch gar nichts, was irgendwelche Folgen für deinen Opa hat. Der untersuchende Arzt hat doch bestimmt schon weitergehende Untersuchungen (CT/MRT) angestoßen? Im Moment ist alles nur Vermutung und Verdacht und Spekulation. Geht jetzt mit Bedacht alle weiteren Untersuchungen durch, bloß nicht den Kopf verlieren, Krebs ist kein Notfall. Viele Grüße Jan |
#3
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AW: Sonografie-Befund
Ersteinmal herzlichen Dank für deine Antwort. Ja, es ist ein CT geplant, aber man weiß ja, dass es mit den Befunden dauern kann.
Da man das alles schon erlebt hat, ist die Verunsicherung nach so einer Diagnose natürlich groß.... |
#4
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AW: Sonografie-Befund
Wieso Diagnose? Weiß doch noch keiner genaues.
Ein CT ist normalerweise in spätestens 2 Werktagen befundet, danach gehts zum Urologen zur Besprechung. Sollte dies tatsächlich ein Nierentumor sein, was noch lange nicht bewiesen ist, so ist er noch sehr klein. Solch kleine Nierentumore wachsen noch sehr langsam und sind durch eine Operation noch gut zu entfernen (ohne "Chemo"/Bestrahlung). Also schön eins nach dem anderen abarbeiten, sich bei klarem Befund informieren und nichts überstürzen. Selbst 3 - 4 Wochen sollten kein Problem sein. Gruß Jan |
#5
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AW: Sonografie-Befund
Ja es ist noch keine Diagnose, ich weiß. Aber auf Grund der Erfahrung die meine Familie und ich vor ein paar Jahren gemacht haben, läuten jetzt natürlich alle Alarmsignale, deswegen fällt objektives Denken jetzt schwer....
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#6
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AW: Sonografie-Befund
Hallo Jessica,
wie sagte Jan? Erst mal Luft anhalten! Der Radiologe schreibt etwas von einer echoärmeren Zone. D. h., diese Stelle ist beim Ultraschall dunkler zu sehen, weil der Schall hindurchgeht. Ein Tumor aber ist im US heller zu sehen, weil der Schall reflektiert wird, festes Gewebe. Für mich sieht das eher nach einer Zyste (?) aus. Mehr Wasser als Gewebe. Und sowas ist ungefährlich, habe ich auch, 2 Stück. Und jetzt schlaf erst mal drüber, gut und tief und fest und lange. Rudolf PS Ich lebe seit 14 Jahren mit einer echten Metastase! Ruhig und ohne Nervosität. Geändert von Rudolf (23.09.2014 um 23:08 Uhr) |
#7
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AW: Sonografie-Befund
Hallo Jessica,
versuche, die Ruhe zu bewahren, dass ein CT (kurzfristig) geplant ist, ist sehr gut, und das, was dich da beunruhigt, wirklich noch recht klein. Mein Mann z. B. hat den CT-Befund jeweils am selben Tag der Untersuchung noch mit dem Radiologen besprechen können. Und bei einem kleineren Tumor wird oft minimalinvasiv (d. h. ohne Flankenschnitt) und nierenerhaltend operiert. Aber noch ist ja gar nicht gesagt, dass es Nierenkrebs ist. Ich drücke euch die Daumen! LG und gute Nacht! Ute |
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