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  #1  
Alt 04.10.2004, 15:28
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Standard Chemo nach Whipple

Ich weiss, ich habe diese Frage schon ein paarmal gestellt, aber nachdem ich gesehen haben, dass es noch keinen eigenen Thread für dieses Thema gibt, habe ich mir gedacht, dass es sinnvoll wäre einen zu eröffnen.

Bei meinem Vater stellt sich ja nun die Frage, ob er eine Chemo machen soll. Die Ärtze von der Uniklinik Zürich sind der Meinung, dass eine Chemo keinen Sinn macht, die Ärtze vom Pankreas Zentrum in Heidelberg empfehlen im Falle meines Vaters mit einer R1-Sektion auf jeden Fall eine Chemo. Es ist wirklich schwierig eine Entscheidung zu treffen, da die Meinungen hier so auseinandergehen.

Wer hat Erfahrungen mit Chemo nach Whipple?
- Wie lange (wieviele Zyklen) dauert eine Chemo?
- Mit welchen Nebenwirkungen muss man rechnen?

Für alle, die sonst schon eine Chemo gemacht haben: Würdet ihr in diesem Fall eine Chemo auf Euch nehmen? Oder anders gesagt, ist der eventuelle Erfolg einer Chemo den Aufwand, die Nebenwirkungen etc. wert?

Hier noch der Link zu dem Bericht "Chemotherapie nach der Operation verbessert Überlebenschancen" vom 18. März 2004.
http://www.uni-heidelberg.de/presse/.../2403chem.html

Es wäre schön, wenn wir hier in diesem Thread alle Erfahrungen und Meinungen, pro und contra, sammeln könnten. Ich bin mir sicher, dass es für alle Operierten und/oder deren Angehörigen von Intresse sein wird.

Liebe Grüsse
Andrina
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  #2  
Alt 07.10.2004, 10:37
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Beiträge: n/a
Standard Chemo nach Whipple

Liebe Adriana

Bei meiner Mutter wurde auch BSDK festgestellt. Die vom Spital in Bülach meinten, es währe sinnlos wenn man eine Chemo machen würde.
Doch wir haben noch eine Zeitmeinung von der Klinik im Park in Zürich eingeholt. Die sagten man müsse umbedingt eine Chemo probieren. Auf alle Fälle ist der jetztige Zustand so: Meine Mutter hat laut dem MRT keine Metas, die Lyphdrüsen sind alle okay ect. die Tumormarke ist rapide gesunken und die Aerzte haben alle grosse Freude. Wer weiss vielleicht besiegen wir diesen Schei.... Krebs.

Damit wollte ich nur sagen, dass man nicht immer auf den ersten Arzt hören soll. Sonst wäre meine Mutter vielleicht jetzt schon gestorben.

Ich weiss es passt nicht ganz zum Titel dieses Thread doch ich wollte das mal sagen.

Liebs Grüessli
Denise
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  #3  
Alt 07.10.2004, 12:40
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Standard Chemo nach Whipple

Hallo Andrina,
bei meinem Mann wurde keine Chemo empfohlen, weil er nur einen Lymphknoten befallen hatte, direkt in unmittelbarer Nähe des Tumors am BSD-Kopf. Keine Fernmetastasen. Der Tumor war sehr gut abgegrenzt (Grading 1-2). Das ist nun fast drei Jahre her und es geht im eigentlich gut. Nur das zur Chemo, aber letztendlich sollte jeder das selbst wissen, was er für sich gut heisst.
LG Elke
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  #4  
Alt 08.10.2004, 00:16
Kerstin Kerstin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.09.2004
Beiträge: 330
Standard Chemo nach Whipple

Hallo Andrina,

bei meiner Mom wurde keine Chemo empfohlen. Sie hat ein relativ gutes Ergebnis (pT4 N0 Mx G2). Der Onkologe begründet das aber damit, dass es bisher keine Richtlinien gibt.

Meine Mom geht nächste Woche in die AHB nach Freiburg. Dort will sie sich eine zweite Meinung einholen. Heidelberg sagt bei der Klassifizierung, dass nach 6 Wochen mit einer Chemo begonnen werden soll. Bin echt gespannt, was die Freiburger Ärzte sagen.

Mich lässt der Gedanke nicht los, dass wir uns Vorwürfe machen nicht alles getan zu haben, wenn bei einer der nächsten Untersuchungen "was" gefunden wird.

Ich bin mir so unsicher. Einerseits will ich, dass meine Mom die Strapazen und Nebenwirkungen der Chemo nicht hat, andererseits würde ich mich sicherer fühlen, wenn eine Chemo gemacht wird.

Wirklich helfen konnte ich dir jetzt nicht, ich weiß ...

LG
Kerstin
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  #5  
Alt 09.10.2004, 04:20
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Beiträge: n/a
Standard Chemo nach Whipple

Hallo Andrina,
Meine Mom konnte zwar nicht mehr operiert werden ( Lebermetastasen) würde aber mit Sicherheit nicht mehr leben, wenn sie die Chemo nicht gemacht hätte. Wie lange es hält oder was es noch bringen wird, das kann KEINER genau sagen. Wie Du siehst,gehen da die Meinungen sehr stark auseinander. Letztendlich muss das wirklich der Patient in Einverständnis mit dem Arzt entscheiden, was er für sicherer hält. Man braucht auch viel viel Glück bei dieser schrecklichen Krankheit und genau das wünsche ich Euch!
LG Gabi
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