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#1
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AW: Hinterblieben, nur wo?
Hallo Helmut
Eigentlich lese ich hier still mit aber jetzt möchte ich doch auch etwas beitragen. Ich finde das Gedicht treffend sicher macht es auch Traurig. Ich finde das es nicht Hoffnungslos macht sondern Hoffnung gibt denn es heißt ja an : Zitat: in Deinem Herzen ist eine Stelle, die blüht nicht mehr. Ja diese Stelle ist da aber an andere Stelle kann wieder etwas erblühen. Der schmerzliche Verlust wird immer Teil meines Lebens bleiben. Aber die Chance das mein restliches Herz noch gesundet von dem Schmerz und ich die Trauer in mein Leben einbauen und wieder leben kann ist groß. Ich hoffe ich habe das so richtig verstanden. Allen hier einen gesegneten Tag voller Licht und Wärme.
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. Rüdiger -------------------------------------------------- Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden. Wir werden Kämpfen! Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen. http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/ |
#2
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AW: Hinterblieben, nur wo?
Hallo Rudi,
Zitat:
Es ist sehr schwer, sich wieder auzurappeln und die anderen Blumen nicht vertrocknen zu lassen und sie zu pflegen. Doch es ist die Mühe wert. Für das Gestern, das Heute und das Morgen. Ich denke, ich kann ahnen, was du fühlst. Fühl dich gedrückt, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
#3
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AW: Hinterblieben, nur wo?
Guten Morgen,
vor langer Zeit hat mal jemand zu mir gesagt: "Es gibt kein 'aber'." Hm, ok, dachte ich. Schön und gut, wenn sie so meint? Doch der Gedanke ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Also, begann ich dieses Wort durch andere zu ersetzen oder es zu umschreiben. Manchmal fiel es schwer, etwas anderes zu finden. Dabei fiel mir dann auf, wie oft man dieses Wörtchen benutzt. Sehr oft. Vielleicht ist es noch niemandem aufgefallen: ich benutze dieses Wort seit langem nicht mehr, doch lesen kann ich es hier sehr oft. Für mich ist dieses Wort zum Unwort geworden. Warum? Für mich hat dieses Wort einen negativen Geruch. Es soll etwas ausdrücken, was eigentlich selbstverständlich ist: dass es zu jedem Gedanken auch einen Gegengedanken gibt, zu jeder Meinung eine Gegenmeinung. Es zieht einen guten Gedanken ins Negative, ist eine Caesur, ein erhobener Zeigefinger, die Betonung der anderen Seite. Manchmal sogar der Mittelfinger, mit Verlaub. "Es ist schön, dass ... 'aber' ..." und schon ist das Schöne gar nicht mehr schön. Es wird umgedreht und die ursprüngliche Aussage ist ins Gegenteil verkehrt. Das heißt nicht, mit Scheuklappen durch die Gegend zu rennen und nicht mehr nach rechts oder links zu schauen. Es heißt: der Gedanke, das Gefühl, der Umstand ist jetzt gerade so und die andere Seite der Medaille sehe ich mir ebenfalls an. Vielleicht auch später. Dieses kleine Wort verhindert oft ein positives Denken. Natürlich ist mir auch klar, dass es nicht nur positive Dinge gibt. Hinzu kommt, dass ich auf der Suche nach einem Ersatz für dieses Wort mein Geschriebenes überdenken und eine Entscheidung treffen muss, welche Seite des Gedankens oder Ereignisses jetzt eigentlich wichtiger ist oder besser. Dieses kleine Wörtchen ist für mich eine Gedankenbremse. Es nicht zu benutzen verhindert nicht, an das Gegenteil zu denken. Es zu benutzen bedeutet, das zuerst gedachte in die Tonne zu treten. Wenn ihr wollt, dann denkt mal drüber nach und versucht es und beobachtet euch dabei selbst. Draußen strahlt die Sonne vom Himmel. Kein 'aber'. Ich weiß, dass der Wetterbericht Regen angesagt hat. Jetzt genieße ich. In diesem Sinne einen guten Tag, Helmut
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#4
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AW: Hinterblieben, nur wo?
Lieber Helmut,
du hast absolut recht. Auch ich benutze dieses "Aber" oft. Wahrscheinlich werde ich ab jetzt öfter bei einem "Aber" an deine Zeilen dazu denken, dann bin ich schon einen Schritt weiter Wünsch dir einen sonnigen Tag, Monika |
#5
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AW: Hinterblieben, nur wo?
Hallo Helmut!
Ich finde diesen Gedankenanstoß von dir super, danke! Du hast recht, das Schöne und Positive bekommt durch das Wort "aber" sofort einen negativen Touch! Habe mir vorgenommen, meine Gedanken und meine Aussagen mal genauer zu prüfen und werde meinen Umgang mit diesem "kleinen Wörtchen" ein wenig besser beobachten! Liebe Grüße
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 am 23.2.2013 |
#6
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AW: Hinterblieben, nur wo?
Mein Gedankengang dazu:
Es geht auch anders rum.. etwas negatives kann positiv werden. Beispiel: "Das Wetter war schlecht, aber wir haben es uns schön gemütlich gemacht."
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MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
#7
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AW: Hinterblieben, nur wo?
Hallo Helmut
Zitat:
Ich erlebe gerade einen Menschen bei dem dieses Wort wirklich mindestens ein drittel seines gesagten ausmacht. Das hat mich auch vorgestern und gestern noch herunter gezogen. Man kann es gerne gebrauchen dann bitte(aber) mit bedacht, also mit nachdenken über seine folgen. Es kehrt gerne das Positive ins Negative aber auch da Negative ins Positive. Wenn mein erster Gedanke ein Negativer ist kann das aber daraus einen Positiven Gedanken machen und mir kraft geben. @fraunachbarin Zitat:
Ich danke euch für diese wirklich sehr hilfreichen Erinnerungen daran, das man sich das Leben manchmal unnötig erschwert. Möget ihr einen Glücklichen Moment und einen unbeschwerten Tag erleben. Der Herr ist mit euch.
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#8
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AW: Hinterblieben, nur wo?
Hallo Tine, hallo Rudi,
natürlich habt ihr auch recht. Trotzdem, ich benutze es nicht mehr. Ich ersetze es auch gerne mit einem 'und'. Wie auch immer. Ich weiß, dass meine Gedanken manchmal quer laufen. Mir persönlich hat das viel geholfen. Wenn sich etwas ins Gute wendet, ist das ja kein Problem. Mein Hauptgedanke liegt auf der anderen Seite. Warum nicht so denken: "Ich genieße hier die Sonne und es wäre doch schön, könnte mein Mann / meine Frau / meine Mutter das doch mit mir noch gemeinsam genießen." Danke für eure Gedanken. In diesem Sinne ... Liebe Grüße, Helmut
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