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Alt 20.01.2004, 11:04
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nachsorge CT vs. Röntgen / wie oft?

Hallo zusammen,

ich wurde vergangenes Jahr erfolgreich wg. Hodenkrebs - (Nichtseminonm, Teratokarzinom) behandelt (Hoden-OP, 2xPEB, RPLA)
Nun steht die 2. Nachsorge-Untersuchung an und ich habe eine Frage ans Forum:

Die allgemein zu findenden Empfehlungen zur Nachsorge sehen für mich 4 Nachsorgeuntersuchungen pro Jahr und 2 CTs vor.

Demgegenüber habe ich auf der amerikanischen Site, dem Testicular Cancer Resource Center (http://tcrc.acor.org - übrigens sehr gute Infos!!!) die folgende Aussagen dazu gefunden:

"CT scans are not to be taken lightly. They provide a reasonably large dose of radiation, and they should not be used if they are not needed. Our surveillance protocols do not call for abdominal CT scans post RPLND or post radiation. Studies have shown that the odds of a recurrence in the retroperitoneum are very small following these therapies, and these odds do not justify the use of a CT scan. "

Für mein Stadium wird das folgende Nachsorge-Protokoll empfohlen:

"Pathological Stage II Nonseminoma - Treated with RPLND and 2xBEP
(This is a difficult protocol to specify: On the one hand, 2 cycles of BEP chemo will not make up for a bad RPLND. If you feel that you fall into this category, you might want to discuss a more frequent protocol that uses an occasional CT scan in addition to the tests listed here. On the other hand, patients in this category treated at IU essentially never relapse, so this protocol may be overkill.)

Year 1: Tumor Markers and Chest X-ray done every 2 months
Year 2: Tumor Markers and Chest X-ray done every 4 months
Years 3-5: Tumor Markers and Chest X-ray done once or twice a year
After Year 5: Tumor Markers and Chest X-ray done once a year "

Mein Urologe beantwortete mein Bedenken bezüglich des CTs mit dem Vorschlag, lediglich ein CT im Jahr zu machen. Die Tumormarker würden eine ausreichende Sicherheit bieten, ein Rezidiv rechtzeitig zu erkennen.

Nun meine Frage an euch:
Hat jemand diese Frage mit seinem Urologen bereits diskutiert?
Gibt es andere Aussagen bezüglich der Sinnhaftigkeit von CTs?
wie sieht es mit der Untersuchungshäufigkeit aus? Das Resource Center, das übrigens von Experten auf dem Gebiet betreut wird, schlägt ja 6 Untersuchungen vs. 4 vor?
Bietet Röntgen ausreichende Sicherheit? Welche Vorteile bietet ein CT in diesem speziellen Fall?
Gibt es Fälle von Rezidiven wo die Tumormarker - im Gegensatz zu Ersterkrankung - nicht angezeigt haben?

Steven
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