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Alt 02.02.2008, 09:00
MaChri MaChri ist offline
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Registriert seit: 02.02.2008
Beiträge: 5
Standard bin ich überhaupt Angehörige?

Der zweite Februar wird nie mehr das sein was er mal war----
einfach nur ein Tag


Heute morgen kam die Nachricht, "er ist tot"

Und nun sitzt Ich hier allein in diesem großen Haus, was gleich viel zu klein sein wird.

Und ich frage mich gehör ih überhaupt hierher...?

Ich bin mit meinem Freund seit über 3,5 Jahren zusammen und gehe im Haus ein und aus,
aber er ist sehr verschlossen und irgend wie kam der Kontakt zu sienen Eltern nur sehr schwer in die Gänge.

Ich hab seine Eltern lieb und sie mögen mich auch, aber ich stehe ihnen nicht so nahe wie es vielleicht jetzt nötig wäre.

Vor knapp vier Monaten wurde bei Vater meines Freundes Krebs vermutet,
Knochenkrebs am Rücken,
die Ärzte haben MUt gemacht, es sei nicht so schlimm, in einem Jahr wär vermutlich alles wieder gut, nach den Chemos.

Er sprach die ganze Zeit schon vom Tod.

Die erste Chemo ist gerade vorbei, gestern wurde er mit Lungenemboli ins Krankenhaus gebrahct,
die Ärzte sagten, alles stabil, das wird schon wieder.........

und nun sitzt ich hier und weiß dass er nicht zurück kommt,
es ist so unwirklich.

Und ich fühl mich so hilflos, ich will für meinen Freund da sein, aber ich will ihm auch die Ruhe und Zeit für sich lassen die er braucht,
und wie begene ich seiner Mama?

Gehör ich überhaupt hierher?

Ich würde ihn bei mir haben wollen , meinen Freund, aber er ist anders.

Wenn ich nach Hause fahre..fühlt er sich dann im Stich gelassen?
Denkt seine Mama es ist mir egal?

Ich kam mit seinem Papa viel besser klar, das Verhältnis war irgendwie herzlicher..... und ich hab nicht mal das letzte mal richtig tschüss gesagt,

Ich bin nur am Wochenende hier, wir wir in verschiedenen Städten wohnen und letztes Wochenende waren ich und mein Freund bei mir, weil ich Geburtsag hatte
und dass ist nun schon 2 wochen her das ich hier war.

Als er für lange ins Krankenhaus kam habe ich ihn in dne arm genommen und alles gute gewünscht,
aber jetzt war er einen tag im kkh und den anderen shcon wieder zuhause und es sah doch alles so gut aus, ich habe seine eltern dann behandelt wie immer.

Ich weiß nicht mit wem ich reden soll, alle freunde sind gemeinsame freunde...ich will denen nicht sagen, dass sein papa tot ist, vielelicht will er noch nicht dass sie es wissen, oder durch mich erfahren.

Ich habe meine Mama angerufen, aber ich kann ja auch nicht die ganze Zeit mit ihr reden..ich würde mich doch nur wiederholen.

Es ist nicht meine erster Todesfall, aber jetzt ist es so anders,

als ich elf war starb mein Opa an Krebs,
mit 16 starb ein Schulkamerad/Freund an einem Hirntumor
als ich 17 war brahcte sich mein damaliger bester Freund um

aber da war alles klar...ich musste das nur mit mir regeln,
und jetzt sind da noch zwei andere Menschen
und ich will doch für sie dasein.

ich hab die spülmaschine ausgeräumt,
jetzt muss sie dass nicht mehr machen...... und ich würde der Mama so gern einen Tee amchen wenn sie nach Hause kommt und sie in den Arm nehmen...
aber nur wenn ich damit helfe..ich will doch nicht im weg sein.

ist jemadn schon wach?





Marie
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