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Alt 23.09.2019, 21:55
WienMartin WienMartin ist offline
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Standard Über 1 Jahr nach Seminom / Jetzt erst TIN -Biopsie /Bestrahlung

Halle Leute, mittlerweile sind bei mir ca. 15 Monate nach meiner OP (Seminom re., Ablatio, pt1, keine Risikofaktoren) um, gerade erst MRT und Tumormarker hinter mir, alles iO.

Spürte beim verbliebenen Hoden einen kleinen Knubbel beim Samenstrang, erwies sich heute im US als Varikozelle samt kleiner Spermatozelle. Dazu Verkalkungen.

Spermiogramm zuletzt war Katastrophe, AOT Syndrom 3 (wobei ich vor 8 Wochen meine TRT abgesetzt habe), Kinderwunsch besteht intensiv, Sperma wurde damals kryokonserviert.

Leider wurde im Wiener AKH meine OP damals komplett verpfuscht, angefangen von kompletter Igoranz der Ärzte bzgl. Aufklärung, es wurde trotz massiver Flüßigkeitsansammlung im.
Hoden (Serom) nach der OP keine Drainage gesetzt, kämpfte 3 Monate damit und eine zweite OP stand deswegen kurz davor.

Es wurde trotz meiner Bedenken keine CT vor der OP gemacht, erst 2 Monate nach der OP, Ergebnisse bekam ich nach knapp 3 Monaten und es war die schlimmste Zeit, da ich solange mit dem Ergebnis hergehalten wurde (dank Valium habe ich es irgendwie überbrückt).

Obwohl ich die nachsorgende, junge Uroonkologin (die Chirurgin habe ich nie kennen gelernt, geschweige ihren Namen gekannt) mehrmals auf das Thema fehlender Drainage angesprochen habe, konnte sie nur mit den Schulter zucken.

Was mich extrem gestört hat, dass nicht automatisch eine Biopsie bzgl. der TIN Vorstufe beim verbliebenden während der OP durchgeführt wurde. Auf Ansprache der Ärztin, wirkte sie ratlos und entschuldigte sich.

Der Höhepunkt war jedoch, nachdem ich alles zum Thema Hodenkrebs studiert hatte, sie glatt bei der Besprechung vor mir als Uroonkologin die Nachsorge im Google erfragt hat.

Somit war die Sache gegessen, nie wieder setze ich einen Fuß in dieses Spital.


Heute sprach mich mein Urologe auf die Biopsie an, da bei mir mehrere Risikofaktoren bzgl. Fertilität bestehen, hat er mir eine Überweisung ins KH für eine TIN Biopsie geschrieben. Also über 1 Jahr später muss ich nach holen, was die Götter in Weiß verabsäumt haben.
Bei einem positiven Ergebnis möchte er eine Bestrahlung machen, somit wäre wohl das Kinderkriegen auf natürlichen Weg Geschichte für mich (bin 32).

Könnt ihr mir sagen, wie lange das ganze Prozedere Stationär so läuft? Mit der Biopsie rechne ich 2 Tage, aber wer hat Erfahrung mit Bestrahlung des verbliebenen Hodens?

Vielleicht kann mir jemand paar Infos geben (Dauer, Nebenwirkungen, Langzeitnebenwirkungen, etc.

Danke!

Geändert von WienMartin (23.09.2019 um 22:00 Uhr)
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