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Alt 11.09.2011, 23:09
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
Ort: fast im Taunus
Beiträge: 1.751
Standard . . . und was ich sonst noch sagen wollte . . .

Hallo zusammen,
in diesem KK-Forum gab es einmal einen Bereich „Gedanken und Gedichte“.
Dieser Abschnitt wurde vor einiger Zeit ausgeblendet, weil wohl immer wieder
Texte irgendwo abgeschrieben und hier eingestellt wurden, ohne dass sich die
Schreiber über Lizenzrechte Gedanken machten.
Ausgeblendet wurde damit auch mein Kapitel „Rudolfs Gedanken und Gedichte“,
in das ich gemäß Überschrift nur Eigenes eingetragen hatte.

Nun möchte ich diesen Brauch hier in diesem Bereich in etwas anderer Form
wieder aufgreifen, und gelegentlich meine Gedanken zu einem externen Thema
mitteilen oder auch mal Informationen zum Hauptthema geben.



Eigentlich wollte ich mit einem Krebsthema beginnen, aber das Datum drängt mir ein anderes Thema auf.

11.9.11
Heute zelebriert die amerikanische Arroganz demonstrativ ihre Trauer über das Attentat vor 10 Jahren.

Und alle schauen zu.

Alle?

Nein, ein einsamer Alter in einem einsamen Dorf im „alten Europa“ hängt
seinen eigenen Gedanken nach.

„Wer auf Rache sinnt, hält seine eigenen Wunden offen,“ sagte Francis Bacon.
„Wer auf Rache sinnt, muß zwei Gräber graben, mindestens.“ Ich weiß nicht, wer das so formulierte.

An jenem 11.9. vor 10 Jahren starben 3000 Menschen.
Bei den anschließenden Rachefeldzügen starben bisher mindestens 300.000 Menschen. *)
Man trauert um 3000 Amerikaner (vorwiegend), aber nicht um die 300.000 Menschen in anderen Ländern.

Das ist weit mehr als das alttestamentliche „Auge um Auge, Zahn um Zahn.“
Ist das die Gerechtigkeit, von der gesprochen wird?
Mag sein, daß es der Gerächtigkeit eines Mister Dabbelju entspricht.

Auf das Attentat von New York reagierte man mit Aggression und Kriegsgeschrei.
Das ist ein Weg, der keinen Friedenswillen und keine Verständigungsbereitschaft erkennen läßt.
Auf das Attentat in Norwegen in diesem Jahr reagierte man mit Bedacht,
mit der Suche nach Erklärung und Verstehen, mit Gesprächsbereitschaft, mit Friedenswillen.

„Wer Frieden will, muß Frieden leben.“ Wer Krieg macht, zeigt, daß er keinen Frieden will.
So einfach ist das . . . und so schwer.
Und es gilt auch für den Umgang mit Krebs.
Rudolf


*) Und die Hunderte von Milliarden Dollar, die diese Kriege kosten, hätte man sinnvoller für das Leben als für das Töten verwendet.
Und jetzt sieht es so aus, als haben sich die USA an den Rand des Ruins gebombt.
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .

Geändert von Rudolf (23.01.2021 um 20:40 Uhr) Grund: Formatierung
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