Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Knochentumor

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 03.11.2013, 18:39
serafim serafim ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 03.11.2013
Beiträge: 2
Standard HWK 7 auf CT deutlich verdichtet, was kann das sein?

Hallo an alle,
eigentlich weiß ich nicht, ob ich hierher gehöre. Bin wbl und 51 Jahre "alt", so fühle ich auch.
Es steht (noch) keine Diagnose, sondern nur der Verdacht auf Metastase im HWK7.

Probleme mit der HWS habe ich seit ca. 18 Jahren, halt degenerative Veränderungen.
Seit Mai habe ich verstärkte Kopfschmerzen, Taubheitsgefühl und Ameisenkribbeln im rechten Arm.

Da bei mir kein MRT gemacht werden kann, trage ein Implantat, wurde vor ca. 4 Wochen ein CT gemacht, bei dem kam raus das Metastasen nicht ausgeschlossen werden können.
Daraufhin erfolgte ein Skelettszintigram. Der Radiologe fragte mich ob ich ein Karzinom hätte, keine Erklärung dazu, warum er das wissen möchte. Ich verneinte, da mir nichts bekannt ist.

In dem schriftlichen Befund schrieb der Radiologe, dass eine "isolierte ossäre Metastase" sehr ungewöhnlich sei.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann heißt das, das ohne Tumor im Körper keine Metastase sein kann. Leuchtet mir ein.

Wegen den Taubheits- und Kribbelgefühlen stellte ich mich dann vor 2 Wochen einem Neurochirurg vor. Dieser veranlasste nochmals ein CT. Bei den CT Bildern sagte der NC das da was ist, was nicht hingehört und zeigte auf einen Wirbel der zur 2/3 weiß abgebildet wird.

Allerdings hat er kein weiteres Interesse an ABklärung gezeigt, ist wohl nicht sein Gebiet.

Am Mittwoch war ich mit den Aufnahmen bei meinem Hausarzt und er hat mich in die Orthopädie überwiesen um einen Tumor auszuschließen, da der 7. HWK deutlich verdichtet dargestellt wird. Er sprach aber auch von einem Knocheninfarkt und ich solle es schnellstens abklären lassen.

Am Freitag war ich beim Orthopäde und bin zutiefst erschüttert über die Art und Weise wie ich behandelt wurde. Ich möchte es jetzt nicht schreiben, es wäre mir zu viel. Habe in den letzten Wochen leider mehr solche Erfahrungen machen müssen.

Der Orthop. wollte die Befunde und CT Bilder mit den anderen Ärzten besprechen und ruft mich am Nachmittag an, um mir Bescheid zu geben.
Allerdings bekam ich keinen Anruf und muss nun bis morgen Mittag warten, damit ich dort anrufen kann.

Es ist ein sehr langes Wochenende geworden.
Mir geht es psychisch ziemlich schlecht, jedes kleine Wort bringt mich zum weinen. Ich habe Angst ...

In den letzten Tagen versuche ich Antworten auf meine Fragen zu bekommen.
Ich hätte gerne gewusst, ob ein Knochentumor auf der CT Aufnahme weiß erscheint, oder wie sieht ein Knocheninfarkt auf dem CT aus?

Liebe Grüße
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 03.11.2013, 23:35
Rivaria Rivaria ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.08.2013
Beiträge: 9
Standard AW: HWK 7 auf CT deutlich verdichtet, was kann das sein?

Hallo Serafim,

auch wenn ich dir leider nicht sehr gut helfen kann, möchte ich dir trotzdem antworten.

Deine Ängste und Sorgen können wir alle sehr sehr gut nachvollziehen und auch wenn es nicht so einfach ist: versuche doch bitte erst einmal ruhig zu bleiben, da bisher kein bösartiger Befund gestellt wurde und die berechtigte Hoffnung besteht, dass dies nicht passiert.

Ich hatte vor 1 1/2 Jahren aufgrund eines CT´s den dringenden Verdacht neuer Lungenmetastasen. Die Ärzte waren sich sehr sicher und haben schon die weitere Therapie geplant. Nach ganzen 7 Wochen wurde zur OP-Planung noch mal ein CT gemacht und siehe da: nix mehr zu sehen. Was ich damit sagen möchte ist, dass es anscheinend mehrere Alternativen gibt, was es bei dir sein könnte und auch wenn ein Radiologe von der Möglichkeit eines bösartigen Befundes spricht, muss das noch lange nicht heißen, dass es so ist.
Wie lautet denn der Wortlaut des CT-Befundes?

Bei deiner Frage, wie sich Knochentumore und Knocheninfarkte im CT darstellen, kann ich dir leider auch nicht helfen. Vielleicht weiß das jemand anderes im Forum, aber ich kann mir vorstellen, dass hier wahrscheinlich niemand eine Aussage dazu treffen möchte, um dann letztendlich nicht eine falsche Aussage zu machen.

Das mit der isolierten Metastase kann ich mir übrigens so vorstellen, dass gemeint ist, dass das Auftreten solitärer Skelettmetastasen nicht üblich ist. Also wenn Skelettmetastasen, dann mehrere und nicht nur eine. Weiterhin kann ich mir vorstellen, dass die Radiologen bei einem Skelettszintigramm immer nach dem Vorhandensein bösartiger Erkrankungen fragen, da Veränderungen im Szintigramm ja auch sehr oft nicht tumorösen Ursprungs sind (z.B. Entzündungen) und man so besser abwägen könnte. Aber auch das sind nur Vermutungen.

Ich drücke dir auf jeden Fall sehr die Daumen und hoffe auf einen gutartigen Befund. Falls du mit den Ärzten nicht zufrieden bist und dich nicht gut aufgehoben fühlst, geh bitte wo anders hin.

Es wäre schön, wenn du uns informierst, wie es bei dir weitergegangen ist.

Viele Grüße
Rivaria
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 05.11.2013, 12:43
serafim serafim ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 03.11.2013
Beiträge: 2
Standard AW: HWK 7 auf CT deutlich verdichtet, was kann das sein?

Hallo Rivaria,
danke für deine Antwort.

Ja ich versuche ruhig zu bleiben, fällt aber zunehmend schwer

Leider hat sich der Arzt bis heute noch nicht gemeldet .
Heute morgen habe ich selbst dort angerufen, die Schwester gibt es dem Arzt weiter und er wird sich dann melden.
Ich warte bis heute abend. Sollte sich der Arzt nicht melden, dann hab ich mir vorgenommen der dortigen Direktorin der Orthopädie eine Mail zuschreiben mit der Bitte meine Aufnahmen anzuschauen. Vielleicht komme ich so weiter

Klar melde ich micht ...

Viele Grüße
serafim
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 05.11.2013, 17:07
Stuggi Stuggi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.03.2011
Beiträge: 279
Standard AW: HWK 7 auf CT deutlich verdichtet, was kann das sein?

Hallo serafim,

ohne eine Gewebe-Entnahme kann man garnicht sagen, ob es sich um Krebs handelt.
Das andere sind alles nur Indizien ohne die große Aussagekraft.
Ein möglicher Krebs hätte auch nichts mit 18 Jahren Problemen in der Halswirbelsäule zu tun - der wäre schon viel eher da bzw. sichtbar gewesen.

Ich würd auch versuchen erstmal so ruhig zu bleiben, wie es eben geht.
Ist schwierig, weiß ich

Grüßle
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:06 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55