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  #1  
Alt 11.12.2004, 11:42
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Standard Privates Weihnachtswunder

Nachdem wir meinen Vater vor drei Wochen schon verloren glaubten (Lungenkrebs, Hirnmetastasen) geht es ihm nun wieder so gut, dass er sogar zeitlich eingeschränkt arbeitet. Pflegeversicherung rückgängig, Krankenbett abgeholt, Pampers weg, Schnabeltasse weg. Wir genießen jeden einzelnen Tag unseres privaten Weihnachtswunders und hoffen, dass es so lange wie möglich andauern wird!!!
Dankebare Grüße und Gottes Segen,
Kiray
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  #2  
Alt 11.12.2004, 17:25
Cocolady Cocolady ist offline
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Beiträge: 121
Standard Privates Weihnachtswunder

Hallo Kiray!

Das hört sich ja suuper gut an! Geniesst Weihnachten!!

Richtig aufbauend, schön dass du davon berichtest!

LG Corinna
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  #3  
Alt 14.12.2004, 02:00
Benutzerbild von kocki
kocki kocki ist offline
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Registriert seit: 04.12.2004
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Beiträge: 210
Standard Privates Weihnachtswunder

Hallo Kiray...
das freut mich für Euch. Ich wünsche dir und deinem Vater ein schönes Weihnachtsfest.
Gruß Ilona
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  #4  
Alt 16.12.2004, 21:43
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Standard Privates Weihnachtswunder

super!!!!
welche therapie macht er jetzt?
liebe grüße
martin
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  #5  
Alt 18.12.2004, 21:03
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Standard Privates Weihnachtswunder

@Martin:
Im Moment gar keine, er musste sich erst von den letzten Strahlen erholen und bis Weihnachten wird ausser das Leben zu genießen nix mehr gemacht. Danach vielleicht wieder Bestrahlungen, aber da eh niemand weiß, warum es ihm jetzt wieder so gut geht, weiß folglich auch niemand, was eigentlich angebracht ist. Schaun wir mal!

Liebe Grüße, Kiray
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  #6  
Alt 25.12.2004, 00:30
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Standard Privates Weihnachtswunder

Kiray

Dir und deinem Paps die schönste Zeit in dieser für euch so WUNDER-barer Zeit. Es gibt sooft vor dem Begriff Chance die Prozentzal von 0 - 100%, die angeblich die Prognose unserer Liebsten darstellen. Und doch in solchen Situationen wird nur allzu deutlich es sipelt gar keien Rolle wieviel Prozent es geht darum eine Cahnce als solches zu haben und diese zu ergreifen.

Heute vor 2 Jahren hiess es Willy hat noch 2 -3 Monate, was ist daraus geworden 2 Jahre.

Diese und viele mehr wünschen wir dir und deinem Paps.

Liebe Grüsse und die schönsten Weihnachtswünsche von basel direkt zu dir ins Herz Liz und Willy im Doppelpack
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  #7  
Alt 29.01.2005, 10:09
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Standard Privates Weihnachtswunder

Und das Wunder geht weiter:

Von den multiplen Hirnmetastasen ist laut CT keine mehr da, wir können es noch gar nicht fassen und sind dankbar für die geschenkte Zeit!

Liebe Grüße und ein Stück Hoffung an euch alle!
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  #8  
Alt 07.02.2005, 19:42
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Standard Privates Weihnachtswunder

Ich habe den Bericht gelesen, Kiray, und es erfüllt mich so mit Freude und Hoffnung. Ich weiß, daß nicht jeder betet oder an Gott glaubt. Ich tu es und ich bete. Vielleicht darf ich auch ein Wunder erleben. Ich hoffe, daß euer Wunder bleibend ist, ich wünsche deinem Vater und euch allen noch viele, viele Jahre zusammen.
Nikko
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  #9  
Alt 10.02.2005, 23:24
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Standard Privates Weihnachtswunder

Hallo Kiray,

habe begeistert Deinen Beitrag gelesen.Ich freue mich sehr für Dich und Deinen Vater. Das zeigt mir das man die Hoffnung nicht aufgeben darf.

Meine Mutter ist auch an Lungenkrebs erkrankt und konnte 2003 erfolgreich operiert werden, alles schien gut bis dann im September 2004 das böse Erwachen kam.... eine Hirnmetastase hat sich durch einen schlimmen epileptischen Anfall bemerkbar gemacht. Von da an ging es stetisch bergab, sie liegt leider so ungünstig, dass sie nicht operiert werden kann, das Schlimmste ist, dass das Ödem (Wasseransammlung)auf gesundes Gewebe drückt und damit immer mehr die Motorik der linken Seite beeinträchtigt so dass meine Mutter kaum noch greifen oder laufen kann. Bestrahlungen und Medikamente wie Cortison und Zentropil schwächen zusätzlich den ganzen Organismus.
Wir suchen nun nach Alternativen dagegen anzugehen. Vielleicht kannst Du ja helfen und mir mit Deinen Erfahrungen zum ähnlichen Krankheitsverlauf bei Deinem Vater helfen.
Vielen dank und alles alles Gute für die weitere Genesung Deines Vaters.
Ich denke Du hast mit Deinem Bericht vielen Betroffenen wieder Hoffnung gegeben.
Liebe Grüße Ines
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  #10  
Alt 12.02.2005, 20:10
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Standard Privates Weihnachtswunder

Hallo Ines,

der Krankheitsverlauf meines Vaters ähnelt dem deiner Mutter wohl nicht so sehr.

Wir haben November 2002 die Diagnose Lungenkrebs (inoperabel) erfahren, daran schloss sich bis März Chemo an, die mein Vater (subjektiv betrachtet) nicht gut vertragen hat und sie daraufhin abgesetzt hat, danach folgten verschiedene Behandlungen: Misteltherapie und ähnliches bis im Sommer 2004 die Hirntumore und auch ein großes Ödem entdeckt wurden und er Bestrahlungen bekam. Zu diesem Zeitpunkt sagten die Ärzte schon, dass es völlig unerklärlich sei, dass er noch gehen, sprechen etc. könne.
Ab da ging es ihm immer schlechter bis wir kurz vor Weihnachten dachten, dass er jeden Tag sterben könnte und dann ging es ihm wieder so richtig gut. Die Cortisondosis wurde erhöht, das verträgt er aber sehr gut. Mitlerweise wurde es ganz abgesetzt.
Jetzt wird aber deutlich, dass der Primärtumor ihm zu schaffen macht, er kann viele Dinge einfach nicht mehr tun, weil er nicht die Kraft und die Luft dazu hat.
Aber er gibt nicht auf und hat dieses Wochenende geplant zu Ostern in Urlaub zu fahren. Das geht natürlich so einfach nicht aber es zeigt, dass er einen starken Lebenswillen hat.
Das ist wohl der eine Grund weshalb es immer weiter geht. Der zweite und wohl entscheidende Grund sind meiner Ansicht nach unsere Gebete, das erscheint mir die wirksamste Therapie zu sein. Wir bekommen jetzt genau das, was wir brauchen: Zeit.
Mein Vater ist in diese Hirnmetastasen so reingeschlittert, dass weder er noch wir bewusst mitbekommen haben, was eigentlich passiert. Er hat sich verändert und wir haben reagiert. Das war nicht einfach für uns alle, am schlimmsten für meine Mutter. Mein Vater wurde recht böse und halsstarrig zu ihr, bedingt durch die Tumore. Gleichzeitig mussten wir alle Dinge für ihn entscheiden und Dinge für ihn tun, die gegen seinen Willen waren und das war schwer, weil wir ihm Stück für Stück sein Leben (Beruf, Hobbies, Selbstständigkeit etc.) genommen haben.
Jetzt sehen wir, dass es richtig war, wie wir gehandelt haben und dass er sich an das, was wir ihm "angetan" haben zum großen Teil gar nicht erinnern kann und es nachträglich billigt. Jetzt hat er die Zeit die Dinge selber zu ordnen (denn wir haben natürlich nicht alles richtig gemacht ;-) ) und er hat die Zeit sich mit allem auseinander zu setzen und dafür danken wir Gott!

Wenn du also einen Tipp von mir haben möchtest, sind Gebete wohl das einzige, was ich dir raten kann!

Ich wünsche dir viel Kraft und Gottes Segen! Liebe Grüße, Esther
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