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  #1  
Alt 13.04.2010, 01:09
Gigi1987 Gigi1987 ist offline
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Registriert seit: 12.04.2010
Beiträge: 4
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Hi,

wollte mich jetzt auch mal vorstellen

Ich bin 22 Jahre alt und hab seit ich 21 bin einen kleinen Knoten in der Brust. Der mir beim abtasten meiner Brust aufgefallen ist. Aber wohl auch nur, weil in dieser Zeit meine Mama selbst an Brustkrebs erkrankt ist.

Nach dem mein Freund mir schlecht ins Gewissen geredet hatte, bin ich nicht zum Arzt, er meinte, ich würde mir das alles nur einbilden was ich gleich dazu sagen möchte, er hat sich jetzt 1000 mal entschuldigt und weis jetzt auch das es nicht ok war...

so nun wieder zu meiner Geschichte....

Dieses Jahr im Februar bin ich zum FA da der Knoten größer wurde und ich ein leichtes ziehen in der linken Brust hatte. Dort wurde ich gleich untersucht und bekam gleich eine ÜW zur Mammographie Dort wurde dann eine Kaltablagerung in der Brust festgestellt und ich wurde gleich in das Brustcentrum Bruchsal überwiesen. Ging dort hin, weil meine mama super zufrieden war.

Dann stand die erste OP an. Ich hatte keine große Angst, da ich genau wusste, was auch mich zu kommt. die OP war echt super und ich hatte keine Schmerzen, konnte gleich am ersten Abend noch essen usw...

Nach einigen Tagen konnte ich das KH verlassen. 10 Tage später musste ich zu meinen FA zum Fäden ziehen und zur Besprechung der OP. leider war der Op Bericht noch nicht da, was mir Hoffnung machte, das alles bei der op gut ging. Der Bericht wurde angefordert und dort verändert sich mein Leben.

Ich hatte bösartiger Brustkrebs! ich war total geschockt, wusste nicht wie ich es meiner mama sagen sollte und wie ich damit umgehen soll.

Nach dem der erste Schock rum war, musste ich dann wieder ins KH um mehr Brustgewebe entnehmen zu lassen und Lympfknoten.

Diese Op hab ich nicht gut vertragen, die Narkose war wohl nicht so gut wie die erste. Aber die schmerzen hilten sich in Grenzen.

Da ich einen Hormonellen Krebs habe, musste ich auch noch in die Kinderwunschberatung. Dort wurde dann besprochen, das mir Einerstockgewebe entnommen wird und dann eingefroren wird. Leider war die negative Info 1. das es noch nicht viele Kinder so auf die Welt gekommen sind nur 6 Stk. Weltweit!
2. Die Krankenkasse diese Kosten nicht übernimmt!

Nach langem Überlegen hab ich mich trotz sehr hohen Kosten für diese OP entschieden, nach Rücksprache mit meinem Arzt konnten wir dann die Port OP mit diese Gewebeentnahme zusammen legen, was aber an den Kosten nichts ändern sondern nur, das ich vor der Chemo nicht noch mal zwei Vollnakosen bekommen musste. Was ja egal wie was Positives ist.

Also wieder ins KH wieder Vollnakose und eine OP. Da ich diese Op super überstanden habe, konnte ich abends wieder heim

ABER, der Port hat mir sehr große Probleme gemacht. Ich hatte so schmerzen wie noch nie! Zum Glück aber nur 3 Tage. die Op ist heute genau zwei Wochen her und ich spür den Port null!

So der Stand heute ist, das ich morgen Blutnehmen lassen muss und am Donnerstag meine erste Chemo bekomme. Angst hab ich davor, weil ich nicht genau weis wie es sein wird und wie es mir danach geht.

Ich hoffe mal das alles gut geht

Einige Fragen hab ich auch noch aber erst mal lass ich die erste Chemo rum und werd euch dann allen ein Loch in den Bauch fragen

Liebe Grüße
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  #2  
Alt 13.04.2010, 22:28
mischmisch mischmisch ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.04.2008
Beiträge: 1.082
Daumen hoch AW: Vorstellen usw

Hallo Gigi,

erstmal willkommen hier.

Aber sag, willst du nicht lieber hier weiterschreiben?
Hab gerade gesehen dass du einen zweiten "Vorstellthread" aufgemacht hast,
das wird evtl. etwas unübersichtlich.

Für die 1. Chemo alles Gute wünscht dir

Rosita
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  #3  
Alt 15.04.2010, 01:06
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.04.2009
Beiträge: 2.238
Standard AW: Vorstellen usw

Liebe Gigi!
Gerade habe ich Deinen Beitrag gelesen, es tut mir sehr leid, dass Du in so jungen Jahren schon mit dieser Krankheit kämpfen musst.

Im März 2010 wurde ein Urteil des Bundessozialgerichts zur Kostenübernahme für die Einlagerung von eingefrorenen Eizellen veröffentlicht. Eine 26 jährige Frau, welche auch an Brustkrebs erkrankt gewesen ist, klagte gegen ihre Krankenkasse. Ich habe hier die entsprechende URL nocheinmal herausgesucht: http://www.aerztezeitung.de/praxis_w...7&h=-874312826

Die Verhandlung fand vor dem Bundessozialgericht in Kassel statt, das Aktenzeichen lautet: Az.: B 1 KR 10/09 R

Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.

Vielleicht kannst Du Deine Krankenkasse einmal darauf hinweisen!

Ich möchte Dir noch ein großes Kraftpaket auf die Reise schicken!

Tschüß!

Elisabethh.
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