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Ein wenig Hoffnung
Guten Tag,
am 01.12.2009 habe ich die Diagnose Pancreas Carzinom (Adenotumor im Pankreaskopf, ca. 3,0X4,4; T3,N0,M1 ) mit ausgedehnter Peritoneal Karzinose ( Bauchfellmetastasen ) erhalten. Therapie: Palliativ miittels Chemo. Diese Diagnose wurde im St.Bernhard Hospital in Kamp Lintfort erstellt. Beginn der Chemo: 02.12.2009 mit Gemcetabin ( 250 ml ) 1xwöchentlich ab 15.12.2009 zusätzlich Tarceva ( 100mg ); 1x tägl. Komplementär: Lymphoyosot (3x3); Heepeel (3x1); Traumeel (3X1) ab 15.02.2010 zusätzlich 2 x wöchentlich Mistel/Thymus Injektion, subkutan im Bauchraum Ernährung: Viel Gemüse und Obst; Hähnchen-und Fisch. Hin und wieder auch verbotenes wie Kuchen, Pizza oder Steak! Kein Alkohol, kein Nikotin. Viel zuckerfreie Obstsäfte verdünnt mit Mineralwasser ( medium ). Zusatzmedikamente: Cefasel ( 1x2 ); Kreon (4x25000E), Thym Ovocal ( 3x1 ) Ab 01.02. zusätzlich Venla Teva 75mg ( 1x täglich ). SNRI-Antidepressiva gegen Angst. Nebenwirkungen: Tarceva verursacht Hautauschlag im Gesicht, Brust- und Rückenbereich. Kein grosser Juckreiz. Ist ein Hinweis auf die Wirksamkeit des Medikamentes. Medikation: Minocylin 50 mg ( 2xtägl.) Komplementär: Hefa sulfuris Pentarkan Psychotherapeutische Sitzungen 1xwöchentlich mit Visualisierungsübungen nach O.C.Simonton. Entsprechende Literatur zuhause gelesen. Verlaufskontrolle am 27.02. mittels CT im Helios Klinikum Krefeld (Onkologische Tagesklinik): Ergebnis: Pankreaskopf-Tumor grössenrückläufig ( ca. 30% kleiner ), Pfortader wahrscheinlich infiltriert und engestellt nahe der Confluens zur Vena mesenterica. Milzvene und Vena mesenterica sind perfundiert ( normales Fliesverhalten ). Leber, Milz, Nieren unauffällig. Kein Harnstau. Keine Cholestase. Leine LK-Metastasen. Peritonealkarzinose deutlich rückläufig. Keine Aszites, keine basalen Ergüsse. Ich bin beschwerdefrei. Ich habe ca. 20kg abgenommen und wiege nun 94kg bei 185cm Grösse. Dieses Gewicht halte ich seit einigen Wochen stabil. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen, trotz auswegloser Diagnose den Mut nicht aufzugeben. Gruss an alle Mitbetroffenen! Holger Jahn |
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