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Alt 29.05.2010, 22:34
Kontagium Kontagium ist offline
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Registriert seit: 29.05.2010
Beiträge: 3
Standard Richtige Theraphie ?

Hallo,

ich habe dringend ein paar Fragen die mir hier hoffentlich beantwortet werden können.

Situation:

Meine Schwiegermutter wurde mit Kopfschmerzen ins Krankenhaus eingeliefert und daraufhin untersucht. Um das Ganze abzukürzen, es wurden 4 Hirntumore festgestellt. Größe der einzelnen Tumoren ist mir nicht bekannt. Die Tumoren müssen auf Regionen gedrückt haben, die Schwindel, Erbrechen bei ihr ausgelöst hatten. Sie konnte ebenfalls nicht laufen und Lähmungserscheinungen des linken Armes und Beines waren erkennbar.

Theraphie:

Bereits durchgeführtes Gamma Knife in der Hirnregion. Keine Chemotherapie. Offensichtliche Besserung der Kopfschmerzen, zur Zeit keine Beschwerden.

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Zusätzliche Informationen:

Meine Schwiegermutter lebt in Mazedonien, hier gibt es nicht eine wie in Deutschland bekannte Krankenversicherung. Alles muss der Patient hier selber bezahlen. Wenn er das nicht kann, dann hat er eben Pech! Leider gibt es in Europa, unglaublich aber wahr, solche Zustände - und dies sogar in einem Land welches in die EU aufgenommen werden soll.
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Auf mein Drängen hin, sollte sie sofort erneut ins Krankenhaus, damit eine MRT des kompletten Körpers durchgeführt werden kann. Unsere Vermutung war, dass die Hirntumoren Metastasen von einem bereits bestehenden Tumor sind. Diese Vermutung hat sich leider als richtig herausgestellt. Es wurden neben den 4 Tumoren im Hirn 1 weiterer Tumor in der Lunge und 1 weiterer Tumor auf der Niere festgestellt. Die Größe der Tumoren in der Lunge und Niere sind noch klein und ca. 1,00 cm groß. Unsere Diagnose ist, dass der Haupttumor bei der Niere zu finden ist, die anderen Tumoren sekundär, also Metastasen des Nierenkarzinoms sind.

Und nun zur großen Frage:

Chemotherapie schlägt bekanntlich bei Nierenkarzinom nicht an weil er sich als ziemlich hartnäckig erweist. Meiner Meinung nach würden bei einer Chemotherapie lediglich die Sekundärtumore in Hirn und Lunge von einem weiteren Wachstum abgehalten. Meine Therapie wäre eine sofortige Entfernung der Niere mit umliegenden Lymphknoten und im Anschluss an die erfolgreiche OP die sofortige Chemotherapie mit einhergehender Bestrahlung mit Gamma Knife. Wäre das so möglich? Die Ärzte (2 Meinungen eingeholt) meinen, dass die Chemotherapie erst einmal gemacht werden soll und dann der weitere Zustand beurteilt werden müsste. Meiner Meinung nach ist dies aber die falsche Entscheidung, da Nierenzellenkrebs nicht heilbar ist und nur operativ entfernt werden kann. Kann bei einer Chemotherapie der Nierenzellenkrebs trotzdem streuen? Wie schnell wachsen die Tumoren? Welches wäre die Richtige Therapie und welche Chemotheraphiemedikamente sind empfehlenswert.

All das Frage ich, weil man den Ärzten dort alles sagen muss was die machen sollen, weil man alles selbst bezahlen muss. Die Theraphie hängt also vom Geldbeutel ab.

Also, die Runde ist eröffnet, bitte um klare und offene Antworten.
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