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  #1  
Alt 17.06.2003, 22:06
joergz
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Hallo,

meinem Vater (68) wurde letztes Jahr im März die rechte Niere wegen einem Nierenzellkarzinom entfernt. Er hat inzwischen schon mehrere Nachuntersuchungen ohne Veränderungen gehabt. Nur jetzt bei der letzten Untersuchung wurden einige Veränderungen in der Lunge festgestellt und macht sich seitdem ziemlich verrückt und große Sorgen (er hat sehr große Angst vor Chemo usw.).
Ich schreibe mal den Befund der CT Untersuchung (Termin beim Onkologen ist in ein paar Tagen) hier in das Forum evtl. kann jemand von euch mal das Fachchinesisch mal ein wenig übersetzen.

================== Befund ==========================
Indikation:
Pulmonal metasierendes Nieren Ca. Zustand nach Nephrektomie re..
1. Bei der auwärtigen Knochenzintigraphie suspekter Befund im Bereich der ISG. Fuge li. cranial und Os sacrum, Fliae?
2. Verlaufskontrolle

1. Rö.- Aufnahmedes Sacrums und der ISG a.p.
Beurteilung:
Im oberen Anteil der li. ISG. Fuge zeigt sich eine leicht vermehrte Sklerosierung, in erster Linie i.S. eines deg. oder entzündl. Geschehens. Tumortypische Osteolysen an den ISG und am Os sacrum sind - auch im Zusammenhang der zusätzl. CT (s. unten) - nicht nachweisbar
2. Spiral - CT des Thorax, Ober- und Mittelbauches
Die Unters erfolgt nach i.v. KM-Bolus-Applikation und wird zur Beurteilung des Os sacrums bis in das Becken ausgedehnt.
Zusammenfassende Beurteilung:
Im Vergl. mit der letzten Vorunters. v. 9.1.03 (Aufn. liegen vor) zeigt sich im Verlauf jetzt eine Zunahme der metastasentypischen pulmonalen Rundherde.
Insbes. kommt es an der Spitze des li. Oberlappens zu einem 3x4 cm großen Rundherd, der gegenüber den Voraufn. neu aufgetreten ist. Darüber hinaus zeigen sich an mehreren Lokalisationen im li Obergeschoss sowie im re Hemithorax weitere pulmonale Rundherde.
Diese sind an Größe und Zahl ebenfalls progredient.
Weiterhin keine Pleuraergüsse. Kein nachweis von hilären oder medistinalen LK-Metastasen.
Keine pneumonischen Infiltrationen.
Weiterhin unauffällige Lokalverhältnisse bei Zustand nach Nephrektomie re..
Keine paraaortalen LK-Vergrößerungen.
Keine Anhaltspunkte für einen Zweittumor an der li. Niere oder für intrhepatische Tumorbesiedlungen.
Mäßige Prostataverkalkungen, sonst unauffälliges kleines Becken.
Bei Durchmusterung im Knochenfenster ergeben sich keine Anhaltspunkte für ossäre Filiae, insbes. sind auch computertomogr. keine Osteolysen des Sacrums nachweisbar.
An der li. ISG im oberen drittel Sklerosierungsvermehrung mit ventralseitigen ossären Ausziehungen i.S. deg. Prozesse.
================================================== =======

Was sagt dieser Befund (er ist ganz schön down)?
Er spürt überhaupt nichts (fühlt sich top fit). Er hat eine wahnsinns Kondition (geht schwimmen, wandert usw.).
Was für Tipps könnt ihr uns geben?

Vielen, vielen Dank
Jörg
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  #2  
Alt 18.06.2003, 01:25
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Hallo Jörg,
in Kürze:
Die Knochen scheinen bisher frei von Metastasen,
ebenso die Lymphknoten.
Keine Flüssigkeit zwischen Lunge und Rippen,
keine Lungenentzündung.
Keine Lebermetastasen (erkennbar),
linke Niere o.k.
Hast Du irgendwo die Klassifizierung gesehen? Die wird normalerweise nach Op. und Tumoruntersuchung gemacht. Sie enthält u.a. die Buchstaben T M N. Daraus läßt sich auch einiges ablesen. Vielleicht steht sie im Brief der Klinik an den Hausarzt.

Schon am 9.1.03 sagte ein Befund, daß an der Lunge Metastasen (Rundherde) zu sehen waren. Diese sind jetzt größer geworden.

Ist denn damals keine Chemo vorgeschlagen worden? Das wundert mich.
Jetzt dürfte eine Immun-/Chemo vorgeschlagen werden, nehme ich an. Manche vertragen die erstaunlich gut, andere weniger.

Lies doch mal bitte, was ich unter "Niere raus...Tumor raus..." etwa ab März '03 geschrieben habe. Ich hatte auch Lungenmetastasen und auch Bammel vor einer Chemo. Ich habe einen anderen Weg gefunden. Vielleicht ist das eine echte Alternative für euch. Aber Versprechen kann ich nichts.
Alles Gute
Rudolf
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  #3  
Alt 18.06.2003, 08:53
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Lieber Jörg,
die Indikation für die Untersuchungen zum CT Deines Vaters besagt schon, daß Dein Vater ein in die Lunge metastasierendes Nierenkarziom hat. Man weiß von diesen Metastasen also schon ZUMINDEST seit der letzten Untersuchung im Januar.Man hat nun im Verlaufbild festgestellt, daß diese Metastasen in ihrer Anzahl und in ihrer Größe ZUNEHMEND sind. Insbsondere ist aufgefallen, daß neben diesen bekannten Metastasen, zu deren Anzahl und genauer Größe man sich nicht äußert, ein größerer neuer Befund hinzugekommen ist, der in den Voraufnahmen noch nicht zu sehen war: eine 3x4 cm große Metastase in der linken Lungenhälfte!
Dann ist bei Deinem Vater auswärtig ein Knochenszintigramm gemacht worden. In dem ist der Verdacht auf eine Metastase im Bereich des Sitzbeins geäüßert worden, was aber im Röntgenbild und im Knochenfenster des CT nicht bestätigt wurde. Das ergibt also ein recht uneinheitliches Bild, man sollte diese Stelle beobachten und nach angemessener Zeit noch mal kontrollieren. Im Knochenszintigramm erkennt man eigentlich genau "akute" Veränderungen, aber sie können manchmal nicht unbedingt von z.B. entzündlichen Prozessen unterschieden werden. Aber das Knochenszintigramm ist eigentlich die genauere Untersuchung für den Nachweis von Knochenmetastasen. Da die nierenkarzinom-bedingten Knochenmetastasen osteolytisch und nicht osteoplastisch ( wie bei den meisten anderen Krebsarten )sind, also knochen-zerstörend, werden sie im CT oder im Röntgenbild schon mal leicht übersehen. Ich persönlich glaube hier aber eher dem CT- bzw. Röntgenbild, zumal man im CT Anzeichen für eine Sklerosierungsvermehrung ( also verstärkte "Verkalkung" )hat, die am ehesten für einen "Verschleiß" sprechen. Aber: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, deshalb würde ich ein Verlaufsknochenszintigramm nach einiger Zeit machen lassen.
Weitere Anhaltspunkte für das Vorhandensein von Metastasen gibt es nicht und auch die Nierenloge rechts ist nach der Operation rezidivfrei, ebenso erscheinen die Lymphknoten soweit man sehen kann unauffällig.
Ist Dein Vater in irgendeiner Weise bzgl. der Metastasen schon nach der OP behandelt worden??? Da die ja schon seit mindestens Januar bekannt sind und Dein Vater sich in einem guten Allgemeinzustand befindet, wie Du schreibst, wäre eigentlich der schulmedizinsche Weg die Immun-Chemo gewesen.
Nähere Informationen hierzu findest Du unter anderem unter meinem Namen in der Rubrik "Niere raus,Tumor raus, was nun???".Wie stellt man sich in der Klinik das weitere Procedere bei Deinem Vater vor??? Aufgrund dieses Befundes muß es doch Vorschläge seitens der Ärzteschaft geben!?
Falls Du noch gezielte Informationen dazu brauchst oder weitere Fragen hast, melde Dich ruhig wieder. Wenn ich kann, helfe ich Dir gerne weiter.
Liebe Grüße,
Ulrike
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  #4  
Alt 18.06.2003, 10:00
joergz
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Hallo,

vielen Dank für die schnellen Antworten.
Das mit den Lungenmetastasen habe ich etwas falsch beschrieben. Die Metastasen wurden bei allen Nachuntersuchungen schon entdeckt, aber sie hatten sich nicht verändert. Nur bei der letzten Untersuchung wurden leider die Veränderungen festgestellt.
Das mit der Chemo- oder Immunbehandlung nach der OP war ein Kaos (bzw. nach der OP wurde mein Vater mit einem anderen Patienten der einen viel schlimmeren Befund hatte verwechsel). Mein Vater war ca. 3 Monate nach der OP wieder in der Klinik wegen der Chemo oder ähnliches, aber es war leider auch wieder ein Kaos. Dort wurden auch als erstes die Metastasen in der Lunge festgestellt (nur bis Lungenspezialisten uns das mitgeteilt hatten verging eine Woche). Nach diesem Befund wurde uns jeden Tag etwas anderes erzählt (z. B. es muß eine Chemo gemacht werden. Am nächsten Tag wurde uns dann von einem anderen Arzt mitgeteilt, daß eine Chemo nicht notwendig sei. Usw.). Mein Vater wollte dann nur noch nach hause (er war nervlich total am Ende nach dem ganzen durcheinander). Weil jeder was anderes gesagt hatte, wollte er es ersteinmal ohne Chemo versuchen. Bei den folgenden Untersuchungen hatte sich ja dann auch glücklicherweise nichts verändert.
>> "Wie stellt man sich in der Klinik das weitere Procedere bei Deinem Vater vor???" Bei dem durcheinander... Ich habe keine Ahnung.
Ein kleines Problem hat mein Vater doch. Er muß sich des öffteren räuspern, aber das liegt ja dann wahrscheinlich an diesen Rundherden bzw. Metastasen.
@Rudolf: Die Klassifizierung des Tumors suche ich heute abend raus und schreibe sie dann ins Forum.

Vielen Dank
Jörg
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  #5  
Alt 18.06.2003, 10:37
joergz
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Hallo,

ich habe mal zu Hause angerufen. Die Klassifizierung, die meine Eltern gefunden haben, lautet PT3BG2PNXPMX.

Gruß
Jörg
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  #6  
Alt 18.06.2003, 13:38
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Ich schon wieder ;o)

Meine Eltern waren soeben bei einem Onkologen (ging dann doch etwas schneller).
Mein Vater soll eine leichte Immun- / Chemobehandlung (ab Montag) über 8 Wochen bekommen und danach soll nocheinmal ein CT gemacht werden.
Der Arzt hat ihn von einer Misteltherapie abgeraten, weil sie bei seinem Krebs angeblich nicht wirken würde???
Wie lang halten eigentlich diese Fieberschübe von der Immunbehandlung an?
Außerdem soll er Paracetamol gegen zu hohes Fieber nehmen.?.


Gruß
Jörg
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  #7  
Alt 18.06.2003, 15:13
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Hallo Jörg!
Ich habe diese "leichte Immun- / Chemobehandlung" mit Interferon, Interleukin und 5-Fluorouracil vor 8 Jahren erfolgreich absolviert. Dein Vater wird einen genauen Tagesplan als Schema erhalten, wo genau aufgeführt wird, wann welche Injektion verabreicht und wann welche fiebersenkenden Mittel eingenommen werden etc. Dein Vater sollte schon darauf gefasst sein, dass er in dieser Zeit beinahe täglich das Bedürfnis haben wird, sich ein wenig hinzulegen. Also sollte auch Deine Mutter sich darauf einrichten, ein wenig "pflegerisch" tätig zu werden. Ansonsten möchte ich Euch zurufen: Es hat sich gelohnt und war auszuhalten!
Herzliche Grüße
Heino
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  #8  
Alt 18.06.2003, 16:41
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Lieber Jörg,
schön, daß Ihr doch so schnell einen Termin beim Onkologen bekommen habt.
Bzgl. meiner Erfahrungen mit der Immun-Chemo kannst Du unter "Niere raus...Tumor raus...was nun???" ab Seite 3 einiges unter meinem Namen lesen ( mein Mann Jürgen hat ein beidseitiges Nierenzellkarzinom und bekommt auch Immun-Chemo ). Ich denke, daß ich da viele allgemeine Fragen, die diese Therapie betreffen, aus unseren Erfahrungen und aus meiner Sicht als Krankenschwester beantworten konnte. Sollte es dann noch gezielte Unverständlichkeiten oder Fragen geben, stehe ich Dir natürlich gerne zur Verfügung.
Eines macht mich allerdings im Vorfeld nachdenklich: was bitte heißt "LEICHTE Immun-Chemo" ? Die Dosierung dieser Therapie wird nach einem Schema von Prof. Atzpodien durchgeführt, berechnet auf jeden einzelnen Patienten nach m² Körperoberfäche und angepasst auf Allgemeinzustand und Vorerkrankungen ( Herz u. Niere z. B. ). Wie Du geschrieben hast, befindet Dein Vater sich doch in einem sehr guten Allgemeinzustand ( muß er auch sein, um die Therapie zu schaffen!! ). Vielleicht hakt Ihr da noch mal nach, weshalb und ob da Einschränkungen gemacht werden.

Die Mistel hat ihre Vor- und Nachteile: sie wirkt auch auf das Immunsystem ein, aber nicht so invasiv wie die Immun-Chemo. Und ihr Erfolg beim Nierenzellkarzinom ist nicht in randomisierten Studien, wie in der Schulmedizin üblich, belegt. Aber ich denke nicht, daß man unbedingt kategorisch sagen kann, daß sie bei diesem Krebs nicht wirkt. Das weiß man vorher nie genau. Aber genaue Prognosen kann man auch bei der Immun-Chemo nicht machen, nur hier weiß man, daß diese Therapie bei 30 - 40 % aller Patienten Erfolge aufweist. Und bzgl. so einer Aussage gibt es bei der Mistel keine Studienergebnisse. Dafür hat sie aber bei den meisten Patienten weitaus weniger Nebenwirkungen. Sie darf aber NICHT mit der Immun-Chemo kombiniert werden, obwohl sie homöopathisch ist und dies bei vielen anderen Krebsarten gemacht werden kann und wird. Ihr müßt Euch also vorher für den einen oder den anderen Weg entscheiden, oder ggf. Eure Entscheidung irgendwann korrigieren.
Wir haben uns vor einem Jahr für die Immun-Chemo entschieden, obwohl ich auch die Mistel unter anderem für den Fall der Fälle noch im Hinterkopf habe.
Bzgl. Mistel kann ich Dir zwei interessante links nennen: http://www.inkanet.de/info/mistel/ und http://www.krebsinformation.de/mistel.html
Liebe Grüße,
Ulrike
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  #9  
Alt 18.06.2003, 17:00
joergz
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Hallo Ulrike,

was mit "LEICHTE Immun-Chemo" gemeint ist weiß ich leider auch nicht (aber Heino hatte auch diese leichte ... Wir werden nocheinmal nachfragen). Auf jedenfall wird die Dosis von Spritze zu Spritze erhöht (wenn ich das richtig verstanden habe).

Vielen Dank
Jörg
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  #10  
Alt 19.06.2003, 12:11
joergz
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Hallo,

mein Vater hat sehr große Angst vor dieser Behandlung. Wir sind am überlegen ob wir diese Behandlung absagen bzw. verschieben und nach alternativen Behandlungen (Mistel....) zu suchen.
Die andere Seite ist, wieviel Zeit bleibt uns etwas anderes zu finden im Großraum Kassel (Arzt finden, schnellst möglicher Termin usw.)?
Oder wir versuchen es mit der Immun- / Chemo? Wenn es zu schlimm wird, dann evtl. abrechen und evtl. etwas anderes tun. Ich weiß nicht was für Nebenwirkungen uns erwarten. Ich bin berufstätig und unter der Woche kaum zu hause, so daß ich nicht viel machen kann. Meiner Mutter geht es leider gesundheitlich auch nicht gut.
Ich bin etwas ratlos?

Vielen Dank
Jörg
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  #11  
Alt 19.06.2003, 12:30
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Hallo Jörg,

es gibt eine gibt eine Kostform, die offensichtlich sehr vielversprechend ist. Ob die Schulmedizin dies leugnet oder nicht, weiß´ich nicht. Es ist die sog.Öl-Eiweiß-Kost nach Dr. Johanna Budwig. Sie praktiziert heute noch, ist über 90 jahre alt, in Freudenstadt.

Sie hat zwei Bücher dazu geschrieben (vielleicht noch mehr, keine Ahnung), die man z.B. bei Amazon.de kriegt. Wohl auch im Buchhandel. Diese Kost besteht vor allem daraus, gute Öle zu verwenden, Leinöl insbesondere, Quark undRohkost, Leinsamen, um die Giftstoffe zu binden, und schnell durch den Darm zu leiten.

Sie hat wirklich sehr gute ERfolge damit!

Es ist keine Schonkost, sondern Aufbaukost! Es geht darum, mehr Sauerstoff in die Zellen zu führen, Gifte auszuleiten. Dann verschwinden meist die Tumore. Und dies ohne die chemo-Nebenwirkungen (Erfolg bei Chemo ist ja auch nicht garantiert).
Vielleicht wollt ihr das mal versuchen vorher. Es gibt nochmehr Diäten, die sehr erfolgversprechend ist. aber diese ist wohl die beste, um sie allein durchzuführen. Ich wünsche Euch, dass ihr einen Arzt findet, der euch dabei unterstützen würde.

Evtl. muß man während der Kur (6-8 Wochen) die Leber unterstützen. DAs steht sicher in dem Buch. DAmit sie ihre Aufgabe schafft, die der Entgiftung meine ich. Z.B. mit Mariendistel. Das weiß ein guter Arzt, ,oder ein
HEilpraktiker.

Alles Gute!

Bei Rückfragen, hier meine Mailadresse: greenbeans@web.de
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  #12  
Alt 19.06.2003, 18:08
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Hallo Jörg,
die Klassifizierung ist so zu verstehen:
T3b = der Tumor ist über die Niere hinaus in das dicht benachbarte Gewebe hineingewachsen, auch Nierenvenen sind betroffen,
G2 = das Tumorwachstum ist mäßig aggressiv, also eher langsam, G4 wäre sehr aggressiv, (kann sich durchaus ändern!)
NX = Befall der benachbarten Lymphknoten kann nicht beurteilt werden,
MX = Fernmetatstasierung kann nicht beurteilt werden.

NX und MX verstehe ich nicht, denn bei der Operation sieht man sich doch alle Lymphknoten des Bauchraums genau an. Jedenfalls wurde das bei mir gemacht. Und Fernmetastasen (Lunge) sind doch vorhanden. Aber vielleicht war dies die allererste Beurteilung, als man noch nicht nach Fernmetastasen geforscht hatte.

"Rundherd" ist ein völlig neutraler Begriff für etwas rundes helles, das man auf dem CT oder Röntgenbild (Lunge) sieht. Aber jeder Radiologe usw. denkt dabei an Metastasen.

Ich hatte im Nov. 2000 T3 G2 N0 M1. M1 bedeutete bei mir auch Lungenmetastasen, ich war also in einer ähnlichen Situation wie Dein Vater. Unter "Niere raus...Tumor raus..." kannst Du ab Febr. oder März einige Beiträge von mir nachlesen.

Ich hörte damals eine innere Stimme, die mir sagte, du schaffst das ohne Chemo. Ich habe mich monatelang darauf verlassen, während die Metastasen aber doch langsam größer wurden. Dann habe ich mit einer Mistel-Therapie angefangen, obwohl ich vorher sehr sehr skeptisch war. Dann allerdings habe ich das Mittel voll akzeptiert. Ich vertrage es problemlos, eine leichte Temperaturerhöhung bis ca. 37,5°C ist erwünscht.

Die Ansichten über die Mistel sind recht unterschiedlich. Manche halten sie für ein homöopathisches Arzneimittel, obwohl es nicht in homöopathischer Weise angewandt wird. Es gibt keine homöopathischen Verdünnungen.
Es wird auch von absoluter Kontraindikation gesprochen, wenn es um Mistel und Immun-/Chemo-Therapie GLEICHZEITIG geht. Dies möchte ich vom Verständnis her auch akzeptieren, da ja beide auf unterschiedliche Weise auf das Immunsystem einwirken, aber in der Roten Liste vermisse ich bei beiden Präparategruppen entsprechende Warnhinweise bzw. Gegenanzeigen.

Von einem Urologen habe ich vor einigen Tagen in einem Vortrag gehört, daß Mistel bei Nieren- und Blasenkarzinomen völlig unwirkasm sei. Als ich ihm sagte, daß ich durch Mistel geheilt sei, meinte er, ich hätte auch nach Lourdes gehen können. Die Spontanheilung wird mit 0,3% angegeben. Ich glaube trotzdem, daß die Mistel mir geholfen hat.

Die Immun-Chemo, die mir verordnet wurde, die ich aber nicht gemacht habe, war in den ersten 4 Wochen etwa gleichbleibend, in den nächsten 4 Wochen anders, aber in sich wieder gleichbleibend.

Du schreibst vom häufigen Räuspern, bei mir entwickelte sich nach Monaten ein trockener Husten, der etwa 2-3 Monate nach Beginn der Mistelspritzerei verschwand.

Du wirst jetzt verstehen, daß ich zum Mistel-Fan geworden bin. Aber eine Heilung versprechen kann niemand.
Euch alles Gute
Rudolf
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  #13  
Alt 19.06.2003, 21:34
joergz
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Hallo,

vielen Dank für deine Antwort.
Wir haben aber noch eine andere Sache gefunden, die sich ganz gut anhört. Es ist der Agaricus blazeii Murrill Pilz.
Hat einer von euch infos zu dieser "Pilzbehandlung".
Kann man diesen Pilz evtl. zusätzlich zur Immun- Chemo nehmen?

Vielen Dank
Jörg
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  #14  
Alt 20.06.2003, 00:18
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Hallo Jörg,

Ich denke überhaupt, es ist verkehrt, den tumor als den Feind zu sehen. In Tumoren wird immer sehr viel Gift gefunden, z.B. Schwermetalle. Es liegt daher nahe, dass der Tumor Gifte abfangen will für den Körper. Und damit liegt nahe, dass eine Entgiftung des Körpers nötig ist, um den Tumor überflüssig zu machen.

Übrigens ist es auch so, dass beim Abbau von Tumorgewebe so viele Gifte anfallen können, dass die Leber überlastet ist, habe ich gelesen. Daher muß die Leber geschützt werden u.U. Das bestätigt aber, dass der Tumor Gifte im Körper einsammelt. Also ist er eigentlich ein helfer gewesen. So sehe ich es.

Ich kann nur sagen, dass ich keine Chemo machen würde. Wozu nochmehr Gift in den Körper pumpen? Mir kommt es gänzlich unlogisch vor.

Ich schreib Dir gleich noch ein paar Links hier rein. Alles Gute!!
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 20.06.2003, 00:52
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Hier nun die Links:

http://www.biokrebs.de

http://www.datadiwan.de

http://www.windstosser.ch

http://www.dmoz.org , dann Gesundheit anklicken, und dann Naturheilmedizin

http://www.notiz.ch/wissenschaft-unzensie
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