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Alt 08.08.2007, 15:09
jukoeju jukoeju ist offline
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Registriert seit: 08.08.2007
Beiträge: 4
Standard spontan entbinden nach Gehirn-OP?

Hallo ihr, ich bin neu hier und hab sofort eine Frage... Kurz zu meiner Geschichte... ich wurde 8 Jahre auf psychischbedingte Migräne behandelt ehe im Mai 2000 ein Kleinhirn-Astrozytom diagnostiziert wurde, dazu kam ein Liquorstau am Stammhirn da der Tumor das Abfließen zum Teil verhindert hat. Akute Lebensgefahr und 3 Tage später wurden beide Stellen in einer OP behandelt (entfernt)... danach 2 Rehas á 8 Wochen und 2 Jahre später stundenweise Wiedereingliederung in`s Arbeitsleben! Ich war zum Zeitpunkt der OP 20 Jahre und habe dann erstmal meine Ausbildung beenden müssen. Inzwischen geht es mir wieder recht gut, ich hab bis heute aber regelmäßig (1-2 Mal wöchentlich) KG und an ca. 2 Tagen die Woche (teilweise sehr starke) Kopfschmerzen. Vor 3 Jahren wurde die Narbe am Hinterkopf nochmals geöffnet weil diese sehr stark verkapselt war und gewuchert hat, der Chirurge hat einen darunter liegenden Kopfnerv durchtrennt, damit der Kopf teilweise taub wurde... (hatte extreme Schmerzen sobald ich den Kopf berührt hab) bei dieser OP wurden viele "Fadenreste" aus der ErstOP gefunden die das ganze wahrscheinlich mit verursacht haben... so und nu zu meinem Anliegen...

Ich bin inzwischen 28 und im siebten Monat schwanger und möchte eigentlich spontan entbinden (also keinen Kaiserschnitt). Nun hatten wir heute wieder einen Termin beim Frauenarzt und der hat uns darauf angesprochen, dass der Hirndruck während der Geburt extrem steigt... Er empfiehlt mir einen Kaiserschnitt, weil mir noch immer ein Stück des Schädels (durchm. ca. 3 cm) fehlt und ich auch bei Wetterschwankungen etc. starke Probleme habe den Druck auszugleichen... Ich denke dass eine normal Entbindung aber sowohl für das Kind als auch für die Mutter die bessere Sache ist, auf der anderen Seite hat der Doc meinen Mann natürlich sehr verunsichert weil er meinte das meine Problem dadurch noch mehr werden könnten oder eben sogar Schlimmeres passieren kann... klar, passieren kann das schon, mich würde aber interessiern was ihr davon haltet, ob es da erfahrungswerte gibt oder ob vielleicht selbst jemand nach einer OP am Kopf ein Kind (und wenn dann wie) zur Welt gebracht hat?! Wenn eine Gefäßproblematik im Hirn besteht, dann verste ich das, da es zum Platzen kommen könnte, aber es geht bei mir "nur" um das Narbengewebe und ob das Problem (reißen?) geben könnte...

Ich hoffe dass sich viele die Zeit genommen haben um diesen, doch sehr langen, Text zu lesen und hoffe auf zahlreiche Antworten... auch wenn es nur eure Meinungen dazu sind! Vielen Dank im Voraus und euch alles erdenklich Gute - Julia
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