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Alt 26.05.2024, 17:18
Usorpator Usorpator ist offline
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Registriert seit: 22.05.2024
Beiträge: 9
Standard Op hinter mich gebracht viele Fragen und Ängste

Hallo Zusammen,
Ich habe die letzte Woche unglaublich viel durch dieses Forum in Erfahrung bringen können. Großes danke an euch alle.
Zu meiner kurzen Geschichte:
Mein rechter Hoden war schon immer sehr klein ca 10-12ml.
Der Linke normalgroß.
Vor ca 7 Jahren Sternenhimmel im kleinen Hoden. Wusste nicht was das bedeutet und mein damaliger Urologe hat nichts dazu gesagt.
Am 14.05 bei einer anderen Urologin wegen eitrigem Ausfluss aus der Harnröhre. Und dann Zufallsbefund Hodenkrebs im kleinen Hoden.
Ich war total fertig. Am 16ten hate ich ein CT Throax/Abdomen/Becken mit Kontrastmittel;keine Metastasen.
Am 21.05 war die OP ohne Biopsie des Gegenhodens.
Jetzt warte ich auf den Befund und hänge total in der Luft. Liege eig. nur im Bett und komme nur schwer klar vor allem wenn ich meinen 18 Monate alten Sohn ansehe. Aber so ging es bestimmt vielen von euch.
Meinen endgültigen histologischen Befund bekomme ich vorraussichtlich erst nächste Woche
Im wesentlichen habe ich 4 Fragen. Vielleicht könnt ihr mir helfen? Ich würde mich sehr freuen!

1. Zwischen CT und OP lagen 5 Tage. Kann es sein, dass sich vielleicht bis Zur OP schon Metastasen gebildet haben, welche man durch ein Op-näheres CT hätte sehen könnenund nun erst nun erst zur nächsten Untersuchung sieht?

2. Die Ärztin meinte kurz nach der OP es sah verdächtig aus (Schnellschnitt haben Sie sich verm. gespart, weil das eh zu ungenau wäre) und sie tippt auf ein Semiom. Ich habe jetzt schon Angst davor mich zwischen adjuvanter Chemo und wait&see entscheiden zu müssen. Die Chemos machen mir sehr Angst da ich zudem einen angeborenen Herzfehler (kleines Loch in der Herzscheidewand) habe. Wir habt ihr euch hier entschieden? Bzw. warum?

3. Wie lange braucht es bis sich mein Testosteronhaushalt normalisiert? Bzw. Wie wahrscheinlich ist es dass er das tut? Ich habe noch alte Geamttestosteron Werte von 2021 habe aber gelesen dass es unglaublich schwer ist Testosteron verschrieben zu bekommen, wenn er im Normalbereich ist. Was aber wenn er eig. davor viel höher war. Dann hätte ich ja trotzdem einen Mangel? Ich kapiere hier unser Gesundheitssystem einfach nicht. Mein Wert war 2021 bei 5,62 qg/l und ich hatte noch nie eine starke Libido. Ich habe Angst dass es danach noch viel schlimmer wird.



4. Zur Nachsorge würde ich gerne auf MRT wechseln, weil ich echt schiss vor neuem Krebs habe. Der jetzige macht mich schon fertig. In den Leitlinien wird empfohlen auf ein MRT zu wechseln, wenn der Radiologe erfahren ist. Nur wie finde ich in München heraus wer erfahren ist und wie komme ich an ein MRT bei diesem?

Ich hoffe wirklich ihr könnt mir irgendwie weiterhelfen mit meinen Fragen. Ich bin psychisch mittlerweile echt durch, weil ich generell in den letzten 2 Jahren viele gesundheitlich langfristige Niederlagen einzustecken hatte, die mich auch in eine Psychotheraphie getrieben haben. Und irgendwie wird es einfach nicht besser mit meinem Glück :/
Ich danke euch herzlich im voraus!

Geändert von Usorpator (26.05.2024 um 17:20 Uhr)
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Stichworte
chemotherapie, hodenkrebs, mrt, testosteron


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