Nierentumor rechts.Metastasen in der Lunge+Knochen

Hallo liebe Mitbetroffene und Angehörige.
Jürgen hat recht,ich habe meinen Weg gefunden. Nach der ersten Diagnose habe ich mir eine zweite Meinung eingeholt.Zwichenzeitlich bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe zum Beispiel Jürgen und Ulrike kennengelernt.Sie haben mir dann mit Rat und Tat zur Seite gestanden.Nach der Nierenentfernung kamen zuerst mal schulmedzinische Maßnahmen in Frage.(Volles Programm Immunchemo)Gleichzeitig habe ich Kontakt zu einer seriösen Gesellschaft aufgenommen die mir begleitent biologische Medikamente emfohlen hat. Die nehme ich auch heute noch.Meine Laborwerte sind bis zum heutigen Tag sehr gut.Auch wird die Mistel jetzt
angewendet.Alle Nachsorgetermine ohne wenn und aber werden eingehalten.Ich habe angenommen das ich wegen Verdacht meiner Knochenmetastasen wohl nicht ganz gesund oder als geheilt gelte.
Deshalb bekomme ich ja einmal im Monat weiterhin im Jung-Stilling Krankenhaus Siegen die Zometainfusion. Aber mit dem Stand jetzt bin ich noch mehr wie zufrieden und würde den selben Weg genau so wieder gehen mit allen Mühen und Strapazen.Ich weis auch das ich Glück bisher gehabt habe und bin sehr dankbar dafür. Jetzt wünsche ich allen eine ruhige und besinnliche Weihnacht und das unsere Wünsche vor allem mit Gesundheit in Erfüllung gehen.

Hartmut

[Rudolf]

Hallo Hartmut,
ich freue mich jedes Mal, wenn Du ein positives Ergebnis mitteilst, so auch jetzt.
Mach weiter so.
Ad multos annos!
Ich möchte auch in 10 Jahren noch von Dir lesen.
Rudolf

Hallo Hartmut,

ich habe die Entwicklung deiner Krankheit mit Interesse verfolgt und möchte dich zu den bisherigen Ergebnissen beglückwünschen!
Mir scheint, dass wir einen ähnlichen Weg verfolgen (vgl. meine Geschichte: Eintrag vom 25.12. unter "Niere raus ... Tumor raus ... was nun?")Ich habe zwar bisher keine weiteren Metastasen nach der letzten OP, zumindest keine sichtbaren, werde mich aber zunächst - in dieser metastasenfreien (?) Zeit - biologisch / ganzheitlich (incl. Misteltherapie und div. andere Verfahren) orientieren, zunächst während eines Aufenthaltes in einer entspr. Fachklinik. - Was ist eigentlich "Zometainfusion"?

Gruß, Walther

Hallo Walter.
Bei den Skelettzintigrammen wurde wurde mit großer Wahrscheinlichkeit eine Knochenmetase am Sitzbein festgestellt.Auch wenn im Arztbericht
letztendlich von Verdacht steht,wurden Zometainfusionen angeordnet.Laut der Skelettzintigramme und Ct,s scheint die Stelle in den Bildern vermehrt mineralisiert aber in der Größen Ordnung unverändert.Das ist meiner Meinung nach schon ein großer Erfolg.Jürgen hat Recht, Stillstand ist in unserer Lage schon ein Gewinn.Gebe unter Google mal Zometa ein,dann bekommst Du viel Informationen,mehr als ich es hier beschreiben kann.Ich hoffe das ich Dir mit meinen einfachen Worten etwas Hilfe geben konnte.Ich wünsche Dir alles Gute,das dein Bemühen und deine Wünsche in Erfüllung gehen .
Hartmut

Danke, ich werde mich weiter bemühen, mich weiter informieren und meinen Weg dann finden.

Gruß, Walther

Hallo,
ich bin verzweifelt, mein Vater wurde 1 Woche vor Weihnachten an einem Nierentumor operiert und nun hat man 31 Metastasen in beiden Lungenflügeln entdeckt.
Das behandelnde Krankenhaus hat ihn zum sterben nach Hause geschickt obwohl er noch keinerlei beschwerden hat und ausser von der operation noch etwas geschwächt sehr fit ist.
Gott sei dank habe ich eine sehr gute Hausärztin die an ein anderes Krankenhaus vermittelt hat das nun eine Interferon 3x 30 millionen Einheiten und alle 22 Tage eine Chemotherapie, mit ihm macht.
Wie kann ich meinem Vater helfen die Nebenwirkungen erträglich zu machen, denn leben will er und den Krebs besiegen!!![email]martinatrost@yahoo.de

Liebe Martina,

die Art und Weise des Krankenhauses, aus dem man Deinen Vater nach der OP entlassen hat, ist für mich unfassbar. Deshalb meine Bitte an Dich: Gib nicht auf! Dazu besteht derzeit kein Grund!
Ich möchte an dieser Stelle auf meinen Beitrag vom 18.6. 03 an Hartmut in diesem Thread verweisen, um mich nicht zu wiederholen.
Aber eines möchte und muss ich an dieser Stelle wiederholen:

Die kombinierte Immun-Chemo nach Prof. Atzpodien ( die in Studien einen 30 - 40 %igen Erfolg nachgewiesen hat ) besteht NICHT NUR aus Interferon, sondern aus Interferon, Interleukin UND dem Chemotherapeutikum 5 FU, das kombiniert in einem bestimmten Schema verabreicht wird ( im Akutkurs über 8 Wochen )!

Vielleicht informierst Du Dich nochmal, nach welchem Schema man Deinen Vater behandeln will!?
Es gibt auch die Möglichkeit, Prof. Atzpodien, der seinerzeit führend an dieser Studie beteiligt war, selbst in Münster zu konsultieren!

Warum will man nur einen Teil dieser Therapie anwenden, wenn doch die Studie eindeutig bewiesen hat, dass es die KOMBINATION ist, die die Erfolge gebracht hat????

Nehmt Euch Zeit für eine Entscheidung und holt ggf. MEHRERE Meinungen ein!

Liebe Grüße,

Ulrike

Hallo Martina.
Ich habe den Rat von Ulrike und Jürgen angenommen und das volle Programm Immunchemo in drei mal acht Wochen absollviert.Immer mit Laborkontrollen im begleitenden Krankenhaus.Dazu habe ich biologische Medikamente genommen( Keine Rathprodukte)Die Werte waren immer sehr gut.Die Zeit in den Zyklen war knochenhart,aber der Erfolg hat sich eingestellt.Immer wieder würde und werde ich die Strapatzen auf mich nehmen wen es nötig ist.Ich wünsche deinem Vater das er die Kraft hat diese Sache durchzustehen. Es lohnt sich. Ich freue mich das ich heute wieder eine gute Zeit habe.Jede Kontrolle halte ich ein, und wenn es sein muß wird wieder angegriffen nach dem Motto:Augen auf und durch.
Euer Hartmut

Hallo.
Ich habe 07,01,den schriftlichen Bericht meiner letzten CT bekommen.Die Lungenmetastasen sind weiterhin ganz verschwunden.Bei den Skelettmetastasen schreiben die Ärzte von einer Stable disease.Daraufhin wurden die Zometaifusionen ersteinmal ausgesetzt.Weiterhin wird vierteljählich eine Ct gemacht.Auch ein Skelettzintigramm ist vorgesehen.Weiterhin nehme ich die biologischen Mittel wie im Vorbericht vom 02,01,2005 schon beschrieben.Mistel spritze ich weiterhin drei mal die Woche.Ich bin und bleibe wachsam und bin mir auch bewust das eines Tages wieder etwas auftreten kann.Die Ärzte haben mir vor meiner OP mitgeteilt das ich nicht mehr heilbar bin.Trotzalledem will ich alles versuchen das der Krebs nicht wieder ausbricht.Wenn doch wird alles versucht das er sich wieder zurückzieht.Ich wünsche mir und allen eine gute Zeit, Hoffnung und Zuversicht.
Gruß Hartmut

Hallo an alle Mitbetroffenen,Angehörigen und alle die hier lesen.
Am 18,03,05 war wieder CT Untersuchung bei mir.Nach Beendigung der Immunchemo im Frühjahr 2004 nach drei Zyklen und Absetzung der Zometainfusionen im Dezember 2004 habe ich eine schöne Nachricht bekommen.Der gesammte Thorax und Abdomenbereich ist frei von Metastasen.Was dort vorhanden war ist verschwunden.Bei den Skelettmetastasen sprach der Professor von sehr guter Mineralisierung und Verkapselung.Mehr konnte ich bei meiner schlechten Anfangsprognose nicht erwarten.Weshalb dieses gute Ergebnis kommt kann ich nur vermuten.Durchhalten bei der Immunchemo und Zometainfusionen bei allen Nebenwirkungen.Glaube,Zuversicht und der Wille zu Kämpfen.Meine biologischen Medikamente die ich nehme und die Mistel werden auch geholfen haben.Auch Glück das die Therapien angeschlagen haben.Ich möchte allen Betroffenen Mut machen die in der gleichen Anfangslage sind auch zu kämpfen.Den Angehörigen Freunden und Bekannten möchte ich sagen dem Betroffendem zu Unterstützen.Ich hatte Hilfe von allen was mir sehr gut getan hat.Was die Zukunft bringt weis ich nicht,nur das ich momentan eine gute Zeit habe.
Alles Gute für euch alle. Gruß Hartmut

Hallo Hartmut,
endlich mal eine tolle Nachricht hier im Forum!
Mein Glückwunsch an Dich, ich wünsche Dir weiterhin alles Gute!
Kämpfe weiter, geb niemals auf!
Jens

hallo an alle Mitstreiter.. ich hab im sommer 98 (mit 34)die diagnose nierenzellkarzinom bekommen, bei der folgenden op wurden die re. niere, nebenniere, lymhe entnommen, weiter waren die leber, die lunge und die blase befallen, 3 monate später die schilddrüse, noch mal 2 monate später der eierstock, alles rechts. nach sämtlichen behandlungen, insgesamt über fast 2 jahre ging es mir recht gut, alle nachuntersuchungen zeigten recht gute ergebnisse, bis im märz 03 ein tumor im rechten ellenbogen festegstellt wurde, dieser konnte sich nach erfolgreicher behandlung vollständig verkapseln und verursacht kaum beschwerden. jetzt wieder die diagnose... linkes bein... langsam kann ich nicht mehr, zur zeit bekomme ich chemo.. es soll ein neues medikament geben, kommt aus den USA Haelan 951, hat jemand damit erfahrungen? bitte melden! viele grüße kerstin

Hallo Kobolt.
Heute kann ich mich erst melden.Du schreibst von einer Diagnose im linken Bein. Sind es Skelettmetastasen?Wenn ja würde ich mich schlau machen ob Zometa für dich in angebracht ist.Ich habe bei meinen Skelettmetastasen sehr guten Erfolg damit.Über Haelan kann ich nicht viel sagen.Vieleicht melden sich einge noch die besser Bescheid wissen.
Zur weiteren Info an alle die hier im Forum lesen.
Heute hatte ich große Besprechung im Krankenhaus
wegen meiner CT vom 18,03,05.Die mündliche Aussage wie im Bericht vom 19,03,05 beschrieben wurde voll bestätigt.Bei so viel Erfolg bei meinen Therapien habe ich meinen Urologen befragt ob ich geheilt oder heilbar währe.Sein Antwort war eindeutig nein.Bei Metastasen auch wenn sie verschwunden sind(Lunge)oder mineralisiert und verkapselt(Skelett)würde man als palliativer Patient gelten allso nicht mehr heilbar sein.Hier im Forum habe ich gelesen bei Nierenkrebs mit Nierenentfernung und Lungenmetastasen(auch wenn etliche verschwunden sind) könne man sich als geheilt betrachten.Welche Meinung ist nun richtig?Für mich gilt:Ich habe augenblicklich eine gute Zeit.Was kommt kann sowieso keiner vorhersagen. Weiter halte ich an meinen Zusatztherapien fest.Halte meine Nachsorgetermine mit Untersuchung, CT und Skelettzintigrphien ein.
Ich würde mich freuen über weitere Meinungen und sachliche und vernünftge Diskusionen.
Euer Hartmut.

Lieber Hartmut,

ich möchte ganz offen sein. Wer an einem met. Nierzenzellkarzinom erkrankt ist, sollte sicherlich niemals die Hoffnung aufgeben, doch aus realstischer Sicht (Studien)kann eben gerade diese Nierenzellkarzinom noch nach Jahrzehnten wieder auftauchen. Mein Sohn ist seit 1999 in regelmäßgen Abständen von 3 Monaten zur Bild-und Blutkontrolle im Krankenhaus. Das alles heißt nicht, daß nicht wirklich noch im Einzelfall eine definitive Heilung möglich ist. - Wunder gibt es immer wieder - Mein Sohn hatte laut Diagnose keine Chance - inzwischen ist er 9 Jahre alt. Er hat allerdings die Komb. Immuntherapie nach der Studie von Prof. Dr. Atzopien von ´99 - 03 strengstens durchgezogen (alle 8 Wochen). Im Frühjahr 2003 hat er sich so stark geweigert die Therapie fortzusetzen, dass wir seinem Wunsch nachgekommen sind. Er ist jetzt genau 2 Jahre ohne Therapie und bestens wohlauf.
Ich kann abschließend nur sagen: Mach weiter so was die Nachuntersuchungen betrifft und bleib wachsam.

Alles Liebe und Gute für Dich
Sybille

Hallo Sybille.
Vielen Dank für deine offenen Worte. Auch mein Urologe hatte mich über das tückische Verhalten des Nierenzellkarzinom aufgeklärt.Bei vorhandenen Metastasen könne nur noch palliativ allso nicht mehr ganz heilbar therapiert werden.

Für dich und deinem Jungen freue ich mich von ganzem Herzen das es dem Bub gut geht.Nur wer es selber mitgemacht hat kann einschätzen was der Junge bei der Immunchemo gelitten hat.Und das als kleiner Junge.
Ich wünsche euch für die Zukunft alles Gute.
Hartmutname@domain.de