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  #1  
Alt 25.04.2005, 10:38
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Standard Trotz Chemo regelmäßig starke Periode ?

Hallo zusammen , ich habe mal eine Frage, ich würde gerne wissen ob jemand auch so eine Situation hat wie ich. Ich habe das Gefühl, daß es sehr ungewöhnlich ist, es wäre für mich beruhigend wenn noch andere das Gleiche hätten.

Ich bin im Mai letzten Jahres an BK brusterhaltend operiert, mein Tumor war recht groß und ein Lymphknoten war befallen, alle anderen Werte waren negativ, also nicht hormonabhängig ,her2 neg. Nach der OP bekam ich 6 mal chemo FEC und danach 33 Bestrahlungen. Ich habe während der Chemo regelmäßig meine Periode bekommen und danach auch weiter. Es ist sogar eher schlimmer geworden, ich hatte früher manchmal kurz vor der Periode eine leicht schmerzende und geschwollene Brust, so dass ich einen BH größer gebraucht habe. Seit meiner Chemo habe ich diese Situation fast durchgängig, wenn ich glück habe, habe ich 1 Woche dazwischen in der meine Brust (beide) nicht weh tut und geschwollen ist. Mein Arzt zuckt nur mit den Schultern und sagt er weiß auch nicht, nur, daß es ungewöhnlich ist, daß ich meine Periode überhaupt noch habe.

Gibt es noch jemanden wie mich und habt ihr eine Idee woher das kommen kann, ich wollte schon mal eine Hormonuntersuchung machen lassen, da ich das Gefühl habe, das meine Hormone auf Hochtouren laufen und das obwohl einem jeder erzählt, daß die Chemo so ein Hammer für die Eierstöcke wäre, so daß die Periode wegbleiben müsste.

Außerdem würde ich gerne etwas hömopatisches als Vorsorge machen, hat jemand einen Tipp?
Gruß Lemmi
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  #2  
Alt 25.04.2005, 11:14
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Standard Trotz Chemo regelmäßig starke Periode ?

Hallo Lemmi,

bei mir war es auch so, dass die Regel nach der 3. Chemo weggeblieben ist. 1/2 Jahr nach der Chemo war sie wieder da und ich erhalte jetzt Trenantone, da der Tumor hormonpositiv war.

Eine Erklärung für dich habe ich also leider nicht.

Ich wollte dir nur sagen, dass es manchmal hilft homöopathisch einzugreifen. Meine Tochter hatte immer einen verkürzten Zyklus und hat ganz stark geblutet, so dass sie körperlich richtig schlapp und blass war. Ich habe ihr dann Sepia (Globulis) gegeben und der Zyklus hat sich normalisiert.

Es geht nur nicht, dies auf andere zu übertragen, da in der Homöopathie ja nach Begleitbeschwerden geguckt wird und daraufhin ein Mittel ausgewählt wird. Es wäre also besser, du würdest dich da mal von einem Heilpraktiker beraten lassen.

Zuerst würde ich allerdings einen anderen Arzt fragen, ob es nicht vielleicht doch Sinn macht, eine Antihormontherapie zu machen. Ich habe mal gehört, dass z. B. der Ausgangstumor hormonnegativ war und eine Metastase dann doch positiv. Ob das stimmt, weiß ich natürlich nicht..habs ja nur gehört.

Deine Frage zu der homöopathischen Vorsorge ist wohl hiermit auch beantwortet..verallgemeinern kann man das nicht und ein Beratungsgespräch bei einem Fachkundigen ist sicherlich das Beste. Ich hatte auch so ein Gespräch und mache jetzt eine sogenannte Ausleitungstherapie. Es ist eine Kur mit bestimmten Globulis. Nächste Woche werden wieder meine Tumormarker bestimmt und die Heilpraktikerin geht davon aus, dass sie gesunken sein müssten. Bin da schon sehr gespannt.

Lieben Gruß, Angelika
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  #3  
Alt 25.04.2005, 11:33
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Standard Trotz Chemo regelmäßig starke Periode ?

Hallo Lemmi,

willkommen im Club der H.-negativen. Bei mir ist zwar die Periode nach der 3. Chemo weggeblieben, hatte dafür alle Beschwerden, die in der Menopause üblich sind. Fühlte mich zwischendurch wie 110 Jahre alt. 9 Monaten nach Chemo, produzieren meine Eierstöcke aber wohl wieder und die Blutungen sind stärker als jemals zuvor.

Mein Gyn. daraufhin angesprochen - meinte nur, dann müssen wir das so akzeptieren. Eine Antihormontherapie macht ja keinen Sinn, da der Rezeptor keine Andockstelle für Hormone hat.

Solltest Du was homöopathisches machen, wäre es toll, wenn du hier davon berichten könntest.

Liebe Grüsse
Bärbel
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  #4  
Alt 25.04.2005, 11:58
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Standard Trotz Chemo regelmäßig starke Periode ?

Danke für die bisherigen Antworten, ich habe in 2 Wochen bei einem Arzt der auch auf Hömopathie behandelt, wenn er mir was verordnet werde ich darüber berichten
Gruß Lemmi
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  #5  
Alt 25.04.2005, 16:42
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Standard Trotz Chemo regelmäßig starke Periode ?

Hallo Lemmi,

bei mir war es genauso wie bei dir. Meine Periode hat die ganze Chemo wacker durchgehalten und auch danach bekam ich die Regel ziemlich stark. Jetzt, 6 Monate nach Ende der Chemo, scheinen sich die "Tage" wieder einzupendeln. Meine Frauenärztin meinte, ich hätte wohl noch eine so gut funktionierende Hormonproduktion, deshalb keine "Menopause. Ich hatte übrigens auch hormonnegativen BK!
Liebe Grüße
Regina
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  #6  
Alt 03.05.2005, 20:38
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Standard Trotz Chemo regelmäßig starke Periode ?

hallo Lemmi, habe im Januar 2002 hormonpositiven bk bekommen, habe trotz Chemo, Bestrahlung und einer Antihormontherapie mit Tamoxifen meine Periode regelmäßig bekommen. Zoladex spritze ich allerdings nicht,sonst wäre sie bestimmt ausgeblieben. Zur Zeit nehme ich Arimidex einen Aromatasehemmer bekomme immer noch meine Periode regelmäßig, im August werde ich mich einer
Totaloperation unterziehen wegen des Risikos von Unterleibskrebs.
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  #7  
Alt 04.05.2005, 04:54
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Standard Trotz Chemo regelmäßig starke Periode ?

Hallo Lemmi,
ich hatte auch wärend der FEC Chemo immer ziemlich regelmässig meine Periode und auch danach.Das hörte erst auf, nachdem ich mit der AHT begonnen hatte. Mein Doc sagte, dass es zwar nicht so häufig vorkommt, aber dass er das durchaus ab und zu mal erlebt!
Liebe Grüsse
Jeany
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  #8  
Alt 04.05.2005, 07:30
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Standard Trotz Chemo regelmäßig starke Periode ?

Hallo Gangi,

hinterfrage doch mal bei deinem Arzt die Gabe eines Aromatesehemmers wenn man noch nicht in den Wechsel ist. Normalerweise bekommt man Aromatesehemmer NUR wenn man bereits postmenopausal ist.

Gruß modi
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  #9  
Alt 05.05.2005, 12:12
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Standard Trotz Chemo regelmäßig starke Periode ?

Hi, Modi meine Ärztin hatte ich 2002 schon nach dem Arimidex gefragt weil mir tamoxifen zu viele nebenwirkungen hatte,da hiess es noch Arimidex gäbe man nur wenn man postmenopausal
ist. Da habe ich halt Tamoxifen genommmen ,2 Jahre lang mit massiven Nebenwirkungen allen voran starke Knochenschmerzen
etc . Im Frühjahr 2004 sprach ich meine Ärztin nochmals auf Arimidex an ,da sagte sie mir in neusten Studien sei man zu dem Ergebniss gekommen Arimidex auch schon vor oder während der Wechseljahre zu geben.Außerdem ist dies auch ein Kostenfaktor
100 Tbl Tamoxifen kosten 22.10 euro 100 Tbl Arimidex 568.00 Euro
Kurzum mir geht es viel besser, lies doch bitte mal im internet
die studien über Arimidex sind sehr interessant! gruss gangi
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  #10  
Alt 09.05.2005, 12:19
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Standard Trotz Chemo regelmäßig starke Periode ?

Also ich war jetzt bei meinem Arzt , er hat mir jetzt Mistel verordnet und zwar Iscador (ich hatte zu Beginn meiner Erkrankung schon einmal Mistel genommen und zwar Helixor A, darauf habe ich aber allergisch reagiert, nach der 3 Steigerung auf 1,0 sah ich aus wie von 3 Wespen gestochen und jeder weitere spätere Versuch in niedrigeren Dosierungen sah genauso aus) Jetzt bin ich gespannt, ich habe bei Iscador mit der 1. Spritze angefangen bei 0,01 und es juckt schon wieder wie bei einem Mückenstich und das auch noch nach 2 Tagen. Mal sehen, bis jetzt sieht das noch nicht nach einem Unterschied aus. Er hat mich zumindest mal nach meiner Periode gefragt und gemeint , das wäre doch positiv wenn sie noch käme. Dann habe ich ihn gefragt ob ich noch irgendwas tun kann um Vorzubeugen. Er riet mir zu Epican Forte von Dr. Rath, er hätte damit nur positive Erfahrungen bei seinen Patienten gemacht. Ich bin mir da sehr unschlüssig, was ich davon halte und tun werde. Ich habe jetzt viel im Internet rumgelesen auch hier in diesem Forum, aber meistens nur negative Meinungen gefunden. Mich würde interessieren ob es jemand hier gibt der dieses Mittel nimmt und davon überzeugt ist. Weil negative Pauschal-Meinungen habe ich genügend gefunden.

Gruß Lemmi
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