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  #1  
Alt 29.08.2006, 10:32
mk-ts mk-ts ist offline
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Registriert seit: 29.08.2006
Beiträge: 8
Standard BSPD zu spät erkannt

Hallo!

Hab beim Stöbern im Internet dieses Forum gefunden und mich auch gleich angemeldet. Hier meine Geschichte:

Meine Mom (69) wurde Anfang Juli ins KH mit Verdacht auf Damrverschluß eingeliefert - sie hatte bereits ziemlich viel Wasser im Bauch (was wir damals noch nicht wußten). Im KH wurde dann gesagt "auf jeden Fall beginnender Darmverschluß", 2 Tage später war die Rede von einer Blasenentzündung an den Nieren. Unglücklicherweise war gerade Ärztestreik im KH, weshalb man sich noch weniger antat als sonst. Gleich zu Beginn wurden sehr gezielte Fragen gestellt (Fragen auf Symptome die für BSDK sprechen), doch anstatt von Anfang an offen zu reden wurden zahlreiche Untersuchungen gemacht (auf Fragen was es denn nun sei, wurde lapidar "Das wüßten wir auch gern" geantwortet) und Tage später der Verdacht auf Eierstockkrebs geäußert. Als meine Mom meinte, die bleiben drinnen, war der Arzt sichtlich säuerlich.

Einige Tage später wurden 3 Schnitte gesetzt, um den Bauchraum endoskopisch zu untersuchen, als sie aus der Narkose aufwachte bemerkte sie einen 4. Schnitt. Der war um einen angeblich total entzündeten und verhärteten Blinddarm zu entfernen, nur daß meine Mom nie die berühmten Loslass-schmerzen am Blinddarm hatte. Nach knapp 2 Wochen dann kam die Diagnose Krebs an der Bauchspeicheldrüse, am wisse nur nicht wo genau der Tumor dort sitzt. Dies müsse mit einem weiteren Schnitt untersucht werden. Am Abend entschloß sich meine Mom diese Untersuchung nicht machen zu lassen und teilte dies der Nachtschwester mit. Als die Ärzte dann kamen und meinten "Wir machen jetzt den Eingriff", sagte meine Mom sie habe doch der Nachtschwester bereits gesagt, sie wolle dies nicht. Sie wisse das es BSDK ist und möchte sie so weit möglich, zu Hause selbst heilen. Daraufhin meinte der Arzt von BSDK war nie die Rede, sie wissen nach wie vor nicht wo der Tumor sitzt...

Soweit die Geschichte. An der Stelle des Schnitt beim Blinddarm hat sich mittlerweile ein Krebsgeschwür gebildet. Am Anfang ging es ihr noch ganz gut, seit ca. 1 Woche liegt sie nur noch auf dem Sofa, kann kaum essen und ihr ist ständig schlecht (ohne Chemo). Einerseits hat sie zwar ein Hungergefühl, andererseits schmeckt ihr nichts. Wie haben uns mittlerweile Fresubin verschreiben lassen, aber vor dem scheint sie sich auch zu ekeln. Wir versuchen es heute mit einem leicht gekühlten Fresubin, vielleicht schmeckt es ihr besser und sie kann es unten behalten (gestern mußte sie sich nach Tagen wieder übergeben).

Klar hab ich mittlerweile auch schon von guten Adressen wie Ulm und Heidelberg gelesen, aber ich kann so weite Strecken mit ihr nicht fahren. Die Hausärtzin hat Tropfen gegen die Übelkeit verschrieben, vielleicht helfen die ja etwas.

Jetzt hab ich sehr viel geschrieben, wollte aber meine Geschichte teilen. Vielleicht weiß jemand Rat, was ich gegen ihre Übelkeit machen kann/soll. Wenn sie nicht mal Fresubin verträgt, schrumpfen die Hoffnungen enorm...
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  #2  
Alt 29.08.2006, 10:33
mk-ts mk-ts ist offline
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Registriert seit: 29.08.2006
Beiträge: 8
Standard BSDK bei meiner Mom

Hallo!

Hab beim Stöbern im Internet dieses Forum gefunden und mich auch gleich angemeldet. Hier meine Geschichte:

Meine Mom (69) wurde Anfang Juli ins KH mit Verdacht auf Damrverschluß eingeliefert - sie hatte bereits ziemlich viel Wasser im Bauch (was wir damals noch nicht wußten). Im KH wurde dann gesagt "auf jeden Fall beginnender Darmverschluß", 2 Tage später war die Rede von einer Blasenentzündung an den Nieren. Unglücklicherweise war gerade Ärztestreik im KH, weshalb man sich noch weniger antat als sonst. Gleich zu Beginn wurden sehr gezielte Fragen gestellt (Fragen auf Symptome die für BSDK sprechen), doch anstatt von Anfang an offen zu reden wurden zahlreiche Untersuchungen gemacht (auf Fragen was es denn nun sei, wurde lapidar "Das wüßten wir auch gern" geantwortet) und Tage später der Verdacht auf Eierstockkrebs geäußert. Als meine Mom meinte, die bleiben drinnen, war der Arzt sichtlich säuerlich.

Einige Tage später wurden 3 Schnitte gesetzt, um den Bauchraum endoskopisch zu untersuchen, als sie aus der Narkose aufwachte bemerkte sie einen 4. Schnitt. Der war um einen angeblich total entzündeten und verhärteten Blinddarm zu entfernen, nur daß meine Mom nie die berühmten Loslass-schmerzen am Blinddarm hatte. Nach knapp 2 Wochen dann kam die Diagnose Krebs an der Bauchspeicheldrüse, am wisse nur nicht wo genau der Tumor dort sitzt. Dies müsse mit einem weiteren Schnitt untersucht werden. Am Abend entschloß sich meine Mom diese Untersuchung nicht machen zu lassen und teilte dies der Nachtschwester mit. Als die Ärzte dann kamen und meinten "Wir machen jetzt den Eingriff", sagte meine Mom sie habe doch der Nachtschwester bereits gesagt, sie wolle dies nicht. Sie wisse das es BSDK ist und möchte sie so weit möglich, zu Hause selbst heilen. Daraufhin meinte der Arzt von BSDK war nie die Rede, sie wissen nach wie vor nicht wo der Tumor sitzt...

Soweit die Geschichte. An der Stelle des Schnitt beim Blinddarm hat sich mittlerweile ein Krebsgeschwür gebildet. Am Anfang ging es ihr noch ganz gut, seit ca. 1 Woche liegt sie nur noch auf dem Sofa, kann kaum essen und ihr ist ständig schlecht (ohne Chemo). Einerseits hat sie zwar ein Hungergefühl, andererseits schmeckt ihr nichts. Wie haben uns mittlerweile Fresubin verschreiben lassen, aber vor dem scheint sie sich auch zu ekeln. Wir versuchen es heute mit einem leicht gekühlten Fresubin, vielleicht schmeckt es ihr besser und sie kann es unten behalten (gestern mußte sie sich nach Tagen wieder übergeben).

Klar hab ich mittlerweile auch schon von guten Adressen wie Ulm und Heidelberg gelesen, aber ich kann so weite Strecken mit ihr nicht fahren. Die Hausärtzin hat Tropfen gegen die Übelkeit verschrieben, vielleicht helfen die ja etwas.

Jetzt hab ich sehr viel geschrieben, wollte aber meine Geschichte teilen. Vielleicht weiß jemand Rat, was ich gegen ihre Übelkeit machen kann/soll. Wenn sie nicht mal Fresubin verträgt, schrumpfen die Hoffnungen enorm...
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  #3  
Alt 29.08.2006, 10:34
mk-ts mk-ts ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: BSDK bei meiner Mom

Sorry für's Doppelposting, wurde beim 1. Mal ausgeloggt Bitte dieses Thema löschen
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  #4  
Alt 29.08.2006, 11:27
Rachel24 Rachel24 ist offline
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Beiträge: 49
Standard AW: BSPD zu spät erkannt

Hallo!

Mich würde auch interessieren, was sie denn genau zu Hause macht, um sich selbst zu "heilen zu wollen". Die Geschichte ähnelt etwas mit meiner Schwie-Mu, die Brustkrebs und BSDK hat mit Metastasen in der Lunge. Sie bricht seit einigen Monaten, mal ists besser, dann wieder schlechter! Anscheinend soll es ein Fortschritt der Erkrankung sein.
Es könnte durchaus sein, dass Wasser zwischen Lunge und Rippenfell das Erbrechen hervorruft oder sie hat einen Darmverschluss. Vielleicht sollte sie mal eine Darmspülung machen lassen, da ist es der Schwie-Mu einige Wochen wieder besser gegangen. Jetzt hat sie wieder Wasser. Einmal brach sie sogar ganz schwarz, dann ist der Urin manchesmal braun, der Stuhl weiß. Was soll man da denken? Wie sieht das eigentlich aus bei BSDK, ist Wasser, brechen, Übelkeit wirklich ein Fortschreiten der Krankheit? Was kommt als nächstes?

Deine Mutter sollte sich auf jeden Fall nochmals untersuchen lassen bzw. zumindest den Ärzten von der Übelkeit erzählen, ich hab das Gefühl, dass sie genauso wie meine Schwie-Mu nicht recht viel von Ärzten hält, da sie Esoterikerin ist und auf Heilsteine, Handauflegen und andere Wundermittelchen schwört! Chemo macht sie keine, eine Antikörpertherapie macht sie seit 1 Monat, da bekommt sie 1x monatlich ne Spritze, Misteltherapie macht sie jetzt auch. Die Erkrankund wurde aber bereits im November diagnostiziert!
Ich wünsche dir und deiner Mutter alles Gute und hoffe, dass ihr das irgendwie schafft, weil es ist eine schlimme Krankheit!
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  #5  
Alt 29.08.2006, 11:42
ciangi ciangi ist offline
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Beiträge: 643
Standard AW: BSDK bei meiner Mom

hallo mk-ts!

es tut mir sehr leid, dich hier in diesem forum begrüßen zu müssen. es ist immer wieder erschreckend, wie viele menschen mit dieser schrecklichen krankheit gestraft sind. die vielen untersuchungen an deiner mum müssen leider mehr oder weniger sein. es ist nämlich so, dass man an die BSD nur sehr schwer rankommt. bei meinem pa war das auch so. es muss quasi nach dem ausschlussverfahren untersucht werden. so habe ich das wenigstens verstanden. und das mit der übelkeit ist so eine sache: eventuell könnte es am magenausgang liegen. wurde das bei deiner mum schon untersucht?

wünsche euch noch recht viel kraft und mut. und verliert die zuversicht nicht!
liebe grüße: ciangi
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  #6  
Alt 30.08.2006, 09:56
mk-ts mk-ts ist offline
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Registriert seit: 29.08.2006
Beiträge: 8
Standard AW: BSPD zu spät erkannt

Danke für Deine Wünsche! Dieses "heilen zu wollen" ist genau der Punkt, an dem ich Angst hab zu scheitern. Sie denke ich hat sich selbst aufgegeben, hat keine Kraft zu kämpfen. Ich kann sie zu nichts zwingen (mach ich auch nicht), und kann sie auf eine Art verstehen, andererseits möchte ich natürlich trotz aussichtloser Situation nicht kampflos aufgeben...

Wegen Verdacht auf Darmverschluß ist sie übrigens ins KH eingeliefert worden und dort hat man ganz zu Beginn auch von einem "beginnenden Darmverschluß" geredet, später war davon überhaupt keine Rede mehr, auch im Befund nicht. Du hast Recht, meine Mom hält nichts von den meisten Ärzten (von Esoterik allerdings auch nicht). Wer eine vor Zeugen geätigte Aussage am nächsten Tag eiskalt abstreitet und den Patient somit als Lügner hinstellt, wer trotz Wissens um die Krebszellen im Bauchraum einen angeblich ach so entzündeten Blinddarm entfernt, obwohl dieser nie die kleinsten Probleme machte (und ein derart entzündeter Blinddarm tut dies nunmal), dem kann man auch nicht trauen. Ins KH geht sie mir nicht mehr, denen geht's nämlich wirklich nur ums Geld verdienen auf Kosten der Patienten (ich hab da auch schon meine eigenen Erfahrungen gemacht...)

Ihrer Hausärztin hat meine Mom von der Übelkeit erzählt, worauf sie Tropfen dagegen verschrieben bekam. Das Fresubin verträgt sie auch nicht weil ihr zu sehr davor ekelt Vielleicht kann ich sie überreden eine andere Sorte zu versuchen, ansonsten verhungert sie. Wie gesagt: ins KH geht sie nimma und ich muß ehrlich sagen, daß sie vor dem Einliefern vitaler war als hinterher. Brechen hat sie zum Glück einige Tage nimma, aber gestern hat sie sich sogar vor meinem Essen geekelt, was sie sich bislang noch nicht hat. Im Internet finde ich ich bezüglich Übelkeit und Erbrechen nur etwas im Zusammenhang mit einer Chemo, die meine Mom aber nicht macht...
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  #7  
Alt 30.08.2006, 11:50
Benutzerbild von Roland
Roland Roland ist offline
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Beiträge: 101
Standard AW: BSPD zu spät erkannt

Hallo,

Es tut mir leid, dass es Deine Mutter so schlecht geht.

Wie Du villeicht schon gelesen hast, empfehlen wir hier immer in ein
spezialisiertes KH zu gehen um die Diagnose machen zu lassen.
Dass sofort geschnitten wurde, wundert mich ein wenig, heute gibt
es wirklich gute Verfahren MRI, MRT wo man die Patienten erst mal
durchleuchtet.
Das ist ja nicht schmerzhaft und dann weiss man aber woran man ist.

Einen Darmverschluss oder eine Aszites kann man leider nur chirugisch
beheben, was die lebensqualität sicher erhöhen würde.
Wenn Deine Mutter wieder bei Kräften ist, kann sie auch besser gegen
den Krebs kämpfen und wenn es auf Natürliche weise geht, umso besser.

Ich wünsche euch viel Kraft für den Kampf in der kommenden Zeit.

Liebe Grüsse

Roland
__________________
“Gib’ mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
die Gelassenheit, die Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann
- und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!”
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  #8  
Alt 30.08.2006, 14:17
Rachel24 Rachel24 ist offline
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Beiträge: 49
Standard AW: BSPD zu spät erkannt

Hallo!

Ja, ich gebe Roland Recht, dass sie trotz schlechter Erfahrung mit den Ärzten vielleicht ihr Glück in einer anderen "spezialisierten" Klinik probieren soll!

Wegen der Nahrung ist mir noch was eingefallen! Meine Schwiegermutter nimmt, weiß nicht, ob sie es zur Zeit nimmt, da sie im Spital ist, Sportnahrungsmittel, die es in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt (Schoko, Banane, Erdbeer, Vanille), die zur Hälfte mit Kohlenhydrate und Proteine,.. angereichert sind. Das ist ein Pulver, dass man mit Milch auflöst. Sie wäre wahrscheinlich ohne dem Pulver nicht mehr da, weil sie, als sie ständig brechen musste, uns sagte, dass ihr die immer so gut getan haben! Ich weiß nicht, ob ich den Namen der Firma/Homepage hier reinschreiben darf zwecks Werbung machen, aber kann ihn dir/euch gerne mitteilen per PN! Der Körper nimmt anscheinend das Zeugs gleich auf und so hatte die Schwiegermutter immer noch genug Kraft, die sie sonst sicherlich nicht gehabt hätte!
Wundermittel ist es sicher keins, aber es schmeckt (trinke es selbst, da ich Fitnesstraining mache und mir schmeckts und der Schwiegermutter auch!).

Nutzt einfach die gemeinsame Zeit, die ihr noch habt und freue dich über jeden guten Tag mit ihr, weil diese Krankheit ist ein ständiges Auf und Ab und es kann besser sein, aber auch so schnell vorbei, wie man schon in anderen Threads lesen konnte!

Bei uns siehts jetzt so aus, dass die Schwie-Mu auf der Intensiv war, weil sie zu ersticken drohte, weil das Wasser ruckartig wieder mehr wurde! Es ist einfach schlimm und ständig dieses Auf und Ab!

Kümmert euch einfach alle um sie, nehmt ihr jeden Wunsch ab, weil mehr kann man nicht machen! Hat sie einen Mann auch?
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  #9  
Alt 30.08.2006, 19:11
mk-ts mk-ts ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: BSPD zu spät erkannt

@Roland: ich weiß wegen der Spezialklinik, allein sie ist derezit einfach nicht transportfähig In punkto Schneiden: unserem KH geht's finanziell äußert schlecht, da kommt so ein Krankheitsfall gerade recht und die ganze Palette an Untersuchungen zu machen. Ultraschall, CT, Rötgen, Magen- und Darmspiegelungen und eben auch die chirugischen Eingriffe.

@Rachel24: würde mich freuen, wenn Du mir die Firma per PM mitteilen könntest. Fresubin hat sie bereits versucht, ekelt sich aber davor Wäre also auf jeden Fall ein Versuch, sie vorm Verhungern zu retten. Um sie kümmern tu ich auf jeden Fall so gut ich kann Mein Dad (sie war nur 1x verheiratet) starb vor 20 Jahren - an Darmkrebs...
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  #10  
Alt 31.08.2006, 18:39
thomue thomue ist offline
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Standard AW: BSPD zu spät erkannt

Liebe mk-ts,

bei aller Wut auf das örtliche Krankenhaus: Im Fall Ihrer Mutter scheint ärtzliches Eingreifen dringend erforderlich zu sein.

Ob das erwähnte Krankenhaus nun finanzielle Sorgen hat und ob evtl. Untersuchungen durchgeführt werden, deren Sinnhaftigkeit Sie anzweifeln ist doch zunächst sekundär. Notfalls ist das benachbarte Krankenhaus sicherlich auch keine Tagesreise entfernt.

Wenn Sie selbst nicht in der Lage sind Ihre Mutter schmerzfrei zu transportieren, dann beauftragen Sie halt einen privaten Krankentransporteur.

Ich kann Ihre Wut und Ihren Zorn verstehen, aber bitte nehmen Sie ärztliche Hilfe an!

Liebe Grüße,

thomue.

p.s.:
Ist das Geschwür an der "Blinddarmnarbe" histologisch untersucht worden?
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  #11  
Alt 07.09.2006, 08:30
Rachel24 Rachel24 ist offline
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Beiträge: 49
Standard AW: BSPD zu spät erkannt

Hallo!

Ich wollte mich wieder melden, da es meiner Schwiegermutter zunehmend schlechter geht. Sie hat Brustkrebs, BSDK, Metastasen in er Lunge und seit gestern wissen wir, dass der ganze Bauch befallen sein soll (ich nehme an Bauchfellmetastasen). Sie liegt seit letzter Woche in Spital, weil sie wieder Atembeschwerden hatte, ich wurde in einer Not-Op (vorher am Rücken), dann vorne über der Brust ein Katheder oder so gelegt, damit das Wasser ablaufen kann. In Summe waren das sicher an die 10 Liter Wasser. Seit Montag hat sie keine Schläuche mehr, darf somit wieder ihr Bett verlassen, seit Samstag ist ihr Bauch auf einmal so groß geworden. Wahrscheinlich ist das von den Metastasen.
Die Ärztin hat mit ihrem Mann gesprochen, ob er weiß wie es um sie steht. Mehr weiß ich selbst nicht, da die Schwiegermutter uns das mitgeteilt hat und sie nicht recht verstand, warum keiner was zu ihr sagte. Die Ärzte sind sehr freundlich zu Schwiegermutter. Das Wasser steigt schon wieder und sie soll jetzt nochmals punktiert werden und darf am Freitag heim - was soll das heißen, zum sterben?? Warum wurden die Katheder wieder entfernt, das hat mich etwas verwundert! Wie lange hat sie noch?
Ich bewundere meine Schwiegermutter, als sie erzählte, dass der ganze Bauch und beide Lugen voll von Metas sind, da hatte ich Tränen in den Augen, wollte losheulen, hab mich aber gerade noch eingekriegt. Nun ist es so, dass jeder noch auf Wunder hofft, sicher hoff ich auch, aber mein Papa ist vor 3 Jahren an Krebs gestorben und daher weiß ich, wie sich die nahen Angehörigen fühlen, es wird verdrängt von denen!
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  #12  
Alt 12.11.2006, 18:47
mk-ts mk-ts ist offline
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Standard Trinken bei Aszites

Hallo,

ich hab mal eine allgemeine Frage zum Thema Aszites: meine Mom hat BSDK mit Metastasen im Bauchfell. Alle 3 Wochen muß sie zur Aszites-Punktion ins KH (mittlerweile wird das ambulant gemacht). Als sie es stationär machen ließ sagte man ihr, sie darf kaum etwas trinken, da die Wasseransammlung schneller steigt. Aber früher oder später vertrocknet sie damit innerlich was ja nun auch nicht Sinn der Sache sein kann.

Deshalb meine Frage: hat Trinken Einfluß auf Aszites oder nicht?
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  #13  
Alt 12.11.2006, 23:06
Sonja A. Sonja A. ist offline
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Beiträge: 385
Standard AW: Trinken bei Aszites

trinken hat keinen einfluss auf das bauchwasser!
deine mum dürfte nur noch so wenig trinken um das bauchwasser zu beeinflussen, dass sie verdursten würde.
es muss dann halt öfter punktiert werden wenn sie zu starke beschwerden hat.

alles gute für euch!

sonja
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  #14  
Alt 12.11.2006, 23:15
artur.grond artur.grond ist offline
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Beiträge: 298
Standard AW: Trinken bei Aszites

ich kann mich sonja nur anschließen,
das trinken hat keinen einfluß auf das anzites, denn es muß viel getrunken werden damit man nicht verdurstet oder der körper austrocknet. das aszites bildet sich ob man nun trinkt oder nicht, mein papa hat nur noch seh wenig getrunken, trotzdem mußte er jede woche puntiert werden.
alsoi trotzdem bitte weiter trinken, denn ob mit oder ohne trinken, das aszites bildet sich von alleine wenn der körper nicht mehr richtig arbeitet.
lg chrisitane
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  #15  
Alt 13.11.2006, 12:42
Anemone Anemone ist offline
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Beiträge: 530
Standard AW: Trinken bei Aszites

Hallo,
kann mich den anderen nur anschließen. Soll ein Mensch, der durch Aszites schon genug gequält wird, auch noch Durst leiden? Der Onkologe, der meinen Mann behandelte, sagte uns, dass sich das Bauchwasser bildet, egal wie viel jemand trinkt.
Liebe Grüße,
Anemone
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