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Rat und Hilfe
Hallo.
Ich bin durch Zufall auf die Seite gestoßen und hoffe, hier ein klein wenig Rat zu bekommen. Meine Schwiegermutter (50 Jahre) ist an Eierstockkrebs erkrankt. Vor knapp 1,5 Jahren wurde ihr die Gebärmutter entfernt, die Eierstöcke sind drin geblieben und urplötzlich hat sich ein Gewächs entwickelt, welches schon als bösartig prognostiziert wurde. Sie hat Unterleibsschmerzen und ihr Bauch ist stark angeschwollen. Ihr behandelnder Arzt möchte ihr keine Chemo mehr geben (sie hat vorher Spritzen bekommen, die aber nicht angeschlagen haben) und operieren möchten Sie in der Klinik auch nicht mehr. Sie sagen, der Tumor wäre zu groß und die Gefahr, er könnte bei einer OP streuen wäre zu groß. Ist es denn grundsätzlich so, dass die Ärzte, sobald der Tumor größer ist nicht mehr operieren? Ich bin ziemlich deprimiert, weil ich nichts für sie machen kann. Ihr wurden erneut Proben entnommen und am 13.10 erfährt sie obder Tumor gewachsen ist. Wenn ja, meinte ihr Arzt, dann können sie nichts für sie tun, sie hatte max. noch 2 Jahre. Ich kann das Ganze nicht glauben und auch nicht akzeptieren. Deswegen mein Aufruf: wenn jemand eine super Klinik kennt, die Eierstockkrebs behandelt und nicht gleich abwinkt und sagt: ist uns zu riskant, bin ich für jede Adresse oder Info super dankbar (wohnen in NRW). Es kann doch nicht sein, dass jemand noch körperlich fit ist (abgesehen von den Schmerzen) und die Ärzte nichts mehr tun! Vielen Dank für eure Hilfe |
#2
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AW: Rat und Hilfe
Liebe(r) Tuti,
bist du sicher, dass es sich bei deiner Schwiegermutter um Eierstockkrebs handelt? Wurde ihr event. die Gebärmutter wegen einer Krebserkrankung entnommen? Ich verstehe auch nicht warum sie keine Chemo bekommen soll und was du mit "Spritzen" meinst. Bei Eierstockkrebs gibt es eine Standardbehandlung - OP und dann Chemo. Falls der Tumor zu groß oder zu "verbacken" ist kommt erst die Chemo und es wird in der Folge versucht zu operieren. Kliniken die auf Eierstockkrebs speszialisiert sind, findest du unter http://www.eierstock-krebs.de/start.php?id=32&f_nav=5#5 Auch dass anhand von Gewebeproben festgestellt wird, ob ein Tumor gewachsen ist, finde ich mehr als bedenklich! Dazu gibt es CT oder MRT. Und die Aussage "höchstens 2 Jahre" kann aufgrund deiner Schilderung kein seriöser Arzt machen. Vielleicht weiss deine Schwiegermutter selbst ja mehr und möchte euch einfach nicht beunruhigen. Wenn auch sie nicht mehr weiss, dann empfehle ich euch, dringend einen kompetenten Arzt zu suchen! Alles Gute für deine Schwiegermutter und liebe Grüße Margit |
#3
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AW: Rat und Hilfe
Hallo. Ja es ist in der Tat so, dass sie leider versucht selber damit fertig zu werden und uns als Familie nicht zu belasten. Das das nur in die Hose gehen kann, weiß ich aus eigener Erfahrung. Bin 2003 an schwarzem Hautkrebs erkrankt und wollte auch alles selber durchstehen. Völliger Blödsinn, die Hilfe braucht man.Ich habe mich ja an dieses Forum gewandt, weil ich ihre Aussagen auch sehr merkwürdig fand. Aber definitiv ist der Befund Eierstockkrebs. Solche Behandlungsmethoden kann ich mir aber in der heutigen Medizin auch schwer vorstellen. Also werde ich sie mal dazu überreden, doch einen anderen Arzt zu fragen.
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