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AW: Erfahrungsaustausch
Lieber Yingarna,
danke für die schönen Zeilen und auch ich werde bestimmt mal deinen Engel von einem der Sterne lachen sehen!! Sei lieb gegrüßt von Katja |
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AW: Erfahrungsaustausch
Ihr Lieben,
mir geht es im Moment psychisch gar nicht gut und das hat anscheinend zur Folge, daß es mir auch physisch nicht so gut geht. Nach dieser wundervollen Chorwoche, in der ich voller Freude und Energie war, kam dann gestern das absolute Tief. Ich habe so ein paar Probleme mit meinem Bauch. Die Verdauung war nicht so toll in den letzten Wochen, habe also wieder MOVICOL genommen und nun funktioniert alles wieder. Am Samstag hatte ich einen Bauchmuskelkrampf, was seit der OP hin un wieder vorkommt. Danach tat die Stelle aber noch stundenlang weh und ich wußte nicht, ob das jetzt immer noch der Muskel ist oder was anderes. Gestern tat die Stelle nicht mehr weh, dafür hatte ich aber einen ganz leichten Schmerz im Bereich der rechten Niere. Außerdem meldeten sich meine Leistenschmerzen wieder, obwohl ich das ja immer wieder habe. Die Leiste war immer schon ein Schwachpunkt bei mir, auch schon vor der Krankheit. Dazu kommt, daß ich seit 2 oder 3 Wochen immer wieder so ein Spannungsgefühl im Bereich des Zwerchfells habe. Aber das habe ich seit der OP immer wieder mal, vor allem, wenn ich viel Gymnastik mache, bei die Bauchmuskulatur angestrengt wird. Und dann hatte ich am Wochenende auch noch schnell ein Völlegefühl im Magen, wenn ich etwas gegessen hatte. Das alles und der bevorstehende CT-Termin am 18.08. (also heute in einer Woche!) hat mich psychisch in ein totales Loch fallen lassen. Ich war gestern Abend einfach nur noch fertig, müde, geschafft und hatte Angst. Mein Mann wußte gar nicht, was er tun sollte. Heute morgen habe ich dann einen herrlichen Spaziergang im Park gemacht und hinterher habe ich mich mit einer Entspannungs-CD ins Bett gelegt. Und siehe da: es geht mir viel besser. Auch meine "Beschwerden" sind jetzt verschwunden. Aber trotz allem: ich habe diesmal wieder sehr große Angst vor dem CT, obwohl doch Mitte Juni mein Tumormarker auf 3,2 war. Aber nach dem, was ich hier im Forum so alles lese, kann sich das innerhalb von 4 Wochen rapide verändern, ein Anstieg des Tumormarkers ist anscheinend in kurzer Zeit möglich und davor habe ich Angst. Ich weiß, ich sollte nicht katastrophisieren, ich versuche es ja auch, aber manchmal fällt es mir einfach sehr schwer. Und dabei haben wir heut einen schönen Termin bei "unserem" Architekten, denn diese Woche soll dort begonnen werden, unsere Grundrisse für den Hausbau zu zeichnen. Wenn diese dann fertig sind, dann werden wir wohl bald alle Unterlagen zusammen haben, um die Finanzierung in die Wege zu leiten und dann den Notartermin zu machen. Unser Notar hat schon den Entwurf unseres Kaufvertrages erhalten. Es ist alles sehr aufregend und eigentlich freue ich mich darauf. Aber irgendwie sind meine Ängste im Moment so groß, daß ich sogar schon solche Gedanken hatte, daß wir den Hauskauf gar nicht in Angriff nehmen können, weil ich nächste Woche schlechte Ergebnisse bekomme.... Ach je, jetzt habe ich wieder so viel rumgejammert. Aber es tut gut, sich das alles von der Seele zu schreiben. Was mir gerade jetzt, da ich am PC sitze, wieder so auffällt ist, daß ich, wenn ich nicht gerade super gerade sitze, so ein Spannungsgefühl im Zwerchfell habe, so als wäre da irgendwas im Weg. Vielleicht ist ja da auch irgendwas im Weg, vielleicht ja Verwachsungen. Aber ich habe halt Angst, daß es was anderes ist.... Als ich im Februar zum CT war, hatte ich längst nicht so viel Angst wie dieses Mal und meinem Mann geht es ähnlich. Er sagte heute morgen, je länger die Behandlung zurückliegt, umso mehr Angst hat er vor den Untersuchungen... Nun werde ich versuchen, mir einen schönen Tag zu machen und mich zu entspannen. Ich wünsche euch, daß ihr nicht so viel Ängste habt und es euch gut geht. Liebe Grüße Mosi-Bär |
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AW: Erfahrungsaustausch
Hallo Mosi
Am liebsten würde ich sagen"Mach dich nicht so verrückt" aber ich könnte dies nicht ehrlichen Gewissens aussprechen oder schreiben.Ganz einfach weil ich dich absolut verstehe. So zwei-drei Wochen vor dem Nachsorgetermin werde ich schrecklich nervös und fühle überall irgendwelche Anzeichen die ich nicht deuten kann. Ich lebe ja nun schon seit 6 Jahren damit (wobei ich ja nach 3,5 J das Rezidiv hatte) und kann immer noch nicht mit diesen Ängsten umgehen.Meine Familie braucht gar keinen Kalender mehr um zu wissen -es ist wieder soweit- Lenk dich mit schönen Dingen ab und dann geht die Zeit ganz schnell um und du bekommst ganz bestimmt ein gutes Ergebnis.Dann kannst du wieder aufatmen. Ich drück dir jedenfalls am 18. die Daumen. Liebe Grüße Dorle |
#5044
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AW: Erfahrungsaustausch
Hi Mosi....du bist mit deinen Ängsten und Problemen nicht allein....es ist verständlich....dass wir bei jedem Wehwehchen nur an das "eine" denken....ich hatte am Samstag schlimmste Magenkrämpfe...die ich noch von der OP kenne....es liegt vielleicht daran...dass mein Magen einfach von zuviel Obst übersäuert ist......Bauch- und Magenkrämpfe könnten Folge einer übersäuerten Ernährungsgewohnheit sein....von daher Mosi....entspannt dich und freu dich auf die Hausplanung
Liebe Grüße himmelblau |
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AW: Erfahrungsaustausch
Danke, Mädels,
ihr seid so lieieieieb! Ja, ich weiß, daß ich damit nicht alleine bin... und mein lieber Mann meinte vorhin am Telefon auch, ich soll mich nicht so verrückt machen. Ja, ich glaube auch, daß ich mir die meisten Symptome einbilde, aber es ist so schwer, nicht an das "eine'" zu denken... Übrigens, Himmelblau, Magen- und Darmkrämpfe können auch von Verwachsungen kommen, es kann plötzlich zu einer Engstelle komme und schon geht es los. Das hatte ich schon zweimal. Die Schmerzen fingen im Magen an und wanderten dann durch den Bauch nach unten und dann war es vorüber. Da ich im Moment auch nicht so viel Appetit habe, mache ich mir natürlich Gedanken, ob sich mein Magen richtig entleert, da ich ja am WE dieses Völlegefühl hatte... Ich habe gerade einen riesigen Salat gegessen. Mal sehen, was sich jetzt tut. Ansonsten geht's mir besser und ich versuche, mich abzulenken. Liebe Grüße an alle Leidensgenossinnen Mosi-Bär |
#5046
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AW: Erfahrungsaustausch
Lieber Yingarna,
ich habe dir noch nicht mein Beileid ausgedrückt, aber auch so spät kommt es von ganzem Herzen. Der Spruch für deinen Engel ist wunderschön und wenn du dann in den Himmel schaust werden die vielen schönen Erinnerungen lebendig die die Niemand nehmen kann. LG Siby
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An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben. Winston Churchill |
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AW: EK-Forum-User stellen sich vor -
Hallo....ich heisse Gerda......bin 50 Jahre alt....verh. seit 1980......
ich hatte 3 mal ein CA.....Gebärmutterhalskrebs.....Brustkrebs....und Lymphdrüsenkrebs...... aber deshalb bin ich nicht hier.........bei meiner Tochter (27) besteht der Verdacht auf Dermoid-Zyste.... das haben wir heute erfahren.... am Freitag wird sie operiert...... wer kann mir das in einfachen Worten erklären, was das ist....? lieben Gruß Gerda |
#5048
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AW: Erfahrungsaustausch
Hallo ihr Lieben!
Im Moment ist mir nicht so nach Schreiben, da es hier leider auch sooo viele schlechte Nachrichten gibt. Ich hoffe, daß es Mona wo immer sie jetzt ist gut geht. Sie hat so gekämpft und doch verloren. Ich habe auch gerade wieder zwei liebe Menschen durch diese Krankheit verloren und Beide waren noch viel zu jung. Aber ich lese immer mal, drücke auch weiter die Daumen und wünsche ALLEN, die es brauchen viel Kraft und Zuversicht! LG Siby
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An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben. Winston Churchill |
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AW: Erfahrungsaustausch
Lieber Mosi-Bär
habe gerade an Dich gedacht und hoffe das es Dir wieder besser geht. Irgendwie hatte ich die letzten Tage auch so eine Depri-Phase.Hab es erst auf das Wetter geschoben ,aber Nein das Wetter ist es nicht.Diagnose-Behandlung-Nebenwirkungen-Nachsorge-ist doch kein Wunder ,das es für einem manchmal einfach zuviel wird,da rollen automatisch die Kullertränchen Aber das muss raus.Heute geht es mir besser,hatte Chemo und freue mich schon den ganzen Tag das ich nun den letzten Zyklus entgegengehe.Habe auch gut geschlafen,heute bin ich wieder so aufgedreht ,das ich die Nacht wieder zum Tag macheIch hoffe Deinem Schwiegervater geht es auch gut.Wünsch Dir und Deiner amilie einen schönen Abend Liebe Grüße Conny Allen anderen denen es momentan gesundheitlich auch nicht so gut geht wünsche ich viel Kraft und alles Gute.Ihr seid so tapfer.Liebe Grüße Conny |
#5050
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AW: Erfahrungsaustausch
Liebe Conny,
daß ist echt lieb, daß du an mich gedacht hast. Mir geht es psychisch wieder viel besser und das hat auch zur Folge, daß es in meinem Bauch viel ruhiger ist. Allerdings habe ich noch immer so ein Spannungsgefühl im Bereich des Zwerchfells, so unter dem Rippenbogen und über dem Magen. Weiß auch nicht, was das ist. Allerdings stelle ich fest, wenn ich Gymnastik mache und Übungen für die Bauchmuskulatur kommen, daß gerade in diesem Berich meine Muskeln sich stark anspannen. Vielleicht sind das wirklich nur Muskeln, die nun mit Verwachsungen kollidieren. Jedenfalls wünsche ich mir, daß es so ist und daß sich da nicht irgendwas gebildet hat... Schön, daß du deiner letzten Chemo jetzt so nahe gekommen bist. Daß du so aufgedreht bist und die Nacht zum Tage machst, liegt bestimmt am Cortison. Ich kann mich erinnern, daß ich am Tag nach der Chemo immer super fit war, gut drauf und gar nicht müde oder schlapp. Das kam erst am Tag danach. Ich wünsche allen einen schönen Abend. Ja, meinem Schwiegerpapa geht's gut, er hat sich prima von seinem nächtlichen Sturz erholt, ist auch wieder richtig gut drauf. Und für unser Haus werden jetzt die Grundrisse im Architekturbüro gezeichnet. Haben am Freitag dort wieder einen Termin... Liebe Grüße Mosi-Bär |
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AW: EK-Forum-User stellen sich vor -
Liebe Lizzy, liebe Marion, liebe Gerda,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum! Ich hoffe, Ihr werdet Euch hier wohlfühlen! Liebe Gerda, in aller Kürze zur Dermoidzyste: Eine Dermoidzyste ist eine Zyste, die aus Gewebe entsteht, das während der Embryonalentwicklung, also vorgeburtlich, versprengt wird. Das heißt, solche Zysten sind angeboren und haben nicht viel mit den herkömmlichen funktionalen Eierstockzysten, die während des Zyklus entstehen, zu tun. Sie bilden sich auch nicht zurück, wie das bei anderen Zysten möglich ist. Dermoidzysten sollten entfernt werden - wie es ja bei Deiner Tochter auch geplant ist - weil sie bösartig werden KÖNNEN. Die allermeisten Dermoidzysten sind aber bei der Entfernung gutartig. Ich drücke Deiner Tochter die Daumen, daß bei ihr alles harmlos ist! Euch allen wünsche ich alles erdenklich Gute. Liebe Grüße, Linnea Zitat:
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Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat. Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung. - Christine Busta - |
#5052
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AW: Erfahrungsaustausch
hallo mosi-bär ,
ich kann dich verstehen,man wird die Angst nicht los. Auch mir geht es eben so. Weil ich als Schmerzen habe. Und der Schmerz soll ja von der Bauchspeicheldrüse sein. Man macht sich halt verrückt. Ich bin froh das dir jezt wieder besser geht. Liebe Grüße Frohmaus |
#5053
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AW: Erfahrungsaustausch
Danke Linnea.....für die nette Begrüßung......
bei meiner Kleinen hat die Ärztin gesagt, dass sie versuchen wird, den Eierstock zu erhalten..... Meine Kleine hatte 2000 und 2002 wechselseitig eine Eileiterschwangerschaft.... 2003 stellte das Klinikum fest, das beide Eileiter nicht mehr durchgängig sind...eine Riesenschock für Kati...... und am Gebärmutterhals entdeckten die Ärzte Krebs.....der wurde entfernt...... Ich habe solche Angst um meine Kleine.......hab ich ihr das alles vererbt?....hatte ja selber 3 mal Krebs......ich lebe zwischen Angst um meine Tochter und Wut auf mich, weil ich es ihr übergeben habe
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Ich lebe, weil ich geliebt werde....und weil ich so viel Liebe geben kann. |
#5054
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AW: Erfahrungsaustausch
Hallo Mädels,
Ich lese hier ja oft stumm mit, ich brauche aber jetzt mal Hilfe. Hab mir das Buch Multim.Management des Ovarialkarzinoms schicken lassen, leider ich verstehen nicht sehr viel davon. Nun seht ganz Hinten im Buch das eine Laparoskopie nicht zu empfehlen ist. Ich war ja in der Klinik und wie ihr wisst habe ich ja seit Dezember Probleme, einmal war es sehr starken Husten dann Sodbrennen Probleme mit der Atmung, nun soll die Bauchspeicheldrüse (gang) und ein Gallengang erweitert sein. Mrt,Tumormarker und im März ein Pet war in Ordnung. Nun Soll ich eine Laparoskopie machen lassen und ich weiß bald nicht mehr was richtig ist oder nicht. Bitte schreib mir doch mal. Liebe Grüße Frohmaus |
#5055
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AW: Erfahrungsaustausch
Liebe Mosi,
ich habe lange nicht mehr geschrieben, die Reha in Scheidegg, viel Arbeit bei der Arbeit und ein Tag geht super schnell vorbei. Ich habe dich gelesen und denke wie du. Diese Sorgen, es ist wirklich manchmal schlimm. Auch ich spüre immer mal wieder Schmerzen in der Leistengegend und vermute Schlimmes. Auch habe ich in letzter Zeit oft Herzbeschwerden, sage mir, ja, genau, das wird nicht genau untersucht seit der Chemo und und und... Also echtes Verrücktmachen. Muss aber nicht sein, ich weiß, doch diese Angst, die immer wiederkehrt macht mich oft handlungsunfähig. Dann wiederum gibt es gute Zeiten in denen es mir gut geht und die Angst wenigstens nicht an erster Stelle steht. Zur Zeit schwanke ich und bin unsicher. Fühle mich oft überfordert und habe kaum Luft für mich. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen für dein CT. Lieben Gruß Stefanie |
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