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#1
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Bei mir (70 J., m.) wurde ein Supraglottisches PE-Karzinom im fortgeschrittenem Stadium diagnostiziert. Symptome verspüre ich dagegen noch kaum.
Die beiden von Seiten der Klinik in Aussicht gestellten Therapie-Alternativen (Total-OP bzw. Bestrahlung in Kombi mit Chemo) sind für mich angesichts der zu erwartenden „Neben“wirkungen wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Folglich habe ich mich erst einmal für „Typhus“ entschieden: *Keine* Therapie. War das klug? Welche Argumente sprechen laut Betroffenen, die wie ich lange mit einer Therapie gewartet haben, für eine Therapie? |
#2
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Hallo, ich hatte die Diagnose 2004. Totaloperation mit neck dissection, Bestrahlung und Chemotherapie.
Die Zeit war nicht einfach, habe ein halbes Jahr gebraucht um wieder halbwegs fit zu werden. Danach ging es aber nur noch bergauf, keine Rückschläge mehr. Ich bin danach noch 15 Jahre Vollzeit arbeiten gegangen ( Büro mit Telefon und Kunden) Habe regelmäßig Sport gemacht bis zu Marathon Läufen und mache das immer noch. Bin jetzt in Altersrente und genieße mein Leben, das ohne Behandlung schon fast 20 Jahre vorbei wäre. Ich würde es jederzeit wieder so machen. Alles gute Rolf
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"Fülle nicht Dein Leben mit Zeit sondern Deine Zeit mit Leben" |
#3
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Hallo Rolf, ich war lange nicht mehr hier und ich stimme dir absolut zu.
Mein Kehlkopfkrebs T4 wurde Mitte 2009 erkannt. Op hätte bei mir die komplette Ausräumung des Halses bedeutet. Mein toller HNO Professor und der Betrahlungs/Chemo Professor haben beschlossen den Tumor erstmal mit heftiger Chemo und Bestrahlung 6 Wochen lang versucht zu verkleinern. Und das war gut so! Es war eine Tortur, zwischendurch sollte abgebrochen werden weil mein Zustand wohl sehr schlecht war. Ich wollte das nicht, dann wäre der Tumor sofort wieder gewachsen. Also durchgezogen, es war schon heftig. Aber der Erfolg gab mir und den Ärzten Recht, der Tumor war sogar nicht nur verkleinert sondern komplett weg und ist auch nicht wieder gekommen. Bin jetzt im 16. Jahr weiterhin Krebs frei und lebe ein tolles Leben. Mit Einschränkungen beim Schlucken und Geschmack, aber ich kann mich trotzdem fast normal ernähren. Aber in den Jahren tolle Urlaube gemacht. Anfangs nur mit Fewo damit ich mir selber das Essen machen konnte was geht. Aber seit einigen Jahren mache ich Kreuzfahrten und auf den Schiffen kann ich so gut essen, weil es so viel Auswahl gibt Ich war mit dem Schiff in Kanada, oft schon in Norwegen, in Afrika, in Dubai und wer weiß wohin es noch geht. Ohne die Behandlung wäre ich höchst wahrscheinlich schon 15 Jahre unter der Erde und nicht in fremden Ländern Ich mache aber auch heute Alles damit es so bleibt. Viel an die frische Luft gehen, Sport, 14 tägig gehe ich noch zum Logopäden für Sprech- und Schluckübungen und 14 tägig manuelle Therapie in einem Rehazentrum. Weil sich sonnst die Vernarbung an der Speiseröhre wieder verhärten könnte. Die Infos das solche Sachen dafür nötig sind habe ich mir aber alle selber zusammen geholt, bzw. bei Reha Maßnahmen erfahren. Also nicht drauf warten dass solche Infos von alleine irgendwo her kommen. Man muss sich auch trotz guten Ärzten um sich selber kümmern Viel Glück für Alle hier Wangi
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