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Alt 11.08.2024, 11:41
Tilli Tilli ist offline
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Registriert seit: 07.08.2024
Beiträge: 1
Standard Zufallsbefund

Guten Morgen,
kurz zu mir: ich bin 37 Jahre alt, weiblich und habe im Mai meine Gebärmutter entfernt bekommen, nach einer positiven Krebsvorsorgeuntersuchung.
Weil ich zusätzlich Harnverhalt/Restharnmengen habe und selbst kathetern muss wurde bei mir ein MRT Abdomen gemacht

2.August (Freitag)
MRT Abdomen:
Der Radiologe hat mit mir über mein eigentliches Anliegen gesprochen und mich danach eher beiläufig gefragt, ob ich von meinem Tumor in der Niere wüsste. Er hat auch erst noch eine Kollegin mitbeurteilen lassen, da der Befund wohl nicht eindeutig erscheint. Sie haben unterschiedlich gedeutet, also stehen im Brief 2 mögliche Varianten.
Am ehesten ein Angiomyolipom DD Nierenzellkarzinom. Ich soll es bei meinem Urologen mal abklären.

8.August (Donnerstag)
Urologe:
Meiner ist erstmal 3 Wochen im Urlaub, ich konnte aber zu seinem wirklich kompetent wirkenden Kollegen, der eine sehr angenehme, ruhige Ausstrahlung hat. Mein Vater (Anästhesie) stand schon mit ihm im OP und findet ihn kompetent, das gibt natürlich nochmal etwas vertrauen.
Er hat den Schallkopf aufgesetzt und gleich gesagt, dass es kein Angiomyolipom sein kann. Zusätzlich ist auch die Position merkwürdig, da es aus der Niere herauswächst, oder daran wächst.
MRT Bilder haben nicht geladen, die wollte er sich in Ruhe, während der Mittagspause nochmal ansehen.
Er hat mich nach dem Ultraschall über verschiedene OP Möglichkeiten aufgeklärt und gesagt, dass er sich darum kümmert, dass ich zu einem bestimmten Arzt in der Klinik komme, der gut mit dem Da Vinci System arbeiten kann.
Ich habe um seine Einschätzung gebeten: bösartig

9.August
Klinikum:
Die Klinik hat mich gleich am nächsten Tag angerufen und mir einen Termin für Donnerstag, den 15. August gegeben. Ich freue mich das es so schnell geht, denn die Wartezeit kenne ich noch von Anfang des Jahres (Gebärmutter), wo ich wochenlang auf Termine warten musste.

Soviel zum Ablauf.
Jetzt konnte ich mit dem Arzt gar nicht mehr sprechen, da mich die Klinik direkt angerufen hat und es ist ein doofes Gefühl nicht zu wissen, ob er das „Teil“ nach Sichtung des MRT`s evtl doch anders einschätzt. Ich bin da sehr pragmatisch veranlagt und mag es, wenn man dem Kind einen Namen geben kann.
Dass das nichts an der Sache ändert, ist mir bewusst. Es ist tatsächlich nur eine rein psychologische Einstellung.

Außerdem ist mir bewusst, dass ihr bei diesen wenigen Infos keine klaren Aussagen auf meine Fragen findet. Aber ich stelle sie mal, evtl gibt es Rückmeldungen Manchmal hilft ja schon das Niederschreiben, um sich etwas zu entlasten

1) Welche Fragen sollte ich am Donnerstag in der Klinik unbedingt stellen? Was muss geklärt werden? Was ist interessant für mich?

2) Was kann das bedeuten, dass es aus der Niere heraus wächst oder aussieht als ob es dran hängt. (Nach MRT Befund ist es nicht groß, 2,7x2,8 cm)

3) Das verwirrt mich am meisten: Warum kann der Urologe anhand Ultraschall fast sofort einschätzen, dass es bösartig aussieht, aber 2 Radiologen sind sich unsicher, was es überhaupt ist. Kann man auf dem MRT (mit Kontrastmittel) nicht viel deutlicher erkennen was man dort sieht?

4) Ist es evtl ein schlechtes Zeichen, dass der Termin so schnell von der Klinik angesetzt wurde?

Ich freue mich auf eure Antworten, Tilli

Geändert von Tilli (11.08.2024 um 11:48 Uhr) Grund: Leerzeichen vergessen
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Alt 16.11.2024, 00:33
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.05.2003
Ort: fast im Taunus
Beiträge: 1.745
Standard AW: Zufallsbefund

Hallo Tilly,
wilkommen hier im Forum. Du wartest inzwischen seit 3 Monaten auf eine Antwort.
Ja, es ist sehr still geworden hier. Ich scheine als einziger übrig geblieben zu sein von jenen,
die vor 20 Jahren hier schrieben. So sehe ich nur noch selten hier ins Forum hinein.

Aber jetzt werde ich mich bemühen, täglich hier nachzusehen, ob du dich noch einmal meldest.

Dir jetzt einen Rat zu geben oder auf deine Fragen zu antworten, ist ja zu spät.
So bleibt mir nur zu fragen: Wie geht es dir jetzt?
Und was war das Ding nun?
"Gute Besserung" ist wohl schon erledigt. Das hoffe ich.
Weiterhin alles Gute!
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .

Geändert von Rudolf (29.11.2024 um 13:10 Uhr)
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