|
#1
|
|||
|
|||
AW: Hodenkrebs und anschließende Probleme
Hallo macq,
da hilft nur noch abfackeln mit dem feuerzeug. oder warst du das im martelltal in südtirol? dort wurde ein braunbär gesichtet letzte woche? gruß andi |
#2
|
|||
|
|||
AW: Hodenkrebs und anschließende Probleme
Hallo zusammen,
Nachsorge Nr.2 sagt AFP 1,3 ß-hcg 0,1 Ldh 279 Ich denk damit kann ich zufrieden sein. Auch wenn manche wegen dem LDH etwas beunruhigt wären? Gruß Andi |
#3
|
||||
|
||||
AW: Hodenkrebs und anschließende Probleme
__________________
LG Peter (eineiiger Zwilling) Humor statt Tumor FORUM HODENKREBS Österreich (VFHÖ) |
#4
|
|||
|
|||
AW: Hodenkrebs und anschließende Probleme
Hi Andi,
mir geht es so la-la. Ich bin zwar wieder froh, ein "normales" Leben zu führen, aber ganz der Alte bin ich nicht mehr (oder noch nicht). Mir fehlt die Fitness und ich bin nicht mehr so unbekümmert, wie ich "früher" mal war. Ich habe viel mehr Sorgen als früher. Meine Nachsorge war ganz gut. Es wurden kontrollbedürftigte Lymphknoten in der Lunge festgestellt, die aber alle kleiner als 1 cm waren und nicht an Stellen sind, die für einen Hodentumor typisch seien. Ich hoffe, dass die Lymphknoten aus einer vorhergegangenen Erkältung stammen. Ansonsten wurde eine zystoide Läsion an der Leber entdeckt, die ebenfalls kontrollbedürftigt ist. Aber Leberzysten sollen wohl nicht gefährlich sein. Mein Onkourologe sprach insgesamt von guten Ergebnissen und will mich erst in 6 Monaten zur nächsten Nachsorge wiedersehen. Ich habe auch weniger Haarwachstum als früher. Meine Achselhaare sind sehr wenig geworden, aber das finde ich nicht schlimm. Am Kopf habe ich weniger Haare an der rechten Schläfe (ziemlich lichte Stelle). Generell habe ich das Gefühl, dass meine Kopfhaare weniger werden. Das kann aber auch genetisch bedingt sein oder eine Art "Shedding" nach der Chemotherapie. Ansonsten muss ich auf meine Schilddrüsenwerte aufpassen. Ich bin bei einem Endokrinologen in Behandlung, der meine Blutwerte kontrolliert. Das jodhaltige Kontrastmittel bei den CT's kann die Schilddrüsenfunktion ein wenig Durcheinander bringen. Daher wollen die Radiologen normalerweise immer die Laborwerte haben, bevor ein CT-Scan gemacht wird. Zuletzt war aber ein Antikörperwert erhöht, so dass die Gefahr einer Schilddrüsenautoimmunerkrankung besteht. Wie du siehst, ich bin mittlererweile ein regelmäßiger Patient bei verschiedenen Ärzten. Es ist gar nicht so leicht, dass alles neben der Arbeit zu regeln. Vor allen Dingen, wenn man noch in der Probezeit ist... Aber ich will mich nicht beschweren. Innerhalb der nächsten 2 Wochen kommt der Tag, an dem ich vor einem Jahr meine Krebsdiagnose erhielt. Wenn es die Medizin nicht gäbe, würde ich wohl jetzt im Sterben liegen. Wie geht es Dir? Viele Grüße |
#5
|
|||
|
|||
AW: Hodenkrebs und anschließende Probleme
Hallo Jaymz,
mir geht es bis auf meinen gebrochenen Fingerkopf ganz gut. Ist eben auch nicht toll wenn man 9 Monate krank war, gleich wieder mit Gips bei der Arbeit aufzutauchen. Aber besser als die letzte Krankheit allemal. Ich hatte beim Arbeiten in letzter Zeit ziemlich Schmerzen bei längerer gebückter Haltung was vor 2 Wochen dann ziemlich anschwoll und verhärtete. Also ich war sehr beunruhigt weil ich nicht wusste was los ist. Also in der Nähe der rechten RLA Narbe. Leider auch noch dort wo "nur" vorsichtshalber die Lymohknoten entfernt wurden. Ging aber im Urlaub sofort zurück. Soviel zu der Antwort"Sie können alles arbeiten und heben nach der RLA".Ja kann ich aber meistens nur mit Schmerzen. Sonst gehts im Moment gut. Wenn ich körperlich schwer arbeite komme ich dann selbst am nächsten Tag fast nicht aus dem Bett morgens. Sozusagen wie Game over. Ein Tag Ruhe und es geht schon wieder. Ich hoffe mein Körper legt da noch zu sonst machts arbeiten auch kein Spaß. Mein CT im 03/2010 war ok. Alles was gesichtet wurde blieb gleich groß. Nächstes CT habe ich im 09/2010. Ein MRT kann wegen der Klammern an der RLA-Narbe nicht gemacht werden? Heißt das jetzt eigentlich CT mit Kontrastmittel bis in den Tod? Ich glaub da eh nix mehr was einem erzählt wird. Solang die gutes Geld mit der Chemo mit Dir machen und der RLA alles ok. Dann aber tschüß und ja nix mehr fragen. Das mit meinem Ausweiß hab ich ja mal gepostet. Ich würd sagen Skandal. Aber das ist Nebensache. Meine Marker AFP und ß-HCG sind sogar niedriger als vor der Diagnose im April 2009. Und mein LDH hat noch nie was angezeigt was mit der Krankheit zu tun hat. Ich bin leider viel zu früh auf 180 wenn was nicht klappt, das liegt halt an den Nerven. Ich glaube ich habe keine mehr. Aber ich denk im Moment gehts mir gant gut soweit. Gruß Andi und Dir viel Spaß bei der Arbeit und viel Gesundheit. P.S. Hast Du eigentlich auch 80% bekommen |
#6
|
|||
|
|||
AW: Hodenkrebs und anschließende Probleme
Hallo zusammen,
habe jetzt mal meinen Arbeitsplatz gekündigt wegen den dauernden Schmerzen nach der RLA beidseitig. Gebücktes arbeiten und heben von Lasten über 30- 50 kg sind über 10 Stunden täglich einfach nicht möglich. Zumindest nicht ohne Schmerzmittel oder mehr kämpfen als arbeiten. Na ja soviel zu dem dass man nach der RLA wieder alles machen kann wie vorher. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich lieber nach der Chemo engmaschig kontrollieren lassen. Wurde ja nix mehr gefunden an den 30 Lymphknoten. Vielleicht hat das ganze ja auch was gutes. Mal sehen was das Leben noch so bringt. Wünsch Euch alles Gute und Gesundheit. Gruß Andi |
#7
|
|||
|
|||
AW: Hodenkrebs und anschließende Probleme
Hallo Andy,
im Nachhinein ist man immer schlauer. Du weist ja, bei meinem Sohn wurde noch was gefunden. Die Chance stand halt fifty fifty. Dafür hast du die Seelische Belastung nicht. Ich wünsche dir für deine Jobsuche viel Erfolg. Machs gut Lg Ebie
__________________
_____________________________________________ März 2009:Sohn mit 21 J. Diagnose Hodenkrebs Nicht-Seminom 2a 3 x PEB März 2010: Rezidiv im Lymphknoten April 2010 lap. RLA |
#8
|
|||
|
|||
AW: Hodenkrebs und anschließende Probleme
Hi Andi,
ich kann das gut nachvollziehen mit der Kündigung. Das ist kein Zustand, dass du permanent Schmerzen hast und/oder Schmerzmittel nehmen musst. Meiner Meinung nach eine gute Entscheidung. Zumindest hast du durch die RLA die Erkenntnis, dass du krebsfrei warst. Wenn man im Ungewissen lebt, kann das ganz schön einen fertigmachen. Alles Gute und viel Erfolg bei der Jobsuche. Meld dich wieder. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|