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#1
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Nachwehen
Ein fröhliches Hallo an alle!
Ich habe ein großes Anliegen und hoffe dass ich in dieser Runde eine sinnvolle Rückmeldung bekomme. Am 01.02. habe ich den letzten Zyklus meiner Chemotherapie gestartet. Ich hatte in den letzten Monaten so ziemlich alle Nebenwirkungen, die in diversen Foren beschrieben werden...wobei ich erst heute angefangen habe nachzulesen (unabhängig von der Diagnosezeit - im Herbst habe ich natürlich innerhalb von einer Woche einiges an Literatur verschlungen)... Aber ich wollte zu den tatsächlichen Beschwerden nicht auch noch eimgebildete körperliche Sensationen herauf beschwören, deswegen hab ich es gelassen. Nachdem die Vergeßlichkeit dank der Chemo ja auch nicht zu verachten ist, schien mein Plan ganz gut. Alles nicht so schlimm, der wilde Teil liegt hinter mir. Um was es mir geht: In den letzten drei Zyklen wurde mir Docetaxel, ein Taxotere, drei Mal in einem 3 wöchigen Abstand verabreicht. Der Zyklus wäre schon längst um, aber mir geht es noch gar nicht gut. Ich habe ein Lymphödem bekommen, habe scheinbar wasser in den Beinen und wirklich lästige Rheumaschmerzen. Aber in erster Linie bin ich immer noch sehr sehr schwach ( also halbe bis eine Stunde spazieren bringt meine Oberschenkelmuskeln so an Leistungsgrenzen, dass ich danach kaum mehr aufstehen kann). Ich brauche bitte Erfahrungsberichte über die Dauer des letzten Zyklus. Kann es normal sein, dass der so lange dauert - das versuchen mir die Ärzte zu sagen...und wenn ja wie lange? Nachdem all meine Muskeln so unendlich müde sind ( und ich bin mit 33 ja eigentlich noch jung), soll ich mir das Herz noch mal extra anschauen lassen? Unabhängig davon habe ich einiges an Gewicht zugenommen...ein Teil kommt sicher von zu wenig Bewegung in Kombination mit zu viel essen - die Frage ist, wieviel kommt vom Docetaxel? Achja und moch was: meine Haare fangen laaaaaangsam an zu wachsen. Wann kann ich damit rechnen, dass es so richtig losgeht? Vielen Dank für entsprechende Rückmeldungen! Alles Liebe! |
#2
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AW: Nachwehen
hallo
ich weiss wie es dir geht, ich war nach meinem letzten zyklus mental in so einem hoch dass mir meine physische genesung viel zu langsam ging ich habe nie ganz aufgehört sport zu machen und nach der chemo wieder richtig gas gegeben, aber im nachhinein (hatte die letzte chemo im juni 2010) kann ich sagen dass es schon 3-4 monate gegangen ist bis ich mich körperlich wieder einigermassen fit fühlte(bin 30ig)! trotzdem hatte ich noch lange das bedürfnis nach mehr schlaf und mein chemohirn ist auch nicht ohne, nicht schlimm aber ich konnte mir vorher alles merken, hatte nicht mal eine agenda, dass ist heute nicht mehr ganz so, aber nicht tragisch... ich hatte taxotere / carboplatin und habe auch wasser eingelagert, habe über die chemozeit 4kg zugenommen, die gingen so nach 2 monaten wieder weg, viel wasser trinken, harntreibenden tee und bewegung. ..und 1 1/2 monate nach letzter chemo konnte ich wieder ohne kopftuch raus, waren aber noch sehr kurz, ca. 4 mm... und jetzt bin ich ca. schon 8x beim friseur gewesen, sie bleiben nämlich kurz! also nur ein bisschen geduld, kommt alles wieder! mary |
#3
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AW: Nachwehen
Hallo CanadaUrlaub,
ich hatte meine letzte Chemo am 26.01.2011. Auch ich habe immer noch starke Probleme mit meinen Füßen die Schmerzen sind schwer zu beschreiben. Meine Beine fühlen sich extrem schwer an, ich habe Wasser in den Beinen (nehme seit 3 Wochen Wassertabletten). Auch habe ich das Gefühl, als ob sich die Sehnen in Armen und Beinen verkürzt haben. Ansonsten denke ich immer in Wochenschritten. Wie ging es mir vor einer Woche und ich merke es wird besser, zwar sehr langsam, aber es wird! Zu den Haaren, bei mir kommen jetzt kleine Stoppeln, wobei diese maximal vielleicht 1mm sind und es sind auch nicht viel. Ich habe gemerkt, dass es meinen Füßen, mir auch, gut tut wenn ich täglich ca.3 Km laufe, es fällt mir schwer, aber dafür fühle ich mich am nächsten Tag kräftemäßig besser. Ich bin auch erst 36 Jahre! Ich glaube wir dürfen einfach noch nicht zu viel vom Körper erwarten (wobei die Haare nun doch anfangen sollten zu wachsen) Liebe Grüße Gina |
#4
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AW: Nachwehen
Hallöchen,
ich hatte meine letzte Chemo am 15.11.2010 und auch ich habe NOCH IMMER Nachwehen Meine Gelenke tun weh, da ich ebenfalls Taxol bekommen habe, meine Füsse sind auch betroffen. Mom. befinde ich mich in Reha......und ich glaube das es meinen Füssen etwas besser geht. Aber Gelenkschmerzen habe ich noch immer......und man sagte mir, das es durchaus bis zu 1 Jahr anhalten kann......also heisst es Geduld haben!!!!! LG
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden Mark Twain |
#5
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AW: Nachwehen
Hallo CanadaUrlaub,
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Kenne die Müdigkeit, Schlappheit und Schlafbedürfnis noch lange Zeit nach den Chemos. Habe auch das 1. Mal sehr zugenommen, dann wieder 10 kg runter und nun, bei den letzten Chemos, wieder 10 kg rauf. Spazieren tu ich jeden Tag und schaffe auch nur 40 min. 1 h ist schon totale Erschöpfung. Ich wünsch dir dass du langsam wieder auf die Beine kommst.
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Ängel |
#6
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AW: Nachwehen
hallo canadaurlaub
das kenne ich auch habe auch 4x taxotere bekommen und herceptin ich weiß jetzt nicht ob du herceptin bekommst denn das kann auch knochenschmerzen und gewichtszunahme verursachen.also es würd noch einbischen dauern bis die nw.weg sind denn so schnell geht eine chemotherapie nicht aus dem körper.zu den wassereinlagerungen diese kommen von der chemo und das geht mit der zeit von alleine weg so mein onkologe liebe grüße henni |
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brustkrebs |
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