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Wiedereingliederung wie funktioniert das
Hallo Ihr Lieben,
komme heute wieder mal mit einer Frage zu Euch. Bin seit August 2005 krank, habe OP brusterhaltend, Chemo, Strahlentherapie und AHB hinter mir. Antihormontherapie mache ich seit Februar 2006. Es geht mir soweit ganz gut, nur kämpfe ich immer noch sehr mit Müdigkeit und mit der antihormontherapie. (Schweißausbrüche und Knochenschmerzen) Werde jetzt ab Juni 2006 nach 10 Monaten mit der Wiedereingliederung beginnen. Habe bisher Vollzeit gearbeitet das heißt 39 Stunden in der Woche und muss das auch weiterhin tun, da ich alleinstehend bin und auch keinen Partner habe. Könnt Ihr mir sagen mit wieviel Stunden man beginnt und wie lange das ganze überhaupt geht und wie die Erhöhung der Stundenzahl ausschaut und über welchen Zeitraum.(Gibt es dazu eine Regelung oder kann man das frei wählen.) Danke für viele Rückantworten. Liebe Grüße Irene |
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AW: Wiedereingliederung wie funktioniert das
Hallo Irene
Wenn ich Dich mit Deiner Wiedereingliederung in das Erwerbsleben richtig verstehe, meinst Du die stufenweise Wiedereingliederung nach dem Hamburger Modell. Diese Wiedereingliederung ist in Abstimmung mit Deinem behandelnem Arzt zuverstehen er kann in Absprache mit Dir mit drei oder vier Stunden täglich oder auch nur an drei Tagen mit vier Stunden beginnen und dann in Absprache mit Dir je nach Verträglichkeit diese Tage bzw. Stunden steigern. Dabei gibt es aber zu bedenken das Du die ganze Zeit der Wiedereingliederung weiter krankgeschrieben bist und somit auch Deine 78 Wochen weiter ablaufen (78 Wochen = max. Krankheit innerhalb von drei Jahren) und Du somit nur Leistungen von Deiner Krankenkasse erhällst - etwas besseres kann Deinem Arbeitgeber nicht passieren, er ist für nichts zuständig und kann testen ob Du überhaupt noch berufen für den Job bist. Hier ein Link http://www.personalabteilung.hu-berl...reingliederung Ich selber mache ebenfalls aus Geldknappheit eine selbstverordnete Wiedereingliederung, habe aber noch Chemo - bin seit 09.05. krank und die AHB fehlt noch. Gehe immer von Di bis Do arbeiten je 8 h und von Fr. bis Mo. bin ich krangeschrieben. Wieso, weshalb, warum, kann ich Dir gerne mit PN beantworten aber nur wenn Du es wünscht. Liebe Grüße Jörg |
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AW: Wiedereingliederung wie funktioniert das
Hallo Irene,
dem Vorangeschriebenen von Jörg möchte ich noch ergänzen: so weit ich weiß, kann man die stw. Wiedereingl. insgesamt auf etwa 3 Monate ausdehnen. Sollte man bis dahin nicht auf das Normalmaß seiner Arbeitszeit kommen wird möglicherweise der MDK (Med. Dienst der Krankenkassen) eingeschaltet. Dieser überprüft dann nämlich, ob man überhaupt wieder in der Lage ist zu arbeiten, bzw. in welchem Ausmaß. Ich weiß nicht, was Du beruflich machst. Überlege Dir mit Deinem Arzt genau, wie Du Deine "Versuchs"-Stunden einteilst. Fang lieber mit wenig an, und probier, wie es Dir damit geht und überlege beim Erreichen der Hälfte, auf diesem Level lieber eine längere Weile zu bleiben, als noch weiter auf z.B. 1,2,oder 3 Wochen lang 6 Std. täglich zu erhöhen. Du würdest damit Deinem A-geber Deiner kostenlose Arbeitskraft schenken und selbst nur Krankengeld beziehen, dabei aber auch noch Dein Krankenzeitkonto zu schmälern. D.h. je schneller Du Deine 78 Wochen A-Unfähigkeit erreicht hast, desto schneller gerätst Du auf die Erwerbsminderungsrentenschiene. So weit erstmal Gruß von birgit
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Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein. |
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