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#1
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Angst vor Befund
Hallo ihr Lieben,
ich bin gerade ziemlich durch den Wind und wollte deshalb ein paar Informationen von euch erhalten, die mir vielleicht etwas weiterhelfen... Ich war Anfang Mai beim Hautarzt um meine Leberflecken checken zu lassen und bei einem Fleck am Rücken meinte er, dass er ihn lieber entfernt, damit der später nicht mal Probleme macht. Zumal man diesen einfach auch selbst kaum beobachten kann. Es handelte sich dabei um einen etwas größeren Fleck mit ca. 1,5 x 0,5 cm, grundsätzlich nicht besonders dunkel, hatte nur eine etwas hellere Stelle am Rand. Der Arzt sagt daraufhin, dass ich mir aber keine Sorgen machen soll, es reicht wenn ich das im Herbst / Winter angehe, es wäre nicht akut. Hab mir den Fleck daraufhin am 9.10. entfernen lassen und es wurde genäht. Habe dann die Info erhalten, dass ich ca 2 Wochen später wegen des Befunds anrufen kann. Weil ich ohnehin in der Hinsicht ein sehr ängstlicher Mensch bin habe ich heute früh mal angerufen. Dann meinte die Arzthelferin am Telefon, dass sich das noch verzögern wird, da ein histologischer Nachbefund gemacht wird, es sei wohl alles nicht so eindeutig :-( Seitdem kann man mich in die Tonne kloppen und ich könnte nur noch heulen. War tatsächlich der Meinung, dass es schon ok sein würde, aber das klingt jetzt gar nicht danach. Zumal dann vielleicht auch der Arzt falsch mit seiner Einschätzung lag? Hat von euch jemand Erfahrung und kann berichten? Oder sogar etwas aufmuntern? :-( Seitdem meine Mama 2016 an Krebs erkrankt ist bin ich in diesen Sachen noch ängstlicher und solche Aussagen sind für mich Horror... Ich danke euch im Voraus und schicke ganz liebe Grüße!! Corinna |
#2
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AW: Angst vor Befund
Hallo,
mit der Ungewissheit bis der Befund kommt muss jeder leben. Es ist nicht so selten, dass im Labor Unklarheit darüber herrscht, ob deine Veränderung bösartig war oder nicht. Um dich etwas aufzumuntern: Ganz laienhaft betrachtet würde ich jetzt mal sagen, dass egal wie die Diagnose ausfällt ich an deiner Stelle die Hoffnung hätte, dass selbst bei einer Malignität diese nicht so ausgeprägt sein kann (d.h. frühes Stadium), da ansonsten die Sache eigentlich klar sein sollte. Ich würde mir in jedem Fall den Befund geben lassen und mir überlegen, eine zweite Untersuchung des Exzitats (oder wie man das Ding nun genau nennt ) in Auftrag zu geben. LG
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09/2015: T1b; 1,00 mm, 1 Mitose, ulzeriertes SSM, eine positive Einzelzelle im WLK |
#3
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AW: Angst vor Befund
Hallo Toppi,
Danke dir für deine Rückmeldung! Ganz lieb :-) Ich war nur irgendwie vor den Kopf gestoßen, da sich der Arzt so sicher war beim Check dass es noch nichts Bösartiges ist, wir es aber langfristig betrachtet zur Sicherheit rausnehmen. Irgendwie rechnet man dann nicht damit dass es “Komplikationen” gibt... mir fehlt da bisher auch gänzlich die Erfahrung. Aber ich versuche einigermaßen entspannt zu sein und warte ab bis Ende der Woche, berichte dann gerne. Hab einen schönen Tag! Sonnige Grüße |
#4
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AW: Angst vor Befund
Wenn du etwas googelst - aber suche nicht zu viel - wirst du finden, dass selbst erfahrende Hautärzte selbst mit Auflichtmikroskop keine Trefferquote von 100% erreichen.
Daher ist es im Sinne des Patienten, bei Unsicherheiten zu schneiden und natürlich kann es dann auch mal vorkommen, dass etwas was eher harmlos erschien, dass doch bösartig ist. Ich würde auch in der Praxis nachfragen, gerne liegen die Befunden mal kürzer, mal länger schon rum weil im Einzelfall nicht klar ist, wie sehr der Patient unter dem Schwebezustand leidet.
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09/2015: T1b; 1,00 mm, 1 Mitose, ulzeriertes SSM, eine positive Einzelzelle im WLK |
#5
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AW: Angst vor Befund
Ich hatte ja am Montag angerufen und auch heute nochmal, es ist nichts da bisher leider...
Hoffe nicht dass er sich so geirrt hat, aber klar, sowas kommt natürlich vor. Aber ich versuche tatsächlich das googeln zu vermeiden, glaube das ist besser. Mich irritiert und beängstigt das nur mehr :-( |
#6
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AW: Angst vor Befund
Hallo CoCee84,
warten ist anstrengend, das ist klar, aber es dient nur zu deiner eigenen Sicherheit. Ich war auch mit Verdachtsfall beim Hautarzt (lt. ihm dann Melanom), also Hautklinik. Die Ärztin dort war anderer Meinung. Rausgeschnitten und gewartet. Bei mir hat es vier Wochen gedauert, da das Labor der Hautklinik sich nicht sicher war und auch das Referenzlabor hatte Schwierigkeiten. Aber dann hatte ich wenigstens einen klaren Befund. Falls es wirklich ein Melanom ist, wird die Praxis dich gleich darüber informieren. Ich hatte den Anruf sogar auf dem AB, da ich nicht zu Hause war. Und konnte außerhalb der Ambulanzzeiten gleich einen Termin zum Nachschneiden und die Staging-Untersuchungen ausmachen, da ein Melanom dort immer als Notfall betrachtet wird. |
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