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Hallo Zusammen
![]() ich habe im Oktober 2021 eine Schwellung in meiner linken Achsel bemerkt, da wurde ich grade 38 Jahre alt. Nach Entnahme des Lymphknotens erhielt ich die Dagnose "Follikuläres Lymphom Grad 1". Im MRT des Abdomens waren zu dem Zeitpunkt ebenfalls vergrößerte Lymphknoten zu sehen, aufgrund dessen sich die Krankheit schon in Statium 3 befand. Ab diesem Zeitpunkt bis heute wird "Watch & Wait" durchgeführt. Im Februar 2024 bemerkte ich eine erneute Schwellung in der linken Achsel. Im Juli 2024 lag die Größe des Lymphknotens bei 2,7 x 2,7cm. Jetzt, im Mai 2025 bei 5,3 x 3,0 cm. Zusätzlich ist jetzt im MRT vom Abdomen teilweise eine Größenzunahme einzelner Lymphknoten im Bauch zu erkennen (Größe max 2,3 x 1,8 cm) und am Becken (2,0 x 2,0 cm). Ich habe keine B-Symtome, fühle mich gut und auch die Laborwerte sind i.O., allerdings bereitet mir der Lymphknoten in der linken Achsel zumehmend Sorgen, weil er in so kurzer Zeit von 10 Monaten so groß geworden ist und ich nun nicht genau weiß, welche Entscheidung ich treffen soll. Vielleicht war jemand von euch schonmal in der gleichen Situation und hat einen guten Rat für mich. Dafür wäre ich sehr dankbar. Möglichkeit 1: Erneut operative Entfernung des Lymphknotens Bei erneuter OP an fast der gleichen Stelle, wird mein Arm vermutlich weiter geschädigt. Die Gefahr eines Lymphödems etc. steigt. Kurz nach der OP im Oktober 2021 hatte sich bisher nur eine Strangbildung (Gaigenseitensyndrom) gebildet, welches mit Physiotherapie aber gut und schnell behandelt werden konnte. Sonst hatte ich zwei Jahre später ca. 1 Jahr lang einen Tennisarm, der sich aber ggf. auch so entwickelt hätte. Bis jetzt haben sich keine langfristigen Beeinträchtigungen ergeben. Die Entnahme des Lymphknotens hätte auf jedenfall den Vorteil, dass man eine Transformation ausschließen könnte und auch die richtige Therapie erhält. Aber aktuell wird vermutet, dass es sich nicht um eine Transformation handelt, weil sich der Lymphknoten dann innerhalb kürzester Zeit von ca. 2 bis 3 Monaten verdoppeln würde. Eine Stanzbiopsie wäre ggf. noch eine Möglichkeit, aber diese soll auch nicht so genau sein. -Hat von euch jemand Erfahrung mit einer Transformation gemacht? Wie schnell ist der Lymphknoten gewachsen? Hattet ihr B-Symtome? War es an den Blutwerten ersichtlich? -Habt ihr Erfahrung mit einer Stanzbiopsie gemacht? War das Ergebnis eindeutig? -Wurde euch schonmal ein Lymphknoten aus der Achsel entfernt? Wie groß waren die Lymphknoten? Haben sich nach der Operation irgendwelche Probleme mit dem Arm ergeben? Möglichkeit 2: Bestrahlung Das Risiko einer eventuellen Schädigung des Arms ist vermutlich ähnlich zu einer Operation zu sehen. Durch die fehlende Biopsie weiß man aber nicht, ob es sich weiterhin um ein Follikuläres Lymphom oder ggf. eine Transformation gehandelt hat. Möglichkeit 3: Therapie Ich könnte eine Ersttherapie mit Rituximab und Bendamustin beginnen (6 Monate lang und anschließend Erhaltungstherapie alle 2 Monate über 2 Jahre), allerdings weiß ich nicht, ob das sinnvoll ist, schon jetzt damit zu beginnen, wenn es sich im Wesentlichen auf meine linke Achsel beschränkt. Auf der anderen Seite wäre es für die Erhaltung des Gesundheitszustandes meine Arms wahrscheinlich der Beste Weg. Oder verliere ich ggf. durch eine zu früh eingeleitete Therapie am Ende wertvolle Lebenszeit? Habt ihr eine Empfehlung für mich? Was würdet ihr tun? Vielen Dank und liebe Grüße, Bastian ![]() |
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