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  #1  
Alt 18.06.2006, 22:53
matthes matthes ist offline
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Registriert seit: 14.02.2006
Beiträge: 3
Standard Heilpilze

Hallo,

Ich war vor knapp 1/2 Jahr auf das Thema Heilpilze aufmerksam geworden (nach Recherchen wg. Pankreas-CA meines Vaters) und habe dazu unter anderem folgende Quellen gefunden:

http://www.mdr.de/hier-ab-vier/natue...d/2181532.html
http://sci.cancerresearchuk.org/labs.../med_mush.html
http://www.academicjournals.org/AJB/...20Ezeronye.pdf
http://lehre.systbot.uni-tuebingen.d...leId=10&page=1
http://www.mc600.de/forum/index.php?...y;threadid=939


Daneben gibt es Publikationen aus dem Forschungsbereich in den PubMed-
und Medline-Datenbanken, die vielfach aber auf Tierversuchen basieren.

Hat jemand von Euch Erfahrungswerte mit der Anwendung von Heilpilzen bei Krebserkrankungen ?

Vielen Dank.


Ciao
Matthias

Geändert von Krebs-Kompass Redaktion (19.06.2006 um 00:53 Uhr)
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  #2  
Alt 19.06.2006, 23:03
sam48 sam48 ist offline
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Registriert seit: 19.06.2006
Beiträge: 2
Standard AW: Heilpilze

Hallo Matthias

Ich habe mit "Heilpilzen", welche ich bei meiner Leukämie einsetzte, eher schlechte Erfahrungen gesammelt und würde Dir darum abraten.
Zudem erscheinen mir die Kosten überrissen!


Gruss Sam

Geändert von sam48 (20.06.2006 um 06:27 Uhr)
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  #3  
Alt 20.06.2006, 16:19
Benutzerbild von Claudia Junold
Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Registriert seit: 10.05.2003
Ort: Bayreuth
Beiträge: 1.283
Standard AW: Heilpilze

Wie wirken Heilpilze?
Frage:

Nach einer Darmkrebsoperation ohne notwendige Nachbehandlung von Seiten der konventionellen Medizin habe ich verschiedene biologisch unterstützende Therapien begonnen. Von einer mitbetroffenen Patientin habe ich gehört, dass Heilpilze auch bei Krebserkrankungen eingesetzt werden können. Was halten Sie davon?; Präparate aus so genannten Heilpilzen (insbesondere Shi-itake, Reishi, Agaricus blazeii Murill und Maitake) werden seit längerem in Japan in der Krebstherapie eingesetzt und in der traditionellen chinesischen Medizin seit mehreren tausend Jahren verwendet.
Antwort:

Diese Speisepilze wirken antioxidativ, entgiftend und enthalten u.a. acht essentielle Aminosäuren. Sie haben einen hohen Gehalt an Eisen, Selen und B-Vitaminen. Von großem Interesse ist ihr relativer Gehalt an Polysacchariden bzw. Beta-Glucanen. ( langkettige Zuckerverbindungen ) Diese besitzen eine immunstimulierende Wirkung und werden vorwiegend präventiv und kurativ im Sinne einer Immunmodulation in der Krebstherapie eingesetzt. Laboruntersuchungen und eine große Anzahl von Studien bestätigen diese Wirkung. In den letzten Jahren wurden verstärkt Anstrengungen unternommen, diese Wirkmechanismen mit naturwissenschaftlichen Methoden verstehen zu lernen. Frau Dr. Fan stellte vergangenes Jahr bei dem GfBK – Kongress in Celle aktuelle Untersuchungen zu antikanzerogenen ( krebshemmenden ) Effekten von Heilpilzen an der Berliner Charité vor.
Besonders die so genannten Polysaccharide wurden wie gesagt eingehend untersucht. Leider gibt es bisher zu deren Anwendung am Patienten nur Einzelfallberichte und wenige Beobachtungsstudien, in denen sich jedoch der im Tierversuch beobachtete Effekt einer Anti-Tumorwirkung und Immunstärkung bestätigen ließ. In Japan ist Lentinan (Shi-itake) sogar für die Anwendung bei Patienten mit Magen oder- Darmkrebs offiziell zugelassen. Insofern sind Heilpilze eine Maßnahme, die begleitend zur Krebstherapie eingesetzt werden können. Allerdings sollte man bei der Wahl der Produkte darauf achten, dass keine Schadstoffe in den Pilzen enthalten sind. Fragen Sie also nach der Anbauweise und noch besser einer Rückstandkontrolle.

Quelle: GfBK, www.biokrebs.de
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