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  #1  
Alt 25.06.2024, 19:26
Leofric Leofric ist offline
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Registriert seit: 06.05.2024
Beiträge: 2
Unglücklich Angst vor der OP

Bei einer Vorsorgeuntersuchung wurde Darmkrebs bei mir entdeckt. Er ist ein T1 Tumor, also im Anfang Stadion. Allerdings ist er sehr tief(sm 2-3). Nach einer Zweit und Dritt Meinung von verschiedenen Ärzten hat man mir empfohlen, den kompletten Mastdarm zu entfernen, so dass ich eine 95-prozentige Heilung Chance habe. Ich weiß, dass bei der kompletten Entfernung erst mal ein künstlicher Darmausgang gelegt wird. Der nach 3-4 Monaten wieder zurück verlegt werden soll. Aber ich habe viel über YouTube und Internet gelesen, dass es bei der Rückverlegung immer wieder zu extrem Lebensveränderung stattgefunden hat. Auch von der OP selber habe ich Angst ich habe zwar in meinem Leben schon 15 Ops hinter mir diverse Krankheiten und hatte nie irgendwie große Bedenken, aber jetzt sieht es etwas anders aus. Mit einem Stoma zu leben, habe ich wahrscheinlich gar keine Probleme. Aber mit den anderen Problemen zum Beispiel alle 30 Minuten Stuhlgang zu haben und sich nicht mehr außer Haus zu trauen. Brennend Schmerzen und und und davor habe ich Bedenken. Meine Frau leidet eigentlich sehr unter der Situation, sie macht sich Riesen Gedanken und hat Angst um mich. Ich selber bin eigentlich mit der Situation Krebs zu haben relativ gelassen aber der Termin zur OP rückt immer näher. Es ist nur noch eine Woche d.h. am 2. Juli ist die OP. Ich probiere immer stark zu sein und gelassen zu sein, so dass ich meine Frau nicht auch noch damit belasten muss. Aber irgendwann ist es auch mal für mich zu viel. Heute ist sie Gott sei Dank spät arbeiten und ich sitze hier jetzt alleine zu Hause und mache mir übelste Gedanken. Was macht man, wenn man übelste Gedanken hat man öffnet sich eine Flasche Wein und trinkt sie aus. Das ist natürlich auch nicht die Lösung. Aber irgendwo muss ich mit meinen Gefühlen auch hin und wenn ich sie nur ertrinke. Hoffentlich geht bei der OP alles gut.
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  #2  
Alt 28.06.2024, 19:27
Leofric Leofric ist offline
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Registriert seit: 06.05.2024
Beiträge: 2
Standard AW: Angst vor der OP

Tja, gelesen haben es über 300 Leute geschrieben hat leider keiner was. Das finde ich sehr schade, dass man doch hier irgendwo allein gelassen wird mit seinen Ängsten. Ich hatte mir etwas Unterstützung hier gewünscht.
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  #3  
Alt 28.06.2024, 21:07
Falco Falco ist offline
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Registriert seit: 20.05.2023
Beiträge: 19
Standard AW: Angst vor der OP

Ich weiß nicht welche Erwartungen du hast.
Du bist einer von vielen mit einer schlechten Diagnose. Nimm dein Schicksal an und mach das, was hier alle Betroffene machen. Kämpfe! Entweder es wird alles gut oder eben nicht.

Viel Glück.

Falco
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  #4  
Alt 28.06.2024, 22:25
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Registriert seit: 08.04.2009
Beiträge: 2.255
Standard AW: Angst vor der OP

Lieber @Leofric,

herzlich willkommen im Forum, auch wenn Du Dich in einer schwierigen Situation angemeldet hast und über die Reaktionen auf Deinen Post etwas enttäuscht bist.

Positiv ist doch, dass der Tumor im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung entdeckt worden ist und die Operation gut geplant erfolgen kann. Du solltest Deinen Ärzten von den Ängsten berichten und Fragen stellen.

Es gibt inzwischen auf verschiedene Erkrankungen spezialisierte Foren, bitte schaue einmal hier: https://www.ilco.de/

Dort wird auch auf die Fragen von Angehörigen eingegangen. Eine weitere Möglichkeit, sich zu informieren und Unterstützung zu suchen, ist,die Krebsberatungsgesellschaft der jeweiligen Bundesländer.

Es ist wichtig, dass Du Dir eine gute Stomaberatung suchst, die Krankenkasse übernimmt hierfür die Kosten.

Meistens wird der Erstkontakt bereits im Krankenhaus hergestellt. Es gibt spezielle Methoden, wie man den Umgang mit einem Stoma erlernen kann.

Der Körper benötigt Zeit, um sich an ein Stoma zu gewöhnen, dies ist auch von den Nachbehandlungen, die eventuell erforderlich werden, abhängig.

Es gibt Familien, in denen ist Darmkrebs bei mehreren Familienmitgliedern aufgetreten. Man kann hier mit genetischen Testungen herausfinden, ob eventuell eine Genveränderung vorliegt. Dies wäre wichtig bei

Erkrankungen, die bereits junge Menschen betreffen.

Meine Daumen sind für Deine kommenden Behandlungen ganz fest gedrückt.

Herzliche Grüße,
Elisabethh.

Geändert von Elisabethh.1900 (28.06.2024 um 22:30 Uhr)
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