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Zufallsbefund
Guten Morgen,
kurz zu mir: ich bin 37 Jahre alt, weiblich und habe im Mai meine Gebärmutter entfernt bekommen, nach einer positiven Krebsvorsorgeuntersuchung. Weil ich zusätzlich Harnverhalt/Restharnmengen habe und selbst kathetern muss wurde bei mir ein MRT Abdomen gemacht 2.August (Freitag) MRT Abdomen: Der Radiologe hat mit mir über mein eigentliches Anliegen gesprochen und mich danach eher beiläufig gefragt, ob ich von meinem Tumor in der Niere wüsste. Er hat auch erst noch eine Kollegin mitbeurteilen lassen, da der Befund wohl nicht eindeutig erscheint. Sie haben unterschiedlich gedeutet, also stehen im Brief 2 mögliche Varianten. Am ehesten ein Angiomyolipom DD Nierenzellkarzinom. Ich soll es bei meinem Urologen mal abklären. 8.August (Donnerstag) Urologe: Meiner ist erstmal 3 Wochen im Urlaub, ich konnte aber zu seinem wirklich kompetent wirkenden Kollegen, der eine sehr angenehme, ruhige Ausstrahlung hat. Mein Vater (Anästhesie) stand schon mit ihm im OP und findet ihn kompetent, das gibt natürlich nochmal etwas vertrauen. Er hat den Schallkopf aufgesetzt und gleich gesagt, dass es kein Angiomyolipom sein kann. Zusätzlich ist auch die Position merkwürdig, da es aus der Niere herauswächst, oder daran wächst. MRT Bilder haben nicht geladen, die wollte er sich in Ruhe, während der Mittagspause nochmal ansehen. Er hat mich nach dem Ultraschall über verschiedene OP Möglichkeiten aufgeklärt und gesagt, dass er sich darum kümmert, dass ich zu einem bestimmten Arzt in der Klinik komme, der gut mit dem Da Vinci System arbeiten kann. Ich habe um seine Einschätzung gebeten: bösartig 9.August Klinikum: Die Klinik hat mich gleich am nächsten Tag angerufen und mir einen Termin für Donnerstag, den 15. August gegeben. Ich freue mich das es so schnell geht, denn die Wartezeit kenne ich noch von Anfang des Jahres (Gebärmutter), wo ich wochenlang auf Termine warten musste. Soviel zum Ablauf. Jetzt konnte ich mit dem Arzt gar nicht mehr sprechen, da mich die Klinik direkt angerufen hat und es ist ein doofes Gefühl nicht zu wissen, ob er das „Teil“ nach Sichtung des MRT`s evtl doch anders einschätzt. Ich bin da sehr pragmatisch veranlagt und mag es, wenn man dem Kind einen Namen geben kann. Dass das nichts an der Sache ändert, ist mir bewusst. Es ist tatsächlich nur eine rein psychologische Einstellung. Außerdem ist mir bewusst, dass ihr bei diesen wenigen Infos keine klaren Aussagen auf meine Fragen findet. Aber ich stelle sie mal, evtl gibt es Rückmeldungen Manchmal hilft ja schon das Niederschreiben, um sich etwas zu entlasten 1) Welche Fragen sollte ich am Donnerstag in der Klinik unbedingt stellen? Was muss geklärt werden? Was ist interessant für mich? 2) Was kann das bedeuten, dass es aus der Niere heraus wächst oder aussieht als ob es dran hängt. (Nach MRT Befund ist es nicht groß, 2,7x2,8 cm) 3) Das verwirrt mich am meisten: Warum kann der Urologe anhand Ultraschall fast sofort einschätzen, dass es bösartig aussieht, aber 2 Radiologen sind sich unsicher, was es überhaupt ist. Kann man auf dem MRT (mit Kontrastmittel) nicht viel deutlicher erkennen was man dort sieht? 4) Ist es evtl ein schlechtes Zeichen, dass der Termin so schnell von der Klinik angesetzt wurde? Ich freue mich auf eure Antworten, Tilli Geändert von Tilli (11.08.2024 um 11:48 Uhr) Grund: Leerzeichen vergessen |
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